Cordone ombelicale – Performancekollektiv fluxlux – im Rahmen der OsloNight
„Der Bauchnabel, auch kurz Nabel genannt, entsteht bei allen Plazentatieren einschliesslich der Menschen nach ihrer Geburt. ..."
... Es ist die Stelle mittig auf der Vorderseite des Bauchs, an der während der Schwangerschaft beim Heranwachsen im Mutterleib die Nabelschnur angewachsen ist, die über die Plazenta die für das Leben und Wachstum notwendigen Stoffe mit dem Blutkreislauf der Mutter austauscht. Nach der Geburt und dem Entfernen der Nabelschnur verwächst der Bauchnabel und verschliesst sich. In gewisser Weise kann er dann als Narbe bezeichnet werden.“ (wikipedia.org)
Während der vierstündigen Performance cordone ombelicale, die anlässlich der diesjährigen OsloNight stattfindet, befinden sich die drei Performerinnen des Kollektivs fluxlux schweigend in einer Fruchtblase. Hingebungsvoll gipsen sie die einmaligen Bauchnabel der Betrachter*innen ein, die durch das Eintreten in die Blase Teil der Performance werden. Der Bauchnabel, unsere erste Narbe und gleichzeitig unsere erste Verbindung, ist für die Performerinnen Symbol der Verletzlichkeit in uns allen. Durch diesen Akt entsteht metaphorisch eine Nabelschnur (ital. cordone ombelicale), die uns alle miteinander verbindet.
Performerinnen: Sophie Buscetta, Valentina Merz, Florine Thomke
Kostüm: Serena Lehmann
Musik: Kim Bigler
Bild: Andrea Iten
Datum und Zeit
21.9.2019, 18:00–22:00 Uhr iCal
Ort
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Campus der Künste
Freilager-Platz 1
4142 Münchenstein b. Basel
Veranstaltet durch
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel