Die HGK Basel am Symposium der European Fashion Heritage Association (EFHA) im Schloss Versailles

Ein Team des Bachelor-Studiengangs Mode-Design der HGK Basel nimmt am 11./12. Dezember 2025 am Symposium «Weaving Connections» der European Fashion Heritage Association (EFHA) im Schloss Versailles und an der New School Parsons Paris teil.

Am 11. Dezember 2025 veranstalten die European Fashion Heritage Association (EFHA) und das Château de Versailles das internationale Symposium «Weaving Connections», das sich der Stärkung der Beziehungen innerhalb der globalen Mode- und Textilkultur widmet. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie eine vernetztere und nachhaltigere Zukunft für Mode, Kostüme und das textile Erbe gestaltet werden kann.

Die HGK Basel ist an der Konferenz mit Eva Katherina Bühler, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bachelor-Studiengang Mode-Design des Institute Contemporary Design Practices (ICDP), Prof. Priska Morger, Professorin für Mode-Design am Bachelor-Studiengang Mode-Design am ICDP, und Prof. Dr. Jörg Wiesel, Leiter des Bachelor-Studiengangs Mode-Design am ICDP, vertreten.

Das Symposium «Weaving Connections» findet in der symbolträchtigen Kulisse von Versailles statt – einer historischen Wiege der modischen Innovation – und dient als Ort des Austauschs, der Reflexion und der zukunftsorientierten Zusammenarbeit. Mode, Kostüme und Textilkulturerbe sind nicht nur Sammlungen schöner Objekte, sondern auch Träger von Identität, Erinnerung und kulturellem Ausdruck. Aufgrund institutioneller Grenzen, disziplinärer Trennungen und geografischer Entfernungen arbeiten viele, die sich mit ihrer Erhaltung und Interpretation befassen, jedoch oft isoliert voneinander.

«Weaving Connections» reagiert auf diese Fragmentierung mit einem speziellen Forum, in dem Kurator:innen, Konservator:innen, Wissenschaftler:innen, Archivar:innen und weitere Fachpersonen zusammenkommen können, um Methoden auszutauschen, gemeinsame Herausforderungen anzugehen und neue Wege der Zusammenarbeit über institutionelle und nationale Grenzen hinweg zu entwickeln. Zu den Teilnehmer:innen gehört ein breites Spektrum von Akteuren:innen, berufliche Netzwerke, akademische Forschungsgruppen, Museums- und Archivverbände, Konservierungsateliers, digitale Plattformen und community-basierte Organisationen.

Gemeinsam werden sie Themen untersuchen, die von innovativen kuratorischen Praktiken und Konservierungsstrategien bis hin zu einer nachhaltigen Zukunft, digitalem Zugang und der Politik der Repräsentation in der Mode- und Textilgeschichte reichen. Versailles bietet dabei mehr als nur eine aussergewöhnliche Kulisse. Als Ort, der seit dem 17. Jahrhundert eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der europäischen Ästhetik und Luxusindustrie gespielt hat, bietet es einen historisch reichen Kontext, um die kulturellen und politischen Herausforderungen der heutigen Kostüm- und Textilkonservierung zu überdenken.

Diese Kooperation zwischen der EFHA und einer der bekanntesten Kulturerbestätten Europas stellt einen wichtigen Schritt zum Aufbau neuer Modelle der globalen Zusammenarbeit in diesem Bereich dar.

Das Team der HGK Basel nimmt zudem am 12. Dezember 2025 an einem ebenfalls von der EFHA organisierten Workshop an der New School Parsons Paris teil.

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