SUGGESTIONS: EVEN WILD OATS
Nach dem «Ende der Welt, wie wir es kennen» (David Lindemann) widmet sich Gil Pellaton der Frage, wie es sich wohl für Pflanzen anfühlen mag, wenn sie die Orte der Menschen neu besiedeln und durch Tasten für sich entdecken.
Wie fühlen sich unsere Gegenstände und Werkzeuge an? Ist es angenehm? Ist es warm? Gil Pellatons skulpturale Installation aus drei neu entstandenen Werkgruppen thematisiert und experimentiert mit den Möglichkeiten von sensorischer Wahrnehmung, von Berührung und Kontakt.
Viele Pflanzen besitzen die Fähigkeit ihren Stoffwechsel an widrige Umstände anzupassen, sich selbst in einen Stand-by-Modus zu versetzen. Dormanz ist ihre Strategie, die Pellaton hier aufgreift und auf kritische Aspekte der heutigen Gesellschaft überträgt.
Bestimmte Teile menschlichen Lebens werden in eine Art Ruhezustand versetzt, damit die Aufmerksamkeit der Besucher*innen auf andere Werte und Wahrnehmungsfelder gelenkt werden kann. Pellatons Skulpturen in der "Alten Billetkasse" des Theater Basel sind daher auch haptisch erfahrbar. Sie erzählen eine Geschichte potentiellen Überlebens.
Gil Pellaton "Even wild oats" ist eine Kollaboration des Institut Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW mit dem Theater Basel.
Öffnungszeiten:
täglich 11 – 18 Uhr, ausser montags
Bei Vorstellungen auf der Kleinen oder Grossen Bühne bis zum Vorstellungsbeginn, beziehungsweise bis zum Ende der Pause.
Weitere Informationen:
dertank.ch/we-do/gil-pellaton/
theater-basel.ch
Foto: Gil Pellaton
Datum und Zeit
2.5.2021–26.5.2021, 11:00–18:00 Uhr iCal
Ort
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Institut Kunst
Freilager-Platz 1
4142 Münchenstein b. Basel
Veranstaltet durch
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Institut Kunst Gender Natur