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Songs to Sound Worlds, Stories to Rewrite Them: On Gender, Storytelling, and Myth

Das Master-Symposium «Songs to Sound Worlds» des Instituts Kunst Gender Natur (IAGN) vom 10. bis 11. November 2022 ist Künstler:innen und Denker:innen gewidmet, deren Arbeit sich mit der Bedeutung des Nacherzählens und der Neuinterpretation von Geschichten und Mythen befasst, die Identität und Gender mit all ihren ökologischen und spektralen Verstrickungen intakt halten.

Die kürzlich verstorbene Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan (1925-2021), deren Andenken das Symposium gewidmet ist, schrieb einmal gespenstisch und spektakulär: «Berge sind Raumschiffe». Und: «Berge sind Frauen.» Was sonst sind Berge? Was sonst Frauen*? Wessen Raumschiff? Und warum diese in einer Geschichte zusammenfassen?

Sich kritisch und virtuos mit der Welt auseinanderzusetzen, das heisst, sie aus solchen mythischen und anti-hegemonialen Positionen heraus zu erzählen und damit zu erschaffen. Es bedeutet, sich mit kolonialen Geschichten und neokolonialen Realitäten auseinanderzusetzen sowie mit deren Verleugnung angestammter und spekulativer Wahrnehmungs- und Gestaltungsweisen eben dieser Welt.

Das Herbst-Master-Symposium des Institut Kunst Gender Natur (IAGN), das als Teil der Symposiumsreihe «Gender and Equality in the Arts» stattfindet, ist Künstler:innen und Denker:innen gewidmet, deren Arbeit sich mit der Bedeutung des Nacherzählens und der Neuinterpretation von Geschichten und Mythen befasst, die Identität und Gender mit all ihren ökologischen und spektralen Verstrickungen intakt halten.

Solche Mythen-Erzählungen, die als Mytho-Historiographien oder kritische Fabulationen bezeichnet werden könnten – überschreiten oft koloniale Binaritäten und bieten lebensschaffende Sprachen, die sich der Fiktion und Fantasie, der Poesie und des Gesangs bedienen und die den von der Hetero-Moderne und ihrer Patriarchisierung unserer grundlegendsten Geschichten auferlegten Systemen vorausgehen.

Mit Beiträgen von Jumana Emil Abboud, Bani Abidi, Ruanne Abou-Rahme und Basel Abbas, Christian Campbell und Kara Springer, Astrit Ismaili, Saodat Ismailova, Acaye Kerunen, Tessa Mars, Marie Hélène Pereira, Sheelasha Rajbhandari and Hit Man Gurung, Tracey Rose und Françoise Vergès

Moderiert von Chus Martínez und Quinn Latimer
Wissenschaftliche Mitarbeit: Marion Ritzmann
Öffentlichkeitsarbeit: Anna Francke

Das Symposium ist öffentlich und findet auf Englisch statt.

Vor Ort: Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Aula D 1.04; Live-Stream

Weitere Informationen: dertank.ch/we-explore/gender
https://dertank.ch/we-explore/gender/#songs-to-sound

Mit Unterstützung des SüdKulturfonds

Datum und Zeit

10.11.2022–11.11.2022 (ganztägig) iCal

Ort

Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Freilager-Platz 1, Hochhaus, Empfang
4142 Münchenstein b. Basel

Veranstaltet durch

Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Institut Kunst Gender Natur

Institute Art Gender Nature (IAGN)

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel Institute Art Gender Nature (IAGN), Ateliergebäude: A 1.10 Oslo-Strasse 3 4142 Münchenstein b. Basel
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