Transmission for Transformation: Herbstsymposium des Institute Art Gender Nature der HGK Basel
Am 13./14 November 2025 findet unter dem Titel «Transmission for Transformation: On Artistic Pedagogies and Democracy» das öffentliche Herbstsymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) an der HGK Basel statt.
Am 13./14. November 2025 findet unter dem Titel «Transmission for Transformation: On Artistic Pedagogies and Democracy» das öffentliche Herbstsymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) an der HGK Basel statt – eine Zusammenarbeit des IAGN mit der Skowhegan School of Painting & Sculpture in New York und Culturescapes 2025 Sahara. Mit Beiträgen von Daniel Bozhkov, Jurriaan Cooiman, Özgür Demirci, Edwige Dro, Wafa Gabsi, Selom Koffi Kudjie, Paul Pfeiffer, Sadie Plant, Lea Porsager, Filipa Ramos und Carmen Winant.
Welches transformative Potenzial hat die Weitergabe von Wissen? Eine zugleich ästhetische und soziale, poetische und politische Transformation, durchaus – aber was noch? In einer Zeit, in der Hochschulen, Universitäten und Kulturinstitutionen weltweit von zunehmend antidemokratischen Regimes angegriffen und finanziell bedroht werden, muss die radikale Bedeutung von künstlerischer Bildung erneut bekräftigt werden. Denn ihr transformatives Potenzial gilt nicht nur für Künstler:innen in deren Umfeld, sondern für die demokratische Gesellschaft und ihre äusserst verletzlichen Strukturen insgesamt.
Das Herbstsymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel ist daher der künstlerischen Weitergabe, Vermittlung und Transformation sowie der Entwicklung von pädagogischen Konzepten gewidmet, die sich den anti-intellektuellen, auf Vorherrschaft pochenden politischen Kräften der Gegenwart widersetzen. Das Ziel ist es, Räume zu schaffen und zu erhalten, in denen künstlerische Praktiken gefördert werden und Transformation im Mittelpunkt steht – über Generationen und geografische Grenzen hinweg.
Zu den Teilnehmer:innen des Symposiums zählen renommierte Künstler:innen aus der langen Geschichte von Skowhegan, herausragende Akteur:innen aus Bildungsinitiativen der gesamten Sahara-Region und ihrer Diasporas sowie Mitglieder der Lehrgemeinschaft des IAGN der HGK Basel. Sie werden sich mit der Rolle von poetischer Imagination und künstlerischer Solidarität in reflexiven und gemeinschaftsorientierten Praktiken auseinandersetzen. Und sie werden auf jene verbleibenden, realen und wahrhaftigen Orte fokussieren, an welchen Künstler:innen und Denker:innen ihre Vorstellungskraft erproben können. Denn sie glauben alle an die transformativen Möglichkeiten des künstlerischen Lebens – eines, das im Sozialen verankert ist – sowie an jene zukünftigen Generationen, die dieses Wissen weiterführen können.
Das Symposium, das Teil der Symposiumsreihe «Gender and Equality in the Arts» ist, wird von Chus Martínez, Leiterin des IAGN, und Quinn Latimer, Leiterin des Master-Studiengangs Fine Arts am IAGN, mit Ruth Estévez und Kateryna Botanova moderiert. Das Symposium wird in englischer Sprache abgehalten.
Die zweitägige Veranstaltung ist öffentlich und findet vor Ort in der Aula der HGK Basel. Zudem wird das Symposium via Live-Stream online übertragen. Der Eintritt ist frei.
Das detaillierte Programm und die Liste der Teilnehmer:innen sind hier einsehbar.
Im Februar 2026 ist eine Fortsetzung des Symposiums «Transmission for Transformation» im Veranstaltungsraum von Skowhegan in New York geplant.
Das Symposium steht im Einklang mit der demnächst erscheinenden Publikation der HGK Basel mit dem Titel «Desire for Transmission: On Movements of Materials and Knowledges» (Christoph Merian Verlag, 2026). Als zweiter Band der kritischen Buchreihe «Basel Dialogues», herausgegeben von Claudia Perren und Quinn Latimer, enthält diese Publikation Gespräche mit Dozierenden und Gäst:innen der HGK Basel zu Themen wie künstlerischer und politischer Transformation, Technologien der Übertragung, Bildproduktion und Gerechtigkeit.
Datum und Zeit
13.11.2025–14.11.2025 iCal
Ort
HGK Basel FHNW
Freilager-Platz 1
4142 Münchenstein
Hochhaus D, Aula 1. Etage
& OnlineVeranstaltet durch
Hochschule für Gestaltung und Kunst BaselInstitut Kunst Gender Natur
