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19.4.2024 | Hochschule für Wirtschaft

Klima-Award Basel-Stadt mit Unterstützung der FHNW

Wenn Basel-Stadt die kantonale Klimaschutzstrategie «Netto-Null 2037» erfolgreich umsetzen möchte, müssen alle Kräfte gebündelt werden. KMU kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu. Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat nun auf diese Herausforderung mit der Vergabe des «Klima-Award Basel-Stadt 2024» reagiert. Dieser wurde in Partnerschaft mit der Basler Kantonalbank, den Industriellen Werken Basel und dem Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt lanciert und wird am 5. September 2024 verliehen.

Mit dem Klima-Award Basel-Stadt sollen die klimafreundlichen Initiativen von KMU im Kanton Basel-Stadt gewürdigt und die Wichtigkeit nachhaltigen Wirtschaftens betont werden. Vergeben wird je ein Hauptpreis von 10'000 Franken in den Kategorien Kreislaufwirtschaft und Netto-Null sowie ein  Publikumspreis von 3'000 Franken.

Das Institut für Unternehmensführung (IfU) an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist in den Klima-Award Basel-Stadt gleich in zwei Funktionen involviert: Zum einen hat Dr. Pavlina Pavlova, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfU, gemeinsam mit dem Gewerbeverband Basel-Stadt den Bewerbungsprozess erarbeitet und zudem das Bewertungsinstrument konzipiert, mit dem die Jury die besten Projekte herausfiltern wird. Zum anderen wird Prof. Dr. Claus Heinrich Daub, Dozent am IfU, Einsitz in die siebenköpfige Jury nehmen, in der neben der FHNW und dem Gewerbeverband Basel-Stadt auch das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt, der Impact Hub Basel, die IWB, Basel Circular und die BKB vertreten sind.

Die Jury berücksichtigt, ob das Unternehmen sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist, nachweislich soziale Gerechtigkeit, Diversität und Inklusion fördert, positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und seine Mitarbeitenden hat und einen messbaren Beitrag zu einem oder mehreren der regionalen, nationalen oder globalen Nachhaltigkeitsziele leistet.

Mit Blick auf die Umweltwirkungen beurteilt die Jury u.a., ob von den KMU getroffene Massnahmen zu einer signifikanten Umweltentlastung führen – einschliesslich der Biodiversität. Beurteilt überdies, ob  dies auch für die Lieferketten gilt. In der wirtschaftlichen Dimension werden neben Kosteneinsparungen auch Nachweise über positive finanzielle Auswirkungen auf alle Anspruchsgruppen und die Geschäftspraktiken erwartet. Und schliesslich schaut die Jury auch darauf, ob die KMU relevante Anspruchsgruppen in den Transformationsprozess mit einbeziehen und wie sie mit anderen Organisationen entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Ein grosses Augenmerk wird schliesslich auch auf die Breitenwirkung gerichtet: «Im Idealfall», so Jurymitglied Prof. Dr. Claus-Heinrich Daub, «sind getroffene Massnahmen nicht nur positiv wirksam für die Umwelt und das betroffene KMU. Wir werden in der Jury auch darauf schauen, ob das Unternehmen Innovation, neue Konzepte und Technologien einsetzt und ob die Lösungen auf andere Unternehmen und Branchen übertragbar und in grossem Massstab umsetzbar sind. Den nur so kann ein Unternehmen als Leuchtturm für andere Unternehmen wirken.» Damit stellt die Jury sicher, dass die Massnahmen Nachahmende finden und einen nachhaltigen Beitrag zur Erreichung der kantonalen Klimavorgaben leisten können.

Interessierte KMU können sich bis zum 31. Mai 2024 über die Website zum Klima-Award Basel-Stadt anmelden.

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