Kreislaufwirtschaft: Ein Weg für Unternehmen und Regionen, um Lebensqualität und Standortvorteile zu sichern
Das Symposium Kreislaufwirtschaft «Full Circle» macht Erfolge und Netzwerke sichtbar und steht ein für bessere Rahmenbedingungen. So wird der Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft möglich.
Wenn Kleider nach einem Mal tragen in den Abfall wandern; wenn Häuser abgerissen und das Baumaterial auf der Deponie landet; wenn Produkte so designt werden, dass sie, oder mindestens ihre Bauteile, nicht recycelt werden können, ist es kein Wunder, dass die natürlichen Ressourcen der Erde knapp werden.
Die Kreislaufwirtschaft als Alternative zu diesem linearen Vorgehen ist heute in aller Munde. Kreislaufförmig gedachte Innovationen leisten einen wichtigen Beitrag für Wirtschafts- und Regionalentwicklung. Die Innovationskraft steigt, wenn sich Akteure vernetzen und austauschen, das zeigt eine aktuelle Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW.
Um diese Vernetzung zu fördern, organisieren Tina Haisch, Professorin für Innovation und Raum an der Hochschule für Wirtschaft, und Ralf Michel, Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, gemeinsam das erste Symposium «Full Circle». Am 27. und 28. März 2025 treffen sich Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung auf dem Campus der Hochschule für Gestaltung und Kunst.

Die Teilnehmenden lernen von den Erfolgen anderer und verstehen die Bedingungen dafür. Am ersten Tag aus Sicht der Regionen und am zweiten aus Sicht der Akteur:innen aus Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft. In zehn Deep Dive Sessions tauchen sie tief ein in ein Fokusthema und befassen sich mit Fragen zur Perspektive, Hindernissen und Handlungsempfehlungen.
Bei der Mobilität geht es zum Beispiel darum, wie politisch und kommunikativ mit der Angst vor Veränderung umgegangen und das herrschende Besitz-Dogma aufgeweicht werden kann. Hier sind Politik und Verwaltung besonders gefragt. Die anderen Sessions befassen sich mit den Themen
- Food,
- Energie,
- Abfallwirtschaft,
- Materialien,
- Produktdesign,
- Textilien,
- Architektur,
- Pharma und
- Regulierungen.
All diese Sessions liefern am Ende einen Baustein für die «Basler Erklärung Kreislaufwirtschaft». Den Organisator:innen ist es wichtig, mit dieser Erklärung ein konkretes Ergebnis aus diesen zwei Tagen mitzunehmen. Die Erklärung dient dazu, die Bedürfnisse zu benennen, Entwicklungspotentiale aufzuzeigen und sie legt die Basis, um die langfristige Entwicklung zu messen.
Das Symposium schlägt die Brücke zwischen Regional- und Wirtschaftsentwicklung auf der einen und den Bedürfnissen der Akteur:innen in der Praxis auf der anderen Seite. So leistet es einen Beitrag, die Denksilos niederzureissen und Innovationen, die immer öfter zwischen den Sektoren stattfinden, zu ermöglichen.
Das Programm befasst sich mit den Themen Ressourceneffizienz, Klimaschutz- und Anpassungen, zirkuläre Innovationen im Kontext von Regulierungen und diversen Sektoren.
Teilnehmende dürfen innovative Perspektivenwechsel erwarten und erfolgversprechende Einblicke für ihren Berufsalltag. Dank den interaktiven Formaten und Möglichkeiten zum Austausch werden sie tief in die Aspekte Nachhaltigkeit und Zirkularwirtschaft eintauchen und inspiriert nach Hause gehen.
Möchten Sie kostenlos teilnehmen? Wir verlosen 5 Gratistickets!
Schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff «Verlosung» an tina.haisch@fhnw.ch. Teilnahmeschluss: 14. Februar 2025.