Skip to main content

„Umwege bieten oft die interessantesten Chancen“

Michèle Gauderon schloss 2007 den Bachelor-Studiengang Business Administration (International Management) an der Hochschule für Wirtschaft FHNW ab. Danach startete sie eine durch und durch internationale Karriere.

Nach ihrem Abschluss arbeitete Michèle zuerst an europaweiten Projekten bei Accenture, dann als globale Projektmanagerin bei Panalpina. Nach ihrem Masterstudium an der Cranfield University (UK) arbeitete sie in den Niederlanden. Aktuell ist Michèle in Hong Kong tätig, wo sie für Panalpina ein Projekt für die gesamte Asien-Pazifik-Region leitet.

Michèle, warum hattest du dich seinerzeit für dein Studium entschieden?
Ich war schon immer sehr international orientiert und habe schon im Gymnasium ein Auslandsjahr in den USA gemacht. Der Studiengang Business Administration (International Management) hat mich vor allem wegen dem starken Praxisbezug mit vielen Projektarbeiten, dem obligatorischen Auslandssemester und wegen dem englischsprachigen Unterricht angesprochen.

Michele 2019.jpg

Wie hat dich dein Studium auf das Berufsleben vorbereitet?
In meiner beruflichen Karriere war die Sensibilität für unterschiedliche Kulturen immer sehr wichtig. Ich habe hauptsächlich in internationalen Positionen gearbeitet und durfte oft länderübergreifende Projekte leiten. Es ist eine grosse Herausforderung, Prozesse oder Konzepte global auszurollen und umzusetzen und gleichzeitig die kulturellen Unterschiede zu beachten. Genau darauf hat mich das Studium Business Administration (International Management) vorbereitet. Zum einen natürlich mit den Studieninhalten, aber vor allem auch durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit Studierenden aus dem Ausland, sei es in der Schweiz oder im Austauschsemester. Ich habe mich auch aktiv in der Betreuung der internationalen Studierenden in der Schweiz engagiert, Tutoring-Programme und Aktivitäten ausserhalb des Unterrichts organisiert. Das Studium fördert das Anpassungsvermögen und die eigene Flexibilität und gibt einem die Chance, Verantwortung zu übernehmen. Diese Erfahrungen und Eigenschaften sind im Berufsleben sehr hilfreich, erst recht, wenn man international tätig ist.

Was war dein persönliches Highlight aus deiner Studienzeit?
Ich war im Projektteam von Insight China, wo wir von Besuchen bei Partneruniversitäten, Firmen und Schweizer Vertretungen über das Sponsoring und ganz praktische Aspekte der Reise bis hin zur Kommunikation die Verantwortung für die gesamte Organisation und Durchführung hatten. Das war unglaublich spannend und es freut mich, dass es Insight China immer noch gibt und dass seither auch Studierendenprojekte in anderen Ländern und Regionen hinzugekommen sind (connectUS, Focus India und exploreASEAN, Anm. d. Red.).

Insight China_1.JPG

Die damalige Delegation von Insight China

Welche Tipps möchtest du den aktuellen und künftigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Erstens: setzt euch ein Ziel und verfolgt es – aber bleibt auch offen und flexibel auf dem Weg dorthin. Umwege bieten oft die interessantesten Chancen.
Zweitens: dieses Studium ist eine einmalige Gelegenheit, um ein globales Netzwerk an Freundschaften und Kontakten aufzubauen. Engagiert euch und nehmt so viel wie möglich mit! Ich kannte zum Beispiel schon Leute in Holland und Hong Kong, was mir den Einstieg enorm erleichterte, als ich dort jeweils meine Stelle antrat.

Button-deutsch.jpg

Weitere Informationen

Webseite BSc Business Administration (International Management)

Diese Seite teilen: