Wie gestaltet Politik mit Daten(-wissenschaft)?

Referat von Prof. Dr. George-Simon Ulrich, Direktor Bundesamt für Statistik

Wie gestaltet Politik mit Daten(-wissenschaft)?


Zum Referenten
Georges-Simon Ulrich ist promovierter Betriebswirtschafter und wurde vom Bundesrat per 1. Oktober 2013 zum Direktor des BFS ernannt. Er studierte in der Schweiz, den USA und in Australien. An der University of Southern Queensland hat er zu Stakeholdermanagement und Kommunikation doktoriert. Er ist ferner Professor für Forschungsmethoden und strategisches Management an der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Zwischen 1992 und 2010 war er als Unternehmer und in leitenden Positionen in der Markt-, Sozial- und Meinungsforschung tätig, von 2011 bis 2013 als Direktor von LUSTAT Statistik Luzern. Georges-Simon Ulrich vertritt die Schweiz für die BFS-Aufgaben Öffentliche Statistik, Data Stewardship und Data Science in nationalen und internationalen Gremien, u.a. bei Eurostat, OECD, EFTA. Seit 2022 ist er Mitglied des Bureaus der UNO-Statistikkommission und seit 2024 deren Vorsitzender.

Zum Referat
Politik entscheidet nicht im luftleeren Raum – sie braucht verlässliche Daten und Fakten. Doch wie werden Daten gewonnen, aufbereitet und so eingesetzt, dass sie politische Prozesse sinnvoll unterstützen? Das Bundesamt für Statistik gewährt dazu einen spannenden Einblick in seine Arbeit: Von der ersten Volkszählung 1850 (die ein Bundesrat fast im Alleingang organisierte), über den Wert der heutigen Register bis hin zu neuesten Methoden der Datenwissenschaft. Es wird dabei deutlich, wie moderne Dateninfrastrukturen und neue Methoden heute und in Zukunft für zusätzliche Erkenntnisse sorgen und die Politik handlungsfähiger machen. Sie erfahren, weshalb Daten mehr sind als Zahlen, nämlich ein Schlüssel für gute Entscheide in unserer Demokratie

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