Wie hilft Datenanalyse der öffentlichen Gesundheit?

Gespräch mit Prof. Dr. Tanja Stadler, ETH Zürich, Department of Biosystems Science and Engineering, moderiert von Prof. Dr. Susanne Suter, Hochschule für Informatik FHNW

Wie hilft Datenanalyse der öffentlichen Gesundheit?

Daten und deren Analysen sind essenziell, um evidenz-basierte Entscheide in der öffentlichen Gesundheit zu ermöglichen. Die COVID-19 Pandemie hat dies besonders deutlich aufgezeigt. Insbesondere 2020 waren viele Aspekte des Virus unbekannt und unklar. Datenanalysen waren entscheidend, um schnell neue Informationen zu gewinnen und diese in eine Entscheidungsfindung einzubeziehen. Das Kurzreferat wird rückblickend aufzeigen, wo Pandemie-Daten und Analysen früh verfügbar und belastbar waren und welche Probleme es in der Daten-Erhebung und Analyse gab. Darauf aufbauend wird ausgeführt, wie Daten zukünftig möglichst effizient im Bereich der öffentlichen Gesundheit einbezogen werden können.

Tanja Stadler ist Professorin am Department of Biosystems Science and Engineering der ETH Zürich in Basel. Sie ist Präsidentin des wissenschaftlichen Beratungsgremiums COVID-19 des Bundes und der Kantone, während der Pandemie leitete sie die wissenschaftliche Task Force. Als Mathematikerin befasst sie sich mit Life Sciences aus evolutionärer Perspektive, indem sie statistische Werkzeuge entwickelt und anwendet, um die Evolutions- und Populationsdynamik aus Genomsequenzierungsdaten abzuschätzen.

Susanne Suter ist Professorin für Data Science an der Hochschule für Informatik FHNW. Sie arbeitet an der Schnittstelle zu Medizintechnik und Biologie. Anschliessend an das Kurzreferat wird sie ein fachliches Gespräch mit Tanja Stadler führen.

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