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Fakuma 2018: Alles für den Hightech-Werkstoff Kunststoff

Zwischen dem 16. und 20 Oktober 2018 präsentieren die Institute für Kunststofftechnik und für Nanotechnische Kunststoffanwendungen FHNW ihre Forschung an der Fakuma in Friedrichshafen. Mit dabei ist auch das FHNW-Start-up Sintratec und die Firma Bcomp.

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Mit powerRibs® verstärktes und hinterspritztes Naturfaserleichtbauelement

Das Institut für Kunststofftechnik FHNW präsentiert an der Fakuma 2018 seine Kernkompetenz Naturfaserverbundwerkstoffe. Ihre hohe spezifische Steifigkeit und die positive CO2-Bilanz machen Naturfasern als Werkstoffe attraktiv für verschiedene Anwendungen. Flachsfasern sind aufgrund der hohen Steifigkeit und der geringen Dichte hervorragend für den Leichtbau geeignet. Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe führt neben dem Vorteil der langfristigen Versorgungssicherheit zu einer positiven CO2 Bilanz am Ende eines Produktlebenszyklus. Die von Bcomp entwickelten powerRibs® stellen durch ihre gitterartige Struktur eine Revolution in der «Composite Welt» dar. Durch imprägnierte Flachsgarne entsteht eine Verrippung, welche nicht nur zu einer höheren spezifischen Steifigkeit, sondern auch zu verbesserten Dämpfungseigenschaften des Bauteils führt. Das mögliche Anwendungsspektrum dieser Technologie erstreckt sich über viele Bereiche. In der Motorsportserie Electric GT World Series werden Karosserieteile bereits mithilfe von powerRibs® versteift. Das IKT arbeitet daran, das Matrixsystem für powerRibs® zu optimieren, den Imprägnierungsgrad zu erhöhen und damit die Gesamtperformance des Verbundwerkstoffs zu verbessern. Zunehmend verschmilzt die Composite Welt mit der klassischen Kunststofftechnik, in dem das Leichtbaupotential von Composite-Materialien und die Wirtschaftlichkeit zur Fertigung von komplexen Bauteilen mittels Spritzguss miteinander vereint werden. Gerne informieren wir Sie an der Fakuma vom 16. – 20. Oktober 2018 über die kleine Revolution bei thermoplastischen Naturfasercomposites.

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Elektrisch betriebene Turbine auf dem S1 Drucker aus PA12 gefertigt (Quelle: Sintratec).

Sintratec an der Fakuma

Beim Lasersintern wird Pulver, häufig PA12, schichtweise angeschmolzen, so dass sich die einzelnen Kunststoffteilchen miteinander verbinden. Hierfür wird ein Laser verwendet. Das spezielle beim Sintratec Drucker ist die Verwendung einen Diodenlasers, wodurch der Drucker deutlich günstiger gefertigt werden kann. Mit dem LS Verfahren können Werkstücke gedruckt werden, die auf keine andere Art und Weise herstellbar sind. Seit kurzem wurde zum bestehenden hochfesten Sintratec PA12 ein flexibles Sintratec TPE-Material auf den Markt gebracht. Die FHNW unterstützt die Fa. Sintratec bei Materialanalysen und bei der Maschinenoptimierung. In Zukunft werden an der FHNW neue LS Materialien entwickelt oder bestehende optimiert. Erfahren Sie mehr über Neuheiten an der Fakuma 2018 am Stand 2222 in der Halle A2.

Fakuma: 16. - 20. Oktober 2018

Die Fakuma ist die weltweit führende Fachveranstaltung für die industrielle Kunststoffverarbeitung. Mehr als 1.900 Aussteller präsentieren in Friedrichshafen ihre Angebote. Mit dabei sind auch die Institute für Kunststofftechnik und für Nanotechnische Kunststoffanwendungen FHNW. Sie finden uns am Stand A2 in der Halle 2222.

Fakuma 2018
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