Vom Elektroniker EFZ zum Studium der Elektro- und Informationstechnik
SwissSkills-Sieger Andrin Kästli erzählt, warum er nach seiner Berufslehre zum Elektroniker EFZ den Schritt an die Hochschule wagte. In Bern gewann er im Wettbewerb «Elektroniker/in EFZ» den ersten Preis – heute studiert er Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule für Technik und Umwelt.
Wer eine Lehre als Elektronikerin oder Elektroniker EFZ abgeschlossen hat, kann sein Wissen mit einem Studium an der Hochschule für Technik und Umwelt vertiefen. Ein Beispiel dafür ist Andrin Kästli. Der 20-Jährige hat an den SwissSkills 2025 in Bern den ersten Preis im Wettbewerb «Elektroniker/in EFZ» gewonnen – und sich kurz darauf für ein Studium entschieden.
Von der Lehre ins Studium
Nach seiner Berufslehre als Elektroniker EFZ stand für Andrin fest: Er wollte mehr über die theoretischen Grundlagen erfahren. «Ich habe verschiedene Hochschulen angeschaut, aber die FHNW war für mich ideal», sagt er. «Sie ist in der Nähe, praxisnah, und die Grösse passt – man ist nicht anonym, sondern kennt die Leute.»
Theorie und Praxis kombiniert
Heute studiert Andrin Vollzeit Elektro- und Informationstechnik. Besonders schätzt er die Verbindung von Theorie und Praxis: «Man wird sehr gut auf die fachspezifischen Themen vorbereitet. Gleichzeitig knüpft vieles direkt an meine Lehre an. Besonders Spass machen mir die praktischen Fächer – Labore, Versuche oder das Design von Leiterplatten.»
Motivation durch SwissSkills
Die SwissSkills in Bern waren für ihn ein Highlight. An drei Tagen galt es, Schaltungen zu entwerfen, Leiterplatten zu designen, Bauteile zu löten und Fehler zu finden. «Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig präzises Arbeiten ist – und sie motiviert mich, mein Wissen im Studium noch weiter auszubauen.»
Tipps für EFZ-Absolventinnen und -Absolventen
Was rät Andrin anderen Elektronikerinnen und Elektronikern, die über ein Studium nachdenken? «Es lohnt sich, sich gut zu informieren. Geht in eine Vorlesung schnuppern, sprecht mit Studierenden und überlegt euch, ob ihr lieber berufsbegleitend oder Vollzeit studieren möchtet. Für mich war klar: Vollzeit ist der richtige Weg.»



