Skip to main content

Darüber, hinaus: Diversität, Vielstimmigkeit und der «persönliche» Kanon

Digitale Reihe zu Fragen der Kulturvermittlung an Schulen

In den letzten Jahren hat die Kompetenzorientierung die einst hitzigen, teils öffentlich geführten Kanon-Debatten fast vergessen lassen. Das Problem der Auswahl stellt sich aber nach wie vor und heute umso dringlicher, da es dabei nun auf die Haltung von uns als Lehrpersonen ankommt. Wie kann es uns gelingen, der gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Diversität im schulischen Kontext nicht nur einen Raum zu geben, sondern als Initial für Bildungsmomente bewusst zu nutzen? Begriff und Konzept der «Vielstimmigkeit» scheinen dahingehend vielversprechend!

Mit Alexandra D'Incau (Dozentin für Fachwissenschaften Bildnerisches Gestalten), Marcus Steinbrenner (Dozent für Lese- und Literaturdidaktik für alle Schulstufen an der PH Luzern) und Irène Zingg (Co-Leiterin des Bilingualen Studiengangs und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern am Institut Primarstufe) sprechen wir über ihr Verständnis von Vielstimmigkeit und dessen Bedeutung für das (eigene) Unterrichten.

Die digitale Panel-Reihe «positionen:» wird in Kooperation zwischen phkultur Brugg-Windisch, phkultur Muttenz und den Professuren für Deutschdidaktik der Institute Primarstufe und Sekundarstufe I der Pädagogischen Hochschule FHNW vorbereitet und durchgeführt. Sie richtet sich an Akteur.innen aus Schule, Kunst und Kultur.

Gäste: Alexandra D'Incau, Marcus Steinbrenner, Irène Zingg
Moderation: Trix Bürki, Andrina Jörg, Nora Kernen, Sascha Willenbacher

Alexandra D'Incau ist seit 2018 Dozentin für Fachwissenschaften Bildnerisches Gestalten an der Professur für Didaktik in Kunst & Design an der FHNW. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den Grundlagen bildnerischen Gestaltens und setzt den Fokus auf künstlerische Denk- und Handlungsweisen. Alexandra D'Incau betont dabei insbesondere auch das transkulturelle Potenzial künstlerischer Herangehensweisen im Unterricht.

Marcus Steinbrenner ist Dozent für Lese- und Literaturdidaktik für alle Schulstufen an der PH Luzern. Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Gesprächsdidaktik. Als Mitarbeiter von Prof. Gerhard Härle an der PH Heidelberg war Marcus Steinbrenner an der Entwicklung des so genannten «Heidelberger Modells» zum literarischen Gespräch beteiligt. Er promovierte zu Fragen der literarischen und ästhetisch-sprachlichen Bildung und hat diesbezüglich vielfach publiziert.

Irène Zingg ist Co-Leiterin des Bilingualen Studiengangs und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern am Institut Primarstufe. Ihre Arbeits- und Forschungsbereiche sind in Didaktik der Zwei- und Mehrsprachigkeit, Soziolinguistik, Sprachpolitiken sowie Migration und Bildung. Irène Zingg setzt sich für eine Inwertsetzung aller Sprachen ein, die in der Schweiz gesprochen werden und die sie im Zusammenhang des Bildungsgedankens auch als Ressource sieht.

Die digitale Panel-Reihe «positionen:» wird in Kooperation zwischen phkultur Brugg-Windisch, phkultur Muttenz und den Professuren für Deutschdidaktik der Institute Primarstufe und Sekundarstufe I der Pädagogischen Hochschule FHNW vorbereitet und durchgeführt. Sie richtet sich an Akteur.innen aus Schule, Kunst und Kultur.

Originalbild_Positionen_nma.jpg

Datum und Zeit

3.12.2021, 17:00–18:30 Uhr iCal

Ort

Online

Veranstaltet durch

Pädagogische Hochschule

Diese Seite teilen: