Hauptinhalt überspringenNavigation überspringenFooter überspringen
Logo der Fachhochschule Nordwestschweiz
Studium
Weiterbildung
Forschung und Dienstleistungen
Internationales
Die FHNW
De
Standorte und KontaktBibliothek FHNWKarriere an der FHNWMedien

      Logo der Fachhochschule Nordwestschweiz
      • Studium
      • Weiterbildung
      • Forschung und Dienstleistungen
      • Internationales
      • Die FHNW
      De
      Standorte und KontaktBibliothek FHNWKarriere an der FHNWMedien
      Hoc...
      Hochschule für Angew...
      Med...
      News
      Herausforderung Fachkräftemangel: Praxi...
      2.10.2024 | Hochschule für Angewandte Psychologie

      Herausforderung Fachkräftemangel: Praxis-Lösungen für Unternehmen

      Viele Schweizer Unternehmen leiden zunehmend unter Fach- bzw. Arbeitskräftemangel. Was kann die angewandte Psychologie dazu beitragen?

      Dörte Resch: Die angewandte Psychologie kann Verschiedenes beitragen: Sie hilft, die Anforderungen und Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Organisationen zu verstehen und verschiedene Interessengruppen zusammenzubringen. Wir unterstützen Unternehmen in Veränderungsprozessen, indem wir neue Arbeitsformen und Organisationsstrukturen entwickeln, die von den Mitarbeitenden geschätzt und nachgefragt werden, und indem wir aufzeigen, wie sie dies kommunizieren können.

      Müssen Unternehmen alle Wünsche der Mitarbeitenden erfüllen, um geeignete Fachkräfte zu gewinnen?

      Nein, es ist wichtig zu differenzieren. Derzeit stellen vor allem jüngere Arbeitnehmende viele Forderungen an Unternehmen, aber auch ältere Arbeitnehmende schätzen flexible Arbeitszeitmodelle oder die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Die Jungen nutzen den Fachkräftemangel jedoch, um Veränderungen zu fordern. Hier analysieren wir wissenschaftlich und räumen auf mit populären Mythen.

      «Die Basis für erfolgreiches Employer Branding ist eine Analyse der eigenen Stärken und die Erkenntnis, dass es ein strategischer Prozess ist.»
      Prof. Dr. Dörte Resch

      Was raten Sie den Unternehmen?

      Die Basis für erfolgreiches Employer Branding ist eine Analyse der eigenen Stärken und die Erkenntnis, dass es ein strategischer Prozess ist. Es erfordert mehr als eine neue Webseite und ein paar Social Media Posts. Alles muss strategisch eingebettet sein, sonst funktioniert es nicht.

      Welchen Nutzen hat Employer Branding?

      Es erleichtert die Rekrutierung und Bindung der richtigen Mitarbeitenden. Wenn ich weiss, wer meine Zielgruppe ist, wo ich sie erreiche und welche Botschaft ich übermitteln will, kann ich sie auch besser ansprechen. Dadurch bleibe ich bei den relevanten Personen im Gedächtnis und schaffe ein positives Image.

      Professionsbranding ist ein weiterer Ansatz, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Was versteht man darunter?

      Es gibt Berufe, in denen ein Geschlecht über- und ein anderes untervertreten ist, obwohl der Beruf für alle Geschlechter gleich gut geeignet ist. Geschlechterintegratives Professionsbranding zielt darauf ab, Berufe für alle Geschlechter gleich attraktiv – also nicht geschlechterstereotyp – zu positionieren und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

      «Geschlechterintegratives Professionsbranding zielt darauf ab, Berufe für alle Geschlechter gleich attraktiv zu positionieren und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.»
      Prof. Dr. Dörte Resch

      Können Sie ein Beispiel nennen?

      Wir haben an der FHNW mehrere angewandte Forschungsprojekte durchgeführt, um ICT-Berufe geschlechterintegrativ zu positionieren. ICT-Berufe haben typischerweise ein «nerdiges» Image, das junge Frauen abschreckt. Streicht man hingegen hervor, dass ICT eine Dienstleitung ist, dass damit Organisationen und Prozesse gestaltet werden, und dass man Programmieren lernen kann, werden die Berufe gleich viel zugänglicher für Frauen.

      Wer profitiert von dieser Forschung?

      Von unseren angewandten Forschungsprojekten profitieren alle Beteiligten rund um Berufe, in denen Fachkräftemangel herrscht: Lehrbetriebe, Ausbildungsanbieter und schlussendlich die Unternehmen, die Fachkräfte rekrutieren.

      Was erwartet die Teilnehmenden am Forum Wirtschaftspsychologie 2024, wo Sie gemeinsam mit Expert*innen aus der Praxis zum Thema Fach-/Arbeitskräftemangel diskutieren?

      Spannende Inputs zu verschiedenen Branchen und Berufen mit Fach- und Arbeitskräftemangel sowie unterschiedliche Perspektiven aus der Praxis. Wir werden aufzeigen, welche Massnahmen bereits mit Erfolg umgesetzt wurden, aber auch, wo es in Zukunft noch herausfordernd werden könnte. Das Forum soll dazu anregen, sich weiter mit dem Thema Fachkräftemangel auseinanderzusetzen.

      Zur Person:

      Dörte Resch

      Prof. Dr. Dörte Resch ist Leiterin des Instituts für Kooperationsforschung und -entwicklung an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW. Employer Branding und geschlechterintegratives Professionsbranding gehören zu ihren Forschungsschwerpunkten.

      Forschung zum Thema

      • Employer Branding und Leadership

        Talente gewinnen und langfristig binden durch strategisches Employer Branding und zeitgemässe Führungsansätze

      Die FHNW

      Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
      Alle News der Hochschule für Angewandte Psychologie
      Dörte Resch

      Prof. Dr. Dörte Resch

      Telefonnummer

      +41 62 957 25 36

      E-Mail

      doerte.resch@fhnw.ch

      Adresse

      Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Angewandte Psychologie Riggenbachstrasse 16 4600 Olten

      Newsaps_newsaps_news_forschungEntry0

      Angebot

      • Studium
      • Weiterbildung
      • Forschung & Dienstleistungen

      Über die FHNW

      • Hochschulen
      • Organisation
      • Leitung
      • Facts and Figures

      Hinweise

      • Datenschutz
      • Accessibility
      • Impressum

      Support & Intranet

      • IT Support
      • Login Inside-FHNW

      Member of: