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6.6.2019 | Hochschule für Soziale Arbeit

«Soziale Innovation» - Beratung in der Sozialen Arbeit

Diese Ausgabe 2019 der Publikation «Soziale Innovation» beschäftigt sich mit dem Thema Beratung in der Sozialen Arbeit und fragt nach den Anforderungen an professionelle Beratung. Das Heft trägt dazu Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW rund um das Thema Beratung zusammen.

Beratung ist für die Soziale Arbeit zentral. Beratungskompetenz ist damit eine Schlüsselkompetenz von Sozialarbeitenden. Was zeichnet jedoch gute bzw. gelingende Beratung aus? Wie muss Beratung gestaltet sein, damit sie die Handlungsmöglichkeiten der Beratenen erweitert und neue Wege öffnet?

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Martina Hörmann beleuchtet in ihrem Beitrag Elemente professioneller Beratung vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen. Sie grenzt dabei Beratung von therapeutischen Unterstützungsformen ab und zeigt auf, wie eine zeitgemässe Beratung aussehen kann. Einerseits geht sie darauf ein, wie gender- und diversitysensible Beratung gestaltet werden kann, andererseits thematisiert sie die Chancen und Herausforderungen durch digitale Medien in der Beratung. Anhand eines Fallbeispiels stellt Günther Wüsten danach die verschiedenen Dimensionen gelingender Beratung vor: Was müssen professionelle Beraterinnen und Berater beachten, um unterstützend wirken zu können? Michael Loebbert betont in seinem Beitrag, warum es wichtig ist, Coaching in die Beratung einzuführen – oder wie er es formuliert, warum Coaching «der rote Faden für erfolgreiche Beratung» ist. Damit ist gemeint, die Selbststeuerung der Beratenen zu unterstützen, sie also zu aktivieren, denn ohne Bezug auf konkretes Handeln bleibt Beratung wirkungslos. Wie kann die Wirkung oder die Qualität von Beratung gemessen werden? Sarah Bestgen beschäftigt sich mit dieser Frage anhand eines Praxisbeispiels, der Evaluation der Sozialberatung der Fachorganisation Pro Infirmis.

Zwei weitere Beiträge beschreiben die Anforderungen an Beratung in zwei Praxisfeldern der Sozialen Arbeit: Der Beitrag von Dorothee Schaffner, Angela Rein und Sarina Ahmed erörtert den Beratungsbedarf von Care Leavern und gibt Anregungen für Beratung und Begleitung im Übergang von der Jugendhilfe in ein eigenständiges Leben. Christoph Mattes schildert, welchen Kontextbedingungen Schuldnerberatung unterliegt und wie in diesem Rahmen Beratung gestaltet werden sollte, damit sie eigenverantwortliches Handeln der betroffenen verschuldeten Personen fördert.

Der zweite Teil der «Sozialen Innovation» gibt einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Weitere Informationen zu Projekten unserer Hochschule finden Sie hier.

«Soziale Innovation» in der Online-Ansicht

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