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      S-Bogen

      S-Bogen

      Entwicklung eines Messverfahrens zur Längenberechnung des S-Bogens eines Barockfagotts

      Forschungsteam

      Michael Kunkel, Sergio Azzolini, Rainer Egger, Christoph Moor

      Dauer

      1.1.2018 – 31.1.2019

      Finanzierung

      Maja Sacher-Stiftung

      Projektpartner

      Blechblasinstrumentenbau Egger,

      EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

      Schola Cantorum Basiliensis

      Der S-Bogen ist ein wichtiger Teil eines Fagotts. Aufgrund ikonografischer Forschung und der Analyse weniger erhaltener historischer S-Bögen gelangt man zu der Hypothese, dass S-Bögen der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts anders gestaltet und deutlich länger waren, als sie heutzutage für eine historisch informierte Interpretation verwendet werden. Auch wenn jeder einzelne S-Bogen im 18. Jahrhundert unterschiedlich gearbeitet war, lässt sich diese Tendenz beobachten und wirft Fragen auf, nicht nur bezüglich der S-Bögen, sondern insbesondere zur Bauart der Instrumente.

      Zu Pionierzeiten der historisch informierten Aufführungspraxis verwendete man notgedrungen moderne S-Bögen für Barockfagotte. Tatsächlich sind die meisten originalen historischen Fagotte ohne eigene S-Bögen erhalten, oder wenn ein historischer S-Bogen existiert, ist er oft nachträglich gekürzt und den klassischen Instrumenten angepasst worden. Es entspricht einer verzerrenden Praxis, teilweise auch historische Fagotte zu verkürzen und/oder deren Fingerlöcher zu erweitern und sie dadurch zu deformieren.
      Durch diese Praxis und die Verwendung «falscher» moderner S-Bögen erscheinen die meisten Barockfagotte verstimmt oder sind gänzlich unspielbar. Dieses Faktum hatte in den 1980er Jahren einen verzerrenden Einfluss auf die Organologie und damit auch auf die Aufführungspraxis.
      Ab 1980 wurden die meisten Nachbauten historischer Fagotte in der Innenbohrung komplett umgestaltet, um zu den «pseudo-historischen» S-Bögen zu passen. Das Resultat war eine deutliche Veränderung des Klangs und der Klangflexibilität und sehr oft eine Veränderung des originalen Stimmtons. Da Stimmton und Klangfarbe in direktem Zusammenhang stehen, ist das Eruieren des Stimmtones für das Projekt zentral.

      Das Projekt kann über den organologischen Aspekt hinaus einen Beitrag leisten zum Diskurs über Stimmungen und Aufführungspraxis. Der Nachbau eines möglichst «authentischen» Barock-S-Bogens wird im Kreis der Barockfagottisten auf grosses Interesse stossen. Zudem würde diese Entwicklung die gesamte Gestalt eines Barockfagotts beeinflussen und neuen Zugang zu vergessenen Stimmtönen eröffnen.

      Das Projekt hat zum Ziel, ein Verfahren weiter zu entwickeln, welches für Blechblasinstrumente von Rainer Egger entwickelt wurde und bereits zur Anwendung kommt. Das Messverfahren ermöglicht Rückschlüsse auf die spezifischen Eigenschaften des Instruments. Durch die Interpretation der Messdaten können Verbesserungen im Bereich der Mensur am Instrument vorgenommen werden, welche sich auf die Intonation des Instruments auswirken.

      Forschung Hochschule für Musik Basel, Klassik

      Projekte
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