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Symposium "Contraffare" – Alte Melodien, neue Texte, 16. – 18. November 2017

Das internationale Symposium der SCB widmet sich dem Phänomen «Kontrafaktum» vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert.

Das internationale Symposium der SCB widmet sich dem Phänomen «Kontrafaktum» vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. In der musikwissenschaftlichen Forschung werden darunter ganz unterschiedliche Verfahrensweisen und Phänomene verstanden. Neben übergreifenden Betrachtungen sollen deshalb mehrere Fallstudien spezifische Aspekte des «contraffare» beleuchten und damit Anstoss zu einer erneuten kritischen Reflexion des vielschichtigen Themas geben.

Es geht vor allem um Fragen nach der Bedeutung, der Zielsetzung und der Wirkung von Neutextierungen in der einstimmigen wie polyphonen Musik. Von besonderem Interesse sind Situationen, in denen der neue Text einen Transfer bedingt, etwa vom profanen zum geistlichen Kontext (bzw. umgekehrt) oder von einem definierten sozialen Umfeld zu einem kontrastierenden gesellschaftlichen Kontext. Die Beiträge berücksichtigen sowohl die mündliche Tradition als auch die kompositorische Praxis und verfolgen interdisziplinäre Herangehensweisen an das Thema. Neben Wortbeiträgen soll auch die klingende Auseinandersetzung mit den Werken nicht zu kurz kommen. Kontrafakta aus dem Troubadour-Repertoire, aus der Reformationszeit und aus dem Bestand der Lauden werden in Konzerten von Studierenden der Schola Cantorum Basiliensis sowie in einem Programm des Ensembles MICROLOGUS präsentiert.

 Flyer Symposium Contraffare.JPG

Der Eintritt zum Symposium ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Die Abstracts zu den Themen der einzelnen Referenten finden Sie hier.

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