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Governance von Transitionen im Schweizer Bildungssystem

Studie zur Steuerung der Übergänge «Primarstufe-Sekundarstufe I» und «Sekundarstufe I-Sekundarstufe II» (GovTrans)

Forschungsschwerpunkt: Unterricht – Schule – Bildungssystem
Laufzeit: 2020–2024
zuständig: Institut Sekundarstufe I und II, Zentrum Professur für Bildungssoziologie
Projektleitung: Prof. Dr. Regula Julia Leemann
Finanzierung: Schweizerischer Nationalfonds

Im Schweizer Bildungssystem sind die Selektionsverfahren bei den Übergängen von der Primarschule in die Sekundarschule und von der Sekundarschule in die nachobligatorischen Bildungswege kantonal sehr unterschiedlich geregelt. Im Weiteren unterscheidet sich die Sekundarschule bezüglich der Formen der Leistungsdifferenzierung – es gibt separative aber auch integrative Modelle. Bei den nachobligatorischen Bildungswegen differiert das Angebot an Ausbildungsplätzen in Gymnasium, Fachmittelschule, beruflicher Grundbildung sowie Brückenangeboten.

Logo_GovTrans-teaser.jpgIm Ergebnis sind die Bildungschancen zwischen den Kantonen ungleich verteilt. Diesen kantonalen Differenzen in der Governance der Übergänge durch die Bildungsbehörden und die Schulleitungen geht das Projekt auf den Grund. Es untersucht erstens die Wurzeln und Reformen der heutigen kantonalen Angebotsstrukturen und Selektionsregeln. Zweitens nimmt es die Zuständigkeiten, Zielsetzungen, Strategien und insbesondere Rechtfertigungen der steuerungsrelevanten Akteure für die jeweiligen Strukturen, Verfahren und Quoten an Allgemeinbildung und Berufsbildung in den Blick. Schliesslich werden drittens bei der jährlichen Umsetzung dieser Transitionsprozesse die Handlungskoordination zwischen den Akteuren und die sich darin ergebenden Spannungsfelder analysiert.

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