Recht auf Wir
Studierende und Dozierende erhalten Projektmittel, um das dominante «Wir» der schweizerischen Mehrheitsgesellschaft im Kontext Schule zu bearbeiten.
Wer ist gemeint, wer gehört dazu, wer wird ausgeschlossen? Welche Geschichten, Erfahrungen und Perspektiven finden Anerkennung, und welche nicht?
In einer postmigrantischen Schweiz und vor dem Hintergrund eines wachsenden Bewusstseins für die Bedeutung der kulturellen Teilhabe aller Bevölkerungsschichten suchen und entwickeln Studierende und Dozierende der am Projekt beteiligten Hochschulen neue Wege und Methoden, um die gesellschaftliche Beteiligung aller sozialen Gruppen zu fördern.
Das Projekt «Recht auf Wir» (2022–2025) thematisiert soziale Ein- und Ausschlüsse, Machtverhältnisse und Privilegien in den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung und im öffentlichen Raum. In Praxisprojekten mit zivilen Organisationen werden diversitätssensible Aushandlungen von umfassenden Wir-Identitäten angestrebt. Ein digitales, öffentlich zugängliches Workbook versammelt die Erkenntnisse.
Das Workbook versteht sich als Community-Plattform und Ressource zu Fragen rund um Recht auf Wir. Erfahrungen, Ideen, Reflexionen aus den Bereichen Bildung, Schule, Kunst, Soziokultur und mehr werden miteinander geteilt. Das Workbook macht interessierten Menschen methodische, praktische und theoretische Erkenntnisse und Hilfestellungen zugänglich. Möglichkeiten und Wege werden aufgezeigt, neue Ideen vorangetrieben und das Netzwerk von interessierten und aktiven Personen, Gruppen und Organisationen gestärkt.
«Recht auf Wir» wird getragen von einer Kooperation aus Lehrenden, Forschenden und Studierenden der HSLU (Soziokulturelle Animation), der PH FHNW und der ZHdK (Leading House).
«Recht auf Wir» wird durch den Integrationskredit des Bundes (EKM / SEM) unterstützt und im Programm «Neues Wir – Kultur, Migration, Teilhabe» gefördert.
