Safety – Security – Informationssicherheit: Ein integrativer Ansatz für mehr Sicherheit
Sicherheit muss in kerntechnischen Anlagen jederzeit gewährleistet werden. Dieses Forschungsprojekt mit dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI unterstützt durch innovative Methoden einen integrativen Sicherheitsansatz.
Die Bereiche Safety, Security und Informationssicherheit wurden in den letzten Jahrzehnten meist separat behandelt. Dies kann zu Zielkonflikten führen, die oft erst im Ereignisfall deutlich werden.
Technische Systeme sind zunehmend stärker vernetzt und komplexer denn je. Gleichzeitig nehmen gemeinsame Bedrohungen und Risiken zu. Eine integrative Sicherheitsbetrachtung ist deshalb unverzichtbar.
In diesem Projekt werden theoretisch fundierte Instrumente entwickelt, die Aufsichtsbehörden und Betreiber von Kernanlagen darin unterstützen, Konflikte zwischen Safety, Security und Informationssicherheit zu identifizieren und zu bewerten.
Ziel des Projekts ist es, Instrumente zu entwickeln, die:
- Reflexions- und Prüfprozesse fördern,
- eine integrative Sichtweise auf Sicherheits- und Sicherungsmassnahmen ermöglichen,
- implementierbare Prozesse schaffen, die eine systematische Verankerung von Zielkonfliktprüfungen in den Aufsichts- und Betriebsabläufen sicherstellen.
So sollen die Rahmenbedingungen für eine integrative Sicherheit in kerntechnischen Anlagen langfristig gestärkt werden.

Leitung und Team | |
Projektförderung | |
Kooperationspartner | |
Projektdauer | 2025–2027 |