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12.6.2018 | Hochschule für Soziale Arbeit

Quartierentwicklung Suhr stösst auf Interesse in Frankreich und Deutschland

Die stellvertretende Präfektin und der stellvertretende Bürgermeister aus Strassburg, Fachpersonen aus der Quartierarbeit und Stadtentwicklung sowie engagierte Bewohnerinnen und Bewohner aus Strassburg, Saverne, Kehl und Freiburg im Breisgau besuchen am 14. und 15. Juni im Rahmen des trinationalen Projekts MARGE die Gemeinde Suhr. Die grenzüberschreitende Felderkundung dient dem Austausch von innovativen Ideen und Methoden im Bereich der sozialen Stadtentwicklung.

«Marge – Einbindung benachteiligter Quartiere in die Oberrheinregion» heisst ein trinationales und grenzüberschreitendes Projekt in Trägerschaft der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW gemeinsam mit der katholischen Hochschule in Freiburg im Breisgau und der Ecole Supérieure ESTES in Strassburg. Das Ziel dieses Projekts ist, neun Partnerquartiere und -gemeinden aus der Nordwestschweiz, dem Elsass und Südbaden zu verbinden und den Austausch im Bereich Sozialer Stadtentwicklung anzuregen. Auf Schweizer Seite sind neben Suhr die Quartiere Klybeck und Kleinhüningen in Basel und die Gemeinde Pratteln beteiligt.

Austausch von Methoden und Praktiken

Im Rahmen des Projektes besuchen Fachpersonen aus der Quartierarbeit und Stadtentwicklung sowie engagierte Bewohnerinnen und Bewohner die Partnerquartiere in der Oberrheinregion und erhalten im Rahmen von Felderkundungen Einblick in die sozialen Stadtentwicklungsprogramme vor Ort. Durch den Austausch von Methoden und Praktiken zwischen den drei Ländern wird die Möglichkeit gegeben, innovative Ideen im eigenen Quartier umzusetzen.

Besuch in Suhr

Besucherinnen und Besucher aus Strassburg, Saverne, Kehl und Freiburg kommen für zwei Tage für diese grenzüberschreitende Felderkundung nach Suhr. Quartierentwicklerin Annemarie Humm wird den Gästen unter anderem das Nachbarschaftshaus im Sonnmattweg und den Nachbarschaftsgarten vorstellen. Auch ein Quartierrundgang in Suhr-Süd steht auf dem Programm der Gäste.
Am Abend wird die Delegation an der Gemeindeversammlung in der Bärenmatte teilnehmen. Die direkte Demokratie in der Gemeinde stösst bei den Projektpartnern auf grosses Interesse, sodass sogar der stellvertretende Bürgermeister Strassburgs, Matthieu Cahn, und die stellvertretende Präfektin, Nadia Idiri, anreisen werden. Durch die Felderkundung möchten die Partner aus Frankreich und Deutschland prüfen, welche Quartierentwicklungsprojekte und Bürgerbeteiligungsformate sich eventuell bei ihnen umsetzen liessen.

Projekt Marge

Das Projekt Marge läuft bis Ende 2019. Neben einer Internet-Austauschplattform werden auch ein Toolkit mit innovativen Methoden der Sozialen Stadtentwicklung sowie ein trinationales Weiterbildungsprogramm entstehen. Gefördert wird das auf drei Jahren angelegte Projekt durch die Schweizerische Eidgenossenschaft im Rahmen der neuen Regionalpolitik und durch die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau sowie auf französischer und deutscher Seite durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), im Rahmen von Interreg V Oberrhein.


Weitere Auskünfte

Weitere Informationen

www.quartierentwicklungsuhr.ch
www.marge-trinational.eu/de
www.sozialestadtentwicklung.ch

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