Prof. Dr. Anja Blechschmidt
Prof. Dr. Anja Blechschmidt
Leitung der Professur Kommunikationspartizipation und Sprachtherapie
Dozentin Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie mit dem Schwerpunkt der kommunikativen Partizipation: The analysis of face-to-face interaction from the perspective of conversation analysis and ethnomethodology
Kompetenzbereiche
Frühe sprachliche Förderung und Therapie
Frühe integrative Sprachdidaktik
Sprach-, Sprech-, Schluckstörungen bei Mehrfachbehinderung
Alternative und Augmentative Communication (AAC)
Leichte Sprache
Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelfehlbildungen
ICF, Diagnostik – Förderung - Therapie
Kompetenzorientierung - akademisches Managment
Lehre
Einführung in die Logopädie
Therapeutisches Handeln, Prävention und Beratung
Mehrfachbehinderung und Logopädie
Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung
Autismus
Integrative Bildung, Schule und Gesellschaft
Integrative Pädagogik im Bereich Sprache und Kommunikation
Weiterbildung
Sprachlich-, Kommunikatives Förderverhalten von Therapeutinnen und Lehrkräften
Vom correctiven feedback zur Metakommunikation – Einsatz von Methoden und Techniken in der Logopädie
ICF – Diagnostik und Therapie in der Logopädie
CAS - Communication Disorders
Dienstleistung
Fachberatung von Lehrpersonen und LogopädInnen
Erstellen von Handbüchern, Leitfäden und Konzepten zur sprachlichen Förderung
Mitarbeit in wiss. Beirat
Informationsveranstaltungen zu sprachlich-kommunikativen Themen
seit 09/09 | FHNW, Pädagogische Hochschule, Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie | Leiterin Prof. für Logopädie Dozentin in Lehre und Weiterbildung Mitarbeiterin/Projektleiterin in Forschung und Entwicklung |
2014 – 2017 | Universität Basel | MBA in Academic Management |
2008 – 2010 | Universität Basel | Mentorinnenprogramm |
2005 - 2012 | Universität Basel | Doktorat Allgemeine Sprachwissenschaften: “‘Wir sind dabei!’: Sprachdidaktische Diagnostik zur Kommunikationspartizipation bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung" |
2004 – 2005 | Universität Zürich, FH Aargau | CAS/NDK Forschen in den Sozialwissenschaften |
2002 – 2006 | Universität Basel | Hochschuldidaktik |
2001 – 2009 | FHNW, Pädagogische Hochschule, Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie, Studienbereich Logopädie | Tätigkeit als Dozentin in Lehre und Weiterbildung, wissenschaftliche Mitarbeiterin, |
2001-2004 | Universitätskinderspital beider Basel UKBB | Tätigkeit als Logopädin, Co-Leitung der Abteilung Logopädie, Praktikumsleiterin, Weiterbildungen für Pflegepersonal und ÄrztInnen |
seit 2000 | Kantone AG, BL, BS, SO | div. Weiterbildungen für LogopädInnen, LehrerInnen, KindergärtnerInnen, MedinzinerInnen |
1998 – 2001 | ‚Schulheim für körperbehinderte Kinder’, Baden-Dättwil | Tätigkeit als Logopädin, Praktikumsleiterin |
1998 – 1999 | European Bobath Tutors Association, London Neurological development treatment (NDT) | Abschluss als Bobaththerapeutin |
1996 – 1998 | ‚Regionale Tagesschule für Körper- und Sehbehinderte Münchenstein’ und Sonderschulheim für Lern- und Geistigbehinderte ‚Zur Hoffnung’, Riehen | Tätigkeit als Logopädin, Interdisziplinäre Weiterbildungen für KindergärtnerInnen und LehrerInnen, Praktikumsleiterin |
1988 – 1995 | Universität Dortmund | Studium der Sonderpädagogik, Schwerpunkt Sprach- und Lernbehindertenpädagogik, Fächer Deutsch und Sport, |
1994 – 1996 | Logopädischer Dienst Basel-Stadt | Tätigkeit als Logopädin, |
1988 – 1993 | Universität Dortmund | Studium der Diplompädagogik Sondererziehung und Rehabilitation, Schwerpunkt Sprach- und Körperbehindertenpädagogik, |
Reihe Tagungsband 'Treffpunkt Logopädie'
Hrsg.: Anja Blechschmidt/Ute Schräpler
Band 1 (2014): Frühe sprachliche Bildung und Inklusion
http://www.schwabe.ch/schwabe-verlag/buecher/buchdetails/fruehe-sprachliche-bildung-und-inklusion-5569/?cHash=664af8253c06115ac5c59c9abdd7c33d
Band 2 (2015): Mündliche und schriftliche Texte in Sprachtherapie und Unterricht
https://schwabe.ch/9783796533846/muendliche-und-schriftliche-texte-in-sprachtherapie-und-unterrichthttp://www.schwabe.ch/schwabe-verlag/buecher/buchdetails/muendliche-und-schriftliche-texte-in-sprachtherapie-und-unterricht-5655/?cHash=9777ee58fe212f7aced8bc9cc3a687b6
Tagungsband
UK wird erwachsen - Initiativen in der Unterstützten Kommunikation
Karlsruhe: von Loeper Verlag 2015
Hrsg.: Gabriela Antener, Anja Blechschmidt, Karen Ling
ISAAC Kongress 2015, 24.- 26.09.2015 im Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund
Kongressteam: Wolfgang Breul, Franca Hansen, Monika Hüning-Meier, Ina Steinhaus
Projektbüro: David Burger, Britta Grosch, Uwe Schmidt
Band 33 in: Sonderpädagogik in Forschung und Praxis
Blechschmidt, Anja (2013): „Wir sind dabei!“: Sprachdidaktische Diagnostik zur Kommunikationspartizipation bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung. Sonderpädagogik in Forschung und Praxis. Band 33. Hamburg: Kovac Verlag.
http://www.verlagdrkovac.de/3-8300-6978-2.htm
FBA-Homepage
Publikationen (in Fachzeitschriften, Sammelbänden...):
- Lüdtke, U.; Blechschmidt, A. (2015): Sprachtherapie in inklusiven schulischen Kontexten - Speech-Language Therapy in Inclusive School Contexts. In: Sprache · Stimme · Gehör. Ausgabe 02. Volume 39. 86-92.
- Blechschmidt, Anja; Ling, Karen (2014): Leichte Sprache in mündlichen und schrifltlichen Partizipationsprozessen. In: inklusive. Zeitschrift aus dem Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie ISP der Pädagogischen Hochschule FHNW. 28-29.
- Blechschmidt, Anja (2014): Gespräche über kooperatives sprachliches Handeln: Der Itemkatalog 'Wir sprechen über unser Sprechen'. In: Praxis Sprache. Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, Sprachtherapie und Sprachförderung. 2/2014. 123-125.
- Reber, Karin; Blechschmidt, Anja (2014): Inklusion und Sprachtherapie/Logopoädie/Sprachheilpädagogik in Deutschland. In: Praxis Sprache. Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, Sprachtherapie und Sprachförderung. 2/2014. 93-105.
- Blechschmidt, Anja (2014): Vergleichende Sonderpädagogik und Logopädie am Beispiel Schweiz. In: Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie. Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Kohlhammer, München.156-161.
- Schräpler, Ute; Blechschmidt, Anja; Bucheli, Sandra; Frauchiger, Ursina; Kannengieser, Simone; Tovote, Katrin; Widmer, Sandra und Richiger, Beat (2013): Kompetenzorientierte projekt- und aufgabenbezogene Hochschullehre im Studiengang Logopädie. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik. Jg. 19, 11-12/2013. 05-11.
- Blechschmidt, Anja; Bossard, Marianne; Allemann, David (2013): Lebensqualität ist auch Partizipation. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik. Jg. 19, 10/2013. 41-45.
- Blechschmidt, Anja; Reber, Karin; Allemann, David (2013): Inklusion und Logopädie/Sprachtherapie/Sprachheilpädagogik: Angebote für Kinder und Jugendliche mit sprachlichem Förderbedarf in Schulen. Eine internationale Online-Fragebogenerhebung-Schwerpunkt Schweiz. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik. Jg. 19, 06/2013. 19-25.
- Kannengieser, Simone & Blechschmidt, Anja (2012): Besonderen Förderbedarf inklusiv abdecken: alltagsintegrierte frühe Sprachförderung mehrsprachiger Kinder. In: Gebhard, Britta; Hennig, Birgit & Leyendecker, Christoph (Hrsg.): Interdisziplinäre Frühförderung, exklusiv - kooperativ - inklusiv. Stuttgart: Kohlhammer, 374-381.
- Frauchiger, Ursina & Blechschmidt, Anja (2012): Konzeption einer modellbasierten logopädischen Therapieverlaufsdokumentation am Beispiel der Verbalen Entwicklungsdyspraxie. Logos Interdisziplinär. 01/2012. 4-13.
- Blechschmidt, Anja; Born, Claudia; Richiger-Näf, Beat (2010): Berufspraktische Studien? Professionalisierung sonderpädagogischen Handelns bei Verschiedenheit in der Lebensspanne. In: Schildmann, Ulrike (Hrsg.): Umgang mit Verschiedenheit in der Lebensspanne. Behinderung – Geschlecht – kultureller Hintergrund – Alter / Lebensphasen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 363–371.
- Ajdacic-Gross, Vladeta; Blechschmidt, Anja; Born, Claudia; Frey, Franz; Kawohl, Wolfram; Latal, Beatrix; Lupi, Gianpiero; Müller, Mario; Rössler, Wulf; Vetter, Stefan (2010): Risk factors for stuttering: a secondary analysis of a large data base. In: European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience, 260/4. 260–269.
- Blechschmidt, Anja; Born, Claudia; Frauchiger Ursina (2009): Integratives Arbeiten: Pädagogische Ausrichtung und interprofessionelle Zusammenarbeit im Studium Logopädie ISP PH FHNW. In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik. 01/2009. 24–27.
- Blechschmidt, Anja (2009) The Cleft Palate-Craniofacial Journal: Psychosocial Functioning and Sleep Patterns in Children and Adolescents with Cleft Lip and Palate (CLP) Compared to Healthy Controls. 1/2009. 124–135.
- Blechschmidt, Anja (2008) Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik: Ich rede mit, Du auch? Ein Fragebogen zur Beteiligung an Alltagskommunikation (FBA 6-16) auf der Grundlage der ICF. 11/2008. 32–37.
- Blechschmidt, Anja (2007): Logopädie bei Ankyloglossie – Mögliche Schwierigkeiten von Kindern mit angeborener Verwachsung der Zunge mit dem Mundboden. In: FORUM Praxispädiatrie.1/2007. 38–39.
Publikationen (sonstige):
Blechschmidt, A./Reber, K. (2013): Grenzüberschreitende Zusammenarbeit trägt Früchte –Inklusion und Sprachtherapie. In: DLV aktuell 3, 5-6.
Weitere Publikationen der FHNW finden Sie im Institutional Repository FHNW (IRF).
Arbeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten
E-Inclusion
2018 – 2020 Strategische Initiativen FHNW
Teilhabe an digitalen Technologien von Menschen mit Behinderungen in der alternden Gesellschaft am Beispiel von Sprachstörungen durch visuelle Kommunikation.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/strategische-initiativen/e-inclusion
KoLeh – Kooperation von Lehrpersonen und pädagogischen Fachpersonen
2019-2020 Forschungsbasiertes Lehrentwicklungsprojekt – Lehrfonds FHNW 2025
Die Zusammenarbeit von Lehrpersonen und weiteren pädagogischen Fachpersonen, also die interprofessionelle Kooperation in multiprofessionellen Teams, ist zwingend für gelingende Inklusionsbemühungen im schulischen Kontext. Mit dem Verständnis schulischer Bildung als gemeinsame Entwicklungsaufgabe aller beteiligten Professionspartner sollte Kooperation bereits im Studium etabliert werden. Eine strukturelle Herausforderung für die interprofessionelle Kooperation im Schulkontext liegt in eingeschränkten Möglichkeiten zur direkten Interaktion, die sich z.B. aus der Verantwortung der pädagogischen Fachpersonen für mehrere Klassen und Schulhäuser oder Teilzeitanstellungen ergibt. Einen Lösungsansatz bietet die fortschreitende Digitalisierung, durch die die Zusammenarbeit inhaltlich vertieft, erweitert und adaptiv gestaltet werden kann.
Das forschungsbasierte Lehrentwicklungsprojekt KoLeh – digitale Kooperation von Lehrpersonen und pädagogischen Fachpersonen schon in der Hochschullehre – verfolgt deshalb das Ziel bereits im Studium die digitale, interprofessionelle Kooperation zu etablieren. Zwei Kohorten von Studierenden der Pädagogischen Hochschule FHNW aus Studiengängen mit unterschiedlichem Berufsziel und gemeinsamen Arbeitsort Schule (HS19 vs. FS20) nehmen teil. Die Studierenden lösen anhand von Videovignetten digital kooperative Reflexionsaufgaben zum Thema inklusive Schulung. Ziel des Projektes ist es, den Studierenden digitale Fertigkeiten für den spezifischen Kontext ‚interprofessionelle Kooperation in multiprofessionellen Teams‘ zu vermitteln. Dazu wird u.a. untersucht, inwieweit die digitale Bewältigung kooperativer Arbeitsaufträge zu einem wahrgenommenen Anstieg der digitalen Kompetenz und der Online-Selbstwirksamkeit führt. Die Ergebnisse zeigen Effekte der durchgeführten Lehrentwicklungen im Bereich kooperatives onlinegestütztes Lernen zwischen Professionsgruppen im Studium auf.
https://tube.switch.ch/embed/45d624e4
https://welcome.inside.fhnw.ch/organisation/hochschule/FHNW2/FHNW/Seiten/PH-FHNW-Gef%C3%B6rderte-Lehrfondsprojekte.aspx
2013-2017 Kompetenzerwerb und Professionalisierung (in der Logopädie)
Über den Qualifikationsrahmen für den schweizerischen Hochschulbereich nqf.ch-HS erhalten die Pädagogischen Hochschulen den Auftrag ihre gesellschaftliche Funktion als wissenschaftliche, berufsfeldorientierte Ausbildung und Weiterbildung pädagogischer Berufe wahrzunehmen. Handlungsorientierte Lernziele ergänzen eine reine Stoffauflistung und werden über diesen Weg dem zentralen Begriff der Bologna-Reform – Kompetenzorientierung – gerecht. Im Gegensatz zur Professionsentwicklung von Lehrpersonen liegen bislang für den deutschsprachigen Raum keine Standards für den Kompetenzerwerb und der beruflichen Handlungskompetenz im Bereich Logopädie vor. Ziel des Projektes „Verstehensmanagement, Kompetenzerwerb und Professionalisierung“ in der Logopädie ist es, die Theoriebildung zu Kommunikation, die Aufgaben im Berufsfeld und die dafür notwendigen Kompetenzen zu erfassen, um Standards für die Hochschullehre ableiten zu können.
Im Projekt „Kompetenzerwerb und Professionalisierung in der Logopädie“ (Laufzeit 2013-2016) sollen folgende Fragen beantwortet werden:
(1) Welche Kompetenzen benötigen Studienanwärterinnen und Studienanwärter zu Beginn ihres Studiums?
(2) Über welche Kompetenzen sollten sie zum Studienabschluss verfügen, um ihre beruflichen Tätigkeiten erfolgreich bewältigen zu können?
(3) Was sind die Aufgaben und Tätigkeiten im Berufsfeld Logopädie, auf die angehende Logopädinnen und Logopäden im Hochschulstudium vorbereitet werden sollen?
(4) Welches übergreifende Kommunikationsmodell des Verstehensmanagements umfasst die Arbeitsaufgaben der Profession?
Im ersten Teil der Untersuchung erfolgt eine mehrstufige Umfrage im deutschsprachigen Feld zu den erforderlichen Kompetenzen von Studierenden zu Beginn und zum Abschluss ihres Studiums (mehrstufige Delphimethode). Diese Erhebung wird durch eine Dokumentenanalyse von logopädischen Arbeitsaufgaben in der Schweiz sowie einer Literaturrecherche zu sprachheilpädagogischen, sprachtherapeutischen und sprachdidaktischen Aufgabenbereichen ergänzt. Im zweiten Teil werden Aufgaben und Tätigkeiten von Logopädinnen und Logopäden erfragt und modelltheoretisch hinterlegt.
Durch das Projekt wird ein Beitrag zur Professionsentwicklung und Hochschulehre in der Logopädie und ihrer Bezüge zur Sprachdidaktik geleistet.
2012-2016 Inklusion und Sprachtherapie: Angebot für Kinder und Jugendliche mit sprachlichem Förderbedarf in Schulen
Eine internationale Online-Fragebogenerhebung
Im Zuge von Inklusion und Integration werden Anpassungen der bestehenden sprachtherapeutischen (respektive logopädischen und sprachheilpädagogischen) Tätigkeitsfelder diskutiert. Ziel dieses Projektes zu Inklusion und Sprachtherapie ist es, die Arbeitssituation und Versorgungsqualität in der Sprachtherapie in ausgewählten Ländern zu erfassen. Der auf Basis sprachtherapeutischer Qualitätskriterien entwickelte Online-Fragebogen wird empirisch validiert und in verschiedenen Ländern eingesetzt. Anschliessend werden Gruppendiskussionen und Expertinneninterviews zur qualitativen Vertiefung der erhobenen Daten durchgeführt.
Folgende Schwerpunkte werden erhoben: persönliche Angaben – Klientel – praktizierte Formen der Kooperation –Therapiegestaltung allgemein –Therapiegestaltung im Klassenzimmer – Gesamteinschätzung.
Von den Ergebnissen werden Kriterien zur sprachtherapeutischen Arbeitssituation und Versorgungsqualität in verschiedenen Ländern (Österreich, Schweiz, Deutschland, Finnland, Frankreich) erwartet. Diese tragen dazu bei, Strukturen und Formen inklusiver Sprachtherapie weiter zu entwickeln.
Projektpartnerschaft
Dr. Karin Reber
Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik
(Sprachtherapie und Förderschwerpunkt Sprache)
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leopoldstrasse 13, D - 80802 München
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2006-2012 Gesprächspartizipation bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung (FBA 6-16)
http://www.verlagdrkovac.de/3-8300-6978-2.htm
Am Beispiel einer Stichprobe von Kindern im Schulalter mit einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung, die zum Teil auch nach Operationen in ihrem Sprechen beeinträchtigt sind und logopädische Therapie erhalten, wird ein Beitrag im interdisziplinären Forschungsfeld Linguistik, Logopädie/Sprachheilpädagogik und Medizin geleistet. Die Studie richtet ihren Fokus auf den Aspekt der alltäglichen Fähigkeiten im Gespräch und deren Beeinträchtigung.
Im Anschluss an die Entwicklung eines Fragebogens zur Beteiligung an Alltagskommunikation (FBA 6-16) wird die Befragung einer Stichprobe, bestehend aus Schulkindern mit und ohne Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung, deren Eltern und Lehrkräften durchgeführt. Die Beteiligten schätzen die kommunikativen Fähigkeiten dieser Schulkinder ein.
Projektleitung
Prof. Anja Blechschmidt
Projektpartnerschaften
Universitätsspital Basel, Interdisziplinäres Zentrum für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, kraniofaziale Fehlbildungen und verwandte Krankheitsbilder; PD Dr. med. Dr. med. dent. Katja Schwenzer-Zimmerer und Team
2012-2014 MeKi — Frühe sprachliche Förderung und Therapie für mehrsprachige Kinder ab 3 Jahren
International und in der Schweiz ist die Bedeutung einer früh einsetzenden Sprachförderung unbestritten. Wenig weiss man aber über die Erfolgsbedingungen und Qualitäten von Sprachförderkonzepten; hier setzt das Projekt ein. Je jünger die Kinder, desto näher liegen Betreuung, Förderung und (sprachliche) Bildung beieinander. Um so relevanter erscheint die prägnante Analyse mit abgeleiteten Massnahmen für (Lehr-)Personen, welche in diesem Alterssegment tätig sind. Dieses Projekt leistet hierzu einen Beitrag. Es nutzt das in Basel-Stadt lancierte Feld in den Kindertagesstätten, zeigt vor dem Hintergrund eines grossen Datensatzes den Zusammenhang von Förderung und Entwicklung auf, entwickelt zusammen mit Fachleuten aus der Praxis Fördermaterialien und bietet Orientierungswissen und Umsetzungshilfen für die Praxis. Ziele und Produkte: MeKi nimmt das Desiderat frühe und gute Sprachförderung für mehrsprachige Kinder auf und entwickelt anregende, evidenzbasierte Materialien; diese werden den Akteurinnen und Akteuren im Frühförderbereich in einem attraktiven Format zugänglich gemacht.
Teilprojektleitung
Dr. Simone Kappeler Suter, Dr. Simone Kannengieser
Projektmitarbeitende ISP
Dr. Simone Kannengieser, Dr. Katrin Tovote
Projektberatung
Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann
Prof. Dr. Anja Blechschmidt
Projektpartnerschaften
Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie
Institut Forschung und Entwicklung Pädagogische Hochschule
Universität Basel
Weitere Projekte der FHNW finden Sie im Institutional Repository FHNW (IRF).
Vorstand GISKID
Gesellschaft für interdisziplinäre Spracherwerbsforschung und kindliche Sprachstörungen im deutschsprachigen Raum e.V.
https://giskid.eu/vorstand/
Fachbeirat logopaletti
logopaletti ist die Online-Übungssammlung zur Sprachtherapie und Logopädie mit Kindern!
https://www.logopaletti.de/
Prüfungskommissionsvorsitz
Lehrgang "Frühe sprachliche Förderung - Schwerpunkt Deutsch"
Kontakt
- Prof. Dr. Anja Blechschmidt
- Leiterin Professur Kommunikationspartizipation und Sprachtherapie
- Telefonnummer
- +41 61 228 51 57 (Direkt)
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- Hofackerstrasse 30
4132 Muttenz