TriNationales Bauingenieurwesen
In drei Etappen hoch hinaus - drei Städte, drei Sprachen, drei Hochschulen
Eckdaten
- Abschluss
- Bachelor of Science in Bauingenieurwesen
- Studienvariante
- Bachelor
- Nächster Start
- Jährlich im September (KW36 od. 37)
- Anmeldeschluss
- keinen Anmeldeschluss
- Studienmodus
- Vollzeit
- Unterrichtssprache
- Deutsch und Französisch
- Durchführungsort(e)
- Muttenz, Strasbourg, Karlsruhe
- Auslandaufenthalt
- Ja
- Semestergebühr
- CHF 750
Anmeldung zum Bachelor-Studium Trinational
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Grenzüberschreitend lernen, gemeinsam die Zukunft bilden: im Bachelor-Studiengang Trinationales Bauingenieurwesen studierst du in Frankreich, der Schweiz und Deutschland. Du sammelst internationale Erfahrung, lernst verschiedene Kulturen kennen, wirst Teil eines grenzüberschreitenden Netzwerkes und schliesst mit drei anerkannten Abschlüssen ab.
Das Wichtigste in Kürze:
- fachliche Ausbildung: zur BauingenieurIn mit 3 Abschlüssen aus den Partnerhochschulen
- Praxisnah studieren über Grenzen hinweg: in Strasbourg, Muttenz und Karlsruhe
- gelebte Mehrsprachigkeit: Unterricht auf Deutsch und Französisch, ergänzt durch Englisch
- gefragte Fachkraft: BauingenieurInnen mit interkultureller Erfahrung sind gefragte Fachkäfte, ob in der Schweiz, Europa oder global
- Netzwerk: unsere TriNats BauingenieurInnen pflegen seit Jahren ein erfolgreiches Netzwerk
Zukunftsaussichten
Bauen verbindet Menschen, Länder und Perspektiven
BauingenieurInnen gestalten unsere Umwelt für eine nachhaltige Zukunft: belastbare Bauwerke, nachhaltige Verkehrswege, sicheres Trinkwasser und eine nachhaltige Energieversorgung – für die Schweiz oder weltweit. Ob beim Tunnelbau in den Alpen, bei erdbebensicheren Hochhäuser oder in der Planung unserer Wasserressourcen: der Beruf ist sehr vielfältig, international, technisch anspruchsvoll und gesellschaftlich relevant. Der trinationale Studiengang bereitet dich gezielt auf diese Aufgaben vor. Mit Know-how aus drei Ländern, interkultureller Zusammenarbeit und Mehrsprachigkeit bringst du alles mit, was in dem internationalen Arbeitsumfeld zählt.
TriNationale Bauingenieur*innen haben sehr gute Berufsaussichten
Mit deinen fachlichen Wissen, theoretisch basierend mit gutem praktischen Verständnis, eröffnen sich dir nach dem Studium vielfältige berufliche Wege, ob als Generalist oder als Spezialist, in den folgenden Fachbereichen:
- Konstruktivem Ingenieurbau: Du planst und realisierst Bauwerke wie Brücken, Hochhäuser oder Türme – aus Beton, Stahl, Holz oder modernen Verbundwerkstoffen.
- Verkehrsinfrastruktur: Du entwickelst smarte Lösungen für Strassen- und Schienennetze – sicher, effizient und zukunftsgerichtet.
- Geotechnik: Du verstehst, wie Bauwerke und Boden zusammenspielen, und sorgst für sichere Fundamente und Hangsicherungen .
- Wasserbau und Wasserwirtschaft: Du arbeitest an der Wasserversorgung, am Hochwasserschutz und an der Renaturierung von Gewässern.
Mit deinem interdisziplinären und internationalen Profil bist du bestens qualifiziert für verantwortungsvolle Aufgaben in Ingenieurbüros, öffentlichen Verwaltungen, Baufirmen oder global tätigen Unternehmen – überall dort, wo Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenarbeiten, gestalten, planen und bauen.
Ein erfreulicher Wert: Der Frauenanteil im TriNat-Lehrgang liegt bei 40 % und somit höher als in vielen anderen Ingenieurstudiengängen. Das zeigt, dass Bauingenieurwesen heute vielfältiger, moderner und für alle spannend ist.
Nach erfolgreichem Abschluss des trinationalen Studiengangs erhältst du drei anerkannte Bachelorabschlüsse von jeder Partnerhochschule:
- Frankreich: Bachelor Universitaire de Technologie (BUT)
- Schweiz: Bachelor of Science FHNW in Bauingenieurwesen (B.Sc.)
- Deutschland: Bachelor of Civil Engineering (B.Eng.)
Alle diese Hochschul-Abschlüsse sind europaweit, aufgrund von bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU), anerkannt. Der schweizerische Abschluss «Bachelor of Science FHNW in Bauingenieurwesen» (oder kurz: BSc FHNW) ist identisch mit dem Abschluss des nationalen Studienganges Bauingenieurwesen. Diese Urkunden stellen einen vollständigen Ingenieurabschluss dar und erlauben die Tätigkeit als Bauingenieur*in.
Mit dem Bachelorabschluss bist du bereit für den Berufseinstieg – und hast gleichzeitig zahlreiche Möglichkeiten, dich fachlich weiterzuentwickeln. Je nach deinen Interessen und Zielen kannst du folgende Wege einschlagen:
- Master of Science FHNW in Civil Engineering (MSE): Du vertiefst dein Wissen gezielt und spezialisierst dich in einem Fachgebiet deiner Wahl.
- Master of Civil Engineering (M. Eng.): Trinationaler Masterstudiengang an der Hochschule Karlsruhe
- Berufsbegleitende Weiterbildungen wie CAS oder MAS eröffnen dir neue Perspektiven – zum Beispiel in den Bereichen Projektleitung, Nachhaltigkeit oder digitale Prozesse im Bauwesen.
Studium: Aufbau und Inhalte
Theorie trifft Praxis – und das in drei Ländern: im trinationalen Studium des Bauingenieurwesens stehen nicht nur Technik und Berechnungen im Zentrum, sondern auch Kreativität, Innovation und das Arbeiten an realen Herausforderungen. Du studierst in Frankreich, der Schweiz und Deutschland – und sammelst dabei wertvolle internationale Erfahrungen.
In modernen Laboren, interdisziplinären Projekten und Praktika im Ingenieurbüro oder auf der Baustelle, wendest du dein Wissen direkt an. Du entwickelst fundierte Kompetenzen in allen zentralen Bereichen des Bauingenieurwesens – vom konstruktiven Ingenieurbau mit verschiedenen Materialien (Beton, Stahl, Holz), der Tragwerksplanung im Allgemeinen, dem Grundbau, Verkehrs- und Infrastrukturbau, dem (Siedlungs-)Wasserbau bis hin zur Bauplanung. Aber auch die wichtigen Softskills, wie z.B. Sprache, Kommunikation und kulturelles Verständnis, die so wichtig sind für Teamgeist und Zusammenarbeit, werden erlernt.
Du absolvierst dein Studium an drei verschiedenen Hochschulen in den drei Partnerländern. Es ist in die drei Phasen A, B und C eingeteilt. Gestartet wird mit einem Einführungsseminar im Elsass – ideal, um deine Mitstudierenden kennenzulernen und gemeinsam ins Studium zu starten. In jedem Land profitierst du von den spezifischen Stärken der jeweiligen Hochschule. Für die Auslandsaufenthalte stehen dir Stipendien ((Punkt «Stipendien» ist verlinkt)) zur Verfügung.
- Phase A in Frankreich (IUT, Campus Illkirch): 10 Module in den ersten zwei Semestern (60 ECTS), dazu die obligatorische Einführungswoche und ein Baustellenpraktikum von mindestens 8 Wochen.

IUT Robert Schuman
Département Génie Civil
72 Route du Rhin - CS 10315
F-67411 Illkirch Cedex - Phase B in der Schweiz (FHNW, Campus Muttenz) mit 10 Modulen (60 ECTS) in den Semestern 3 und 4

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
Institut Bauingenieurwesen
Hofackerstrasse 30
CH-4132 Muttenz
5. Semester: ist ein 26-wöchiges Praxissemester (30 ECTS), absolvierbar in der Schweiz, Europa oder weltweit - Phase C (6. + 7. Semester) in Deutschland (HKa, Campus Karlsruhe) beinhaltet 10 Module, inklusive Bachelorarbeit, in den Semestern 6 und 7 (60 ECTS)

Hochschule Karlsruhe
Technik und Wirtschaft
Fakultät für Architektur und Bauwesen
Moltkestrasse 30
D-76133 Karlsruhe
Insgesamt umfasst der Studiengang 210 ECTS-Punkte, davon können 63 ECTS – Punkte für eine gewünschte Vertiefungsrichtung frei gewählt werden.

Die drei Standorte liegen entlang des Rheins und sind mit Auto bzw. Bahn sehr einfach zu erreichen. Während deines Studiums verbessertst du, neben Französisch und Deutsch, auch Englisch als eine dritte Sprache.
Du studierst insgesamt 7 Semester, d.h. 3.5 Jahre. Jedes Semester sind eine Standardanzahl von 30 ECTS zu absolvieren, sodass unser gesamter Studiengang einen Umfang von 210 ECTS-Punkten hat. Eine Übersicht der Module, Kurse, Dozierenden und ECTS-Credits bietet der Studienplan (pdf).
Die detaillierten Beschreibung der Studieninhalte - Lernziele sowie Lerninhalte – findest du in unserem Modulhandbuch (pdf)
Den aktuellen Stundenplan des 3. Semesters (Herbstemester 2025) in der Phase B findest du hier.
Die Ergebnisse unserer Arbeit sind real: sichtbar, anfassbar oder fühlbar. Deswegen haben wir einen engen Praxisbezug wie Labore, Exkursionen und Praktika. Diese praktischen Erfahrungen fördern das Verständnis und sind ein wesentlicher Bestandteil des Studiums. Sie bereiten dich gezielt auf die Herausforderungen im späteren Berufsleben vor.

- Baustellenpraktikum (mind. 8 Wochen)
Am Ende des zweiten Semesters (Phase A) arbeitest du auf einer Baustelle und lernst Abläufe, Materialien und den Baualltag direkt vor Ort kennen. - Praxissemester (mind. 26 Wochen)
Das Praxissemester im 5. Semester (Phase B) ist dein Sprungbrett in die Berufswelt. Du arbeitest ein halbes Jahr lang in einem Unternehmen, einer Behörde oder Organisation, die im Bereich Bauingenieurwesen tätig ist – in der Schweiz, in Europa oder weltweit. Ob in Ingenieurbüros in Basel, im Gleisbau in Europa, auf Grossbaustellen in Australien, Dubai oder Kanada: viele unserer Studierenden nutzen diese Zeit, um neue Perspektiven zu gewinnen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
→ Wenn du das Baustellenpraktikum bereits im anderssprachigen Ausland absolviert hast, ist dein Praxissemester örtlich frei wählbar
Wir unterstützen dich aktiv bei deiner Suche: mit individueller Beratung, unseren Kontakten aus 25 Jahren Erfahrung zu unserem Alumni-Netzwerk oder direkt zu Unternehmen können wir Dich unterstützen, um genau den Praktikumsplatz zu bekommen, den Du Dir wünschst.
In der Regel erhältst du dann während deines Praktikums auch einen sehr gutes Gehalt.
Die dazugehörigen Reglemente können hier heruntergeladen werden: Deutsch / Französisch
Esther Mangani aus der Klasse Bernard (Jahrgang 2023):

"Mein Praxissemester verbringe ich bei der Herrenknecht AG (Hersteller von Tunnelbohrmaschinen) in der Abteilung Geotechnik. Wir führen Versuche im Bereich OFD (Offshore Foundation Drilling) durch, wobei ich bei der Herstellung der Bodenprobekörper, der Qualitätssicherung des hergestellten Bodens, sowie der Entnahme und Auswertung der Bodenproben helfe. Aufgrund der Schnittstelle zur Forschung ist mein Arbeitsalltag facettenreich und super interessant." (linkes Photo).
Thibault Schoen aus der Klasse Implenia (Jahrgang 2021):
"Während meines Praktikums bei der Bricks AG in Basel im Sommer 2023 lernte ich die vielfältigen Aufgaben eines Bauingenieurs kennen, sowohl im Büro als auch auf der Baustelle. Insbesondere war ich aktiv an der Koordination und Überwachung eines Wohnungsbauprojekts beteiligt. Von der Planung bis zur Ausführung war ich involviert, um sicherzustellen, dass alle Arbeiten reibungslos verliefen und die Qualitätsstandards eingehalten wurden." (rechtes Photo)
Justin Kieninger aus der Klasse Implenia (Jahrgang 2021):
"Durch mein lehrreiches und abwechslungsreiches Praktikum bei Keller Geotechnik AS in Norwegen konnte ich im Spezialtiefbau wertvolle Erfahrungen sammeln und zum ersten Mal Verantwortung in der Arbeitswelt übernehmen. Die freundliche und konstruktive Atmosphäre im Büro sowie die ausgezeichneten Kollegen auf der Baustelle machten dieses Praktikum zu einer grossartigen Erfahrung."
Florian Feuerhuber aus der Klasse Implenia (Jahrgang 2021):
"Während meines Praktikums bei der KPPK ZT GmbH in Wien erlangte ich wertvolle Einblicke in die Planung, Durchführung und Überwachung von Bauprojekten. Die Gelegenheit, an realen Projekten mitzuwirken, vertiefte meine theoretischen Kenntnisse und vermittelte mir praktische Fähigkeiten, die für meine zukünftige berufliche Entwicklung von grosser Bedeutung sind."
Manuel Häberli aus der Klasse Schimpf (Jahrgang 2017):

"Theorie und Praxis - dank dem Praktikum als Bauführer bei der Strabag AG im Jahr 2019, liess sich dies vereinen und spannende Projekte, sowie erste Berufserfahrung sind garantiert; wie hier beim Projekt Brückenersatz über den Jonenbach."
Hier kannst du dir den PDF-Download des Studienführers (25 MB) herunterladen, um dein Studium im Detail zu erkunden.
Jede Absolventin und jeder Absolvent erhält die Abschlüsse aller drei Partnerhochschulen und hat somit am Ende des erfolgreichen Studiums drei Bachelorzertifikate:

- Frankreich: Bachelor Universitaire de Technologie (BUT)
- Schweiz: Bachelor of Science FHNW (B.Sc) in Bauingenieurwesen
- Deuschland: Bachelor of Civil Engineering (B.Ing.)
Alle diese Hochschul-Abschlüsse sind europaweit, aufgrund von bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU), anerkannt.
Der schweizerische Abschluss "Bachelor of Science FHNW in Bauingenieurwesen" (oder kurz: BSc FHNW) ist identisch mit dem Abschluss des nationalen Studienganges Bauingenieurwesen. Diese Urkunden stellen einen vollständigen Ingenieurabschluss dar und erlauben die Tätigkeit als Bauingenieur/-in.
Im Anschluss können die Trinational-Studierenden ebenfalls auf Master-Niveau folgende Studiengänge belegen (zusätzlich 3 Semester):
Alle diese Hochschul-Abschlüsse sind europaweit, aufgrund von bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU), anerkannt.
Der schweizerische Abschluss "Bachelor of Science FHNW in Bauingenieurwesen" (oder kurz: BSc FHNW) ist identisch mit dem Abschluss des nationalen Studienganges Bauingenieurwesen. Diese Urkunden stellen einen vollständigen Ingenieurabschluss dar und erlauben die Tätigkeit als Bauingenieur/-in.
Im Anschluss können die Trinational-Studierenden ebenfalls auf Master-Niveau folgende Studiengänge belegen (zusätzlich 3 Semester):
- Trinationaler Masterstudiengang an der Hochschule Karlsruhe mit dem Abschluss "Master of Civil Engineering" (M.Eng.) oder
- Schweizerischer Masterstudiengang MSE an der Fachhochschule Nordwestschweiz mit dem Abschluss "Master of Science FHNW in Engineering" (MSc)
Der Abschluss eines Master-Studiums bietet, neben einer tiefergehenden fachlichen Ausbildung, auch in vielen europäischen Ländern die Möglichkeit zu promovieren.
Preisverleihung (für den besten Studierenden eines Jahrganges):
Die Absolventin/der Absolvent eines Jahrganges mit den durchschnittlich besten Studienleistungen über alle drei Jahre, erhält von der Firma Losinger Marazzi AG eine Anerkennung. Der dotierte Preis wird jährlich an der Abschlussfeier der erfolgreichen Kandidatin oder dem erfolgreichen Kandidaten übergeben.
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger sehen Sie hier.
Wo melde ich mich an?
In der Regel sollte die Anmeldung an der Hochschule im jeweiligen Wohnsitzland erfolgen.
→ Für Studierende mit Wohnsitz in der Schweiz ist die Anmeldung an der FHNW vorzunehmen.
Ist es anstrengend, jedes Jahr den Studienort zu wechseln?
Ein Ortswechsel ist mit organisatorischem Aufwand verbunden – etwa bei der Wohnungssuche. Allerdingswirst du Teil eines trinationalen Netzwerkes und profitierst enorm von den Verbindungen, sodass:
- viele Studierende sich gemeinsam in Wohngemeinschaften organisieren, die sie vom vorherigen Jahrgang übernommen haben.
- Zimmer in den Studierendenwohnheimen der Partnerhochschulen automatisch reserviert werden können und
- der Ortswechsel Abwechslung schafft und Selbstständigkeit stärkt.
Wie ist das mit der Gemeinschaft unter den Studierenden?
Sehr gut! Die TriNats - Studierenden wachsen während der Studienzeit eng zusammen – gemeinsames Reisen, Wohnen und Lernen fördern nicht nur den Zusammenhalt, sondern auch interkulturelle Kompetenzen. Dank rotierender Studienorte wird die Gruppe stark vernetzt, auch mit älteren Jahrgängen.
- Du studierst, reist und lebst mit denselben Mitstudierenden an jedem Standort.
- kleine Klassen schaffen eine familiäre Atmosphäre, die Dozierenden kennen euch mit Namen und das Lernen macht mehr Spass
- es entsteht schnell ein enger Zusammenhalt und du musst dir du zügelst mit deinen Freunden in neue Städte
- am Ende des Studiums hast du drei Studienorte, an denen du dich zu Hause fühlst.
Ist es schwierig, das erste Studienjahr auf Französisch zu absolvieren?
Französisch ist eine Frage der Einstellung: wenn du Lust & Motivation mitbringst, und keine Angst vor Fehlern hast, dann ist die Sprache kein Problem! Im Allgemeinen studierst du ja Bauingeniuerwesen, und machst kein Studium der Sprache. Sie dient "nur" der Kommunikation. Es gilt also:
- In der Regel genügen 3 Jahre Schulfranzösisch. In den ersten drei Semestern hast du zusätzlich Sprachunterricht.
- Motivation und Lernbereitschaft sind entscheidend.
- Ein Sprachaufenthalt vor Studienbeginn (z. B. in den Sommerferien) kann deine Unsicherheit verkleinern.
- Fachbegriffe lernst du automatisch im Verlauf des Studiums – unterstützt durch deine französischsprachigen Mitstudierenden.
Wie unterscheiden sich die Kulturen im Studium und Alltag?
Die Unterschiede zwischen Frankreich, der Schweiz und Deutschland sind spürbar – sowohl im Unterricht als auch im sozialen Leben. Aber genau das macht den Reiz des Studiengangs aus: → Du lernst drei Länder, drei Hochschulsysteme und drei Kulturen intensiv kennen.
Ich komme aus dem Ausland und möchte in der Schweiz studieren – was muss ich beachten?
Informationen zu Einreise, Aufenthalt und Studium in der Schweiz findest du hier.
Was verdient man als Bauingenieur*in?
Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Bauingenieurs in der Schweiz liegt zwischen CHF 70'000 – 150'000, abhängig von Fachrichtung, Erfahrung und Position.
Ich möchte in der Schweiz studieren, komme aus dem Ausland und benötige Informationen zur Schweiz, Einreise und Aufenthalt.
Die entsprechenden Informationen finden Sie hier.
Voraussetzungen und Zulassung
A) Schulische Voraussetzungen: Für die Aufnahme ins trinationale Studium Bauingenieurwesen gelten je nach Herkunftsland unterschiedliche schulische Voraussetzungen:
- Schweiz:
Gymnasiale Matura
Berufsmatur (mit oder ohne Lehre im Fachbereich)
Mittelschulen (FMS mit Fachmaturität, IMS, WMS)
Höhere Fachschule HF (dipl. Techniker/in HF)
Rudolf-Steiner-Schule
- Deutschland:
Abitur (allgemeine Hochschulreife)
Fachhochschulreife (mit oder ohne Lehre im Fachbereich)
Fachabitur (fachgebundene Hochschulreife)
- Frankreich:
Baccalauréat S
STI Génie Civil
B) Sprachliche Voraussetzungen: Die Bewerber müssen zudem ausreichende Schulkenntnisse in Deutsch und Französisch nachweisen können. In der Regel reichen 3 Jahre Schulfranzösisch aus. Somit sind die typsichen 8 Jahre Schulfranzösisch vollkommen ausreichend! Unsere Erfahrung ist, dass denn du kein gutes oder perfektes Französisch zum Studienstart sprechen musst, sondern nur die Einstellung und den Willen zum Lernen mitbringen solltest. Während des Studiums hast du dein Französisch automatisch verbessern, auch weil wir Sprachklassen ins Studium integriert haben. Bei Rückfragen erteilt dir die Studiengangsleitung gerne weiter Auskunft.
C) Praktische Voraussetzungen: Du musst keine praktischen Vorraussetzungen zum Studienbeginn mitbringen. Wir erwarten keine Fachausbildung oder vorrangiges Praktikum, da unsere Praktikta im Studium integriert sind. Deshalb eignet sich der trinationale Bauingenieurstudiengang auch bestens für Personen ohne praktische Erfahrung, z.B. gymnasiale Maturanten.
Die Teilnehmerzahl eines Jahrgangs ist auf insgesamt 21 Studierende beschränkt. In der Regel werden aus jedem Partnerland ca. 7 Studierende zugelassen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen die Studiengangsleitung.
Der Prozess der Zulassung zu unserem trinationalen Studiengang erfolgt in drei Schritten:
1. Bewerbungsunterlagen einreichen
- Lade dir das Anmeldeformular (PDF) unter dem Menüpunkt „Anmeldung“ herunter.
- Fülle es bitte vollständig aus und lege ein aktuelles Passphoto (.jpg Fomat) bei
- Bitte sende alle erforderlichen Unterlagen an:
Per E-Mail: bauingtri.habg@fhnw.ch
Oder per Post an:
Studiengangsleiter Bauingenieurwesen Trinational
Institut Bauingenieurwesen
Hofackerstrasse 30
CH-4132 Muttenz
Schweiz
Aktueller Anmeldeschluss: 01.08. 2026
Hinweis: Die Studienplätze sind auf sieben pro Land begrenzt. Die Vergabe erfolgt nach der Reihenfolge des Eingangs der vollständigen und akzeptierten Bewerbung. Wir empfehlen daher eine frühzeitige Anmeldung.
2. Rückmeldung und Aufnahme
Nach Prüfung Ihrer Bewerbung erhalten Sie innerhalb 10 Tagen eine schriftliche Rückmeldung. Bei erfolgreicher Bewerbung bitten wir Sie um eine explizite Aufnahmebestätigung, damit wir dann einen unserer Studienplätze exklusiv für Dich reservieren.
Zum Abschluss des Anmeldeprozesses erhaltet Ihr von unserer Verwaltung die Rechnung der Semestergebühr von CHF 750.– .
3. «Kennen-Lern» Treffen vor dem Studium
Vor Beginn des Studiums organisieren wir ein «Kennen-Lern» Treffen bei uns in Muttenz, typischerweise im Monat Mai oder Juni. Hier können sich unsere Studierende miteinander vernetzen und wir informieren Euch über:
o Euren Bedarf an Wohnheimplätze in Strasbourg
o den formalen Prozess zum Antrag des Stipendiums
o alles rund um den spannenden Start des Studiums
Organisatorisches
Semestergebühren, Studienmaterial
Semestergebühren: CHF 750.– pro Semester
→ nur an der Heimathochschule (Ersteinschreibung) zu zahlen
Keine Gebühren an den Gasthochschulen (Zweiteinschreibung), da du dort als Gaststudierender giltst.
Einmalige Anmeldegebühr CHF 200.– am Studienstart
laufende Kosten für Studienmatreriall: ca. CHF 200.– pro Semester
Einen Überblick über anfallende Kosten, die allerdings individuell variieren können, findest du hier.
In der Regel erhalten unsere Studierenden während ihres Aufenthaltes an den ausländischen Hochschulen ein Stipendium. Daher erhälst du Fördergelder während der Phase A (Frankreich: 1. + 2. Semester) und Phase C (Deutschland: 6. und 7. Semester). Während des 5. Praxissemesters wirst du ein sehr gutes Gehalt von deinem Arbeitsgeber (z.B. Baufirma) erhalten . Die Stipendien sind momentan wie folgt organisiert:

- Phase A (Frankreich): die Gesellschaft Deutsch-Französische Hochschule (DFH) gewährt auf Antrag den Schweizer Studierenden während des Aufenthaltes in Strasbourg ein Stipendium in Höhe von EUR 250.- pro Monat.
- Phase C (Deutschland): das SEMP-Stipendium (Swiss-European Mobility Programme) in Höhe von circa CHF 250.- pro Monat kann für den Aufenthalt in Karlsruhe für maximal 2 Semester beantragt werden.
Allgemeine Informationen erhalten Sie automatisch bei Anmeldung von unserem International Office. Bei Fragen zu Stipendien und anderen finanziellen Fördermöglichkeiten wenden Sie sich bitte an unser International Office, Frau Catherine Bartl Shultis

Bei unseren Partnerhochschulen steht Ihnen bei rechtzeitiger Registrierung ein Zimmer in einem Wohnheim zur Verfügung. Die offiziellen Studentenwohnheime bieten Ihnen einen Minimalkomfort und sind in der Regel in der Nachbarschaft zum Campus zu finden. Viele unserer Studierenden leben aber auch zusammen in Wohngemeinschaften, die sie oft von dem vorherigen Jahrgang übernommen haben.
Unser Studiensekretariat gibt Ihnen gerne weiter Auskunft über Studentenwohnheime und stellt ggf. auch Bestätigungen aus.
Kranken- und Unfallversicherung
Die obligatorische Krankenversicherung sowie die Unfallversicherung sind Sache der Studierenden im Wohnsitzland. Sie sind verpflichtet, bei ihrer Krankenversicherung den Versicherungsschutz bei Unfällen abzuklären.
Persönliche Beratung und Info-Anlässe
Du bist Dir noch unsicher, ob TriNationales Bauingeniuerwesen und seine internationalen Perspektiven das Richtige für dich ist? Dann hast du jetzt folgende Möglichkeiten um Dich weiter zu informieren:
Du kannst uns gerne bei den Infoanlässen, in Präsenz hier in Muttenz oder online, besuchen und die weiter informieren. Eine Übersicht der anstehenden Infoanlässen zu unterschiedlichen Terminen findest du hier.
Du willst ein persönliches Beratungsgespräch, bei dem du alle fragen stellen willst, die dir einfallen? Dann mache uns doch eine Email oder Telefon und wir können ein persönliches Gespräch, entweder in Person hier in Muttenz oder online, ausmachen. Unsere Kontaktdaten findest du im Kontakt
Nach dem persönlichen Beratungsgespräch bieten wir auch die Möglichkeit, dass du dich mal für eine Unterrichtsstunde zu unserer TriNationalen Klasse in Muttenz dazusetzt. Das bietet dir die Möglichkeit, die familiäre Atmosphäre zu spüren und du kannst dich in der Pause mit deinen Mitstudierenden unterhalten und viele, persönliche Fragen stellen. Auch hierfür kannst du uns gerne kontaktieren.
Kontakt
- Allgemeine Adresse des Studienganges: bauingtri.habg@fhnw.ch
Du kannst uns gerne eine Email schreiben oder uns telefonisch für dein Anliegen anrufen.






