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Johannes Gross schrieb seine Thesis in Hawaii

Für seine Bachelor-Arbeit im Bereich der Krebsforschung reiste Johannes Gross an die University of Hawaii in Manoa.

Interview mit Johannes Gross

Was hat dich dazu bewogen, was hat dich motiviert, einen Auslandaufenthalt zu machen?
Ich hatte bereits einen Auslandsaufenthalt in Mexiko gemacht, was mir sehr gut gefallen hat. Deswegen wollte ich vor Abschluss meines Studiums noch mal eine Herausforderung suchen und die Chance wahrnehmen im Ausland zu studieren. Ein Auslandaufenthalt ist immer spannend und aufregend, mein Studium hat dadurch deutlich an Qualität gewonnen.

Warum hast du dich für die University of Hawaii entschieden?
Die Universität wurde mir von meinem Professor Dr. Uwe Pieles vorgeschlagen. Das spannende Thema im Bereich der Krebsforschung hat mir bei der Entscheidung sehr geholfen, aber natürlich hat mich die Lage der Universität (Mitten im Pazifik) deutlich angesprochen.

Wie unterscheidet sich dein Studienalltag an der Gastuniversität im Vergleich zu deinem Alltag an der Hochschule für Life Sciences?
Da ich meine Bachelor-Arbeit an der University of Hawaii geschrieben habe, hatte ich keinen Bezug zum normalen Studienalltag. Ich war voll eingespannt in meinem Projekt, was gegen Ende des Aufenthaltes sehr anstrengend wurde, da auch teilweise die Wochenenden zum Arbeiten genutzt wurden. Aber nach Feierabend 500m an den nächsten Surfspot zu laufen und am Meer zu entspannen hat jeden noch so harten Arbeitstag geniessbar gemacht.

Erzähl uns von deiner Forschung und deinen Forschungsergebnissen während der Dauer deines Aufenthaltes.
Ich habe im Cancer Center der Universität geforscht. Dabei habe ich verschiedene Komponenten auf ihre Antikrebs-Eigenschaft gegen eine spezielle Form von Lungenkrebs getestet (Malignant Mesothelioma). Wie es in der Forschung nun mal so ist, hat nichts auf Anhieb geklappt. Bei der Problemfindung und Lösung hatte ich hin und wieder Unterstützung durch meinen Supervisor. Jedoch wurde gegen Ende des Projektes die Arbeitstage stetig länger und die Nerven strapazierter. Die grosse Eigenverantwortung und das für mich neue Themengebiet haben den Aufenthalt sehr spannend gestaltet. Der Lernfaktor war enorm und hat mir persönlich sehr viel Erfahrung gebracht.

Was hat dich an deinem Auslandaufenthalt am meisten überrascht?
Anderes Land andere Sitten. An meinem Aufenthalt hat mich nichts wirklich überrascht. Die Menschen hier sind sehr freundlich und offen. Das Cancer Center hat mit seinen Mitarbeitern ein sehr internationales Umfeld. Dadurch konnte man sehr viel über andere Länder und Kulturen kennenlernen.

Welchen Tipp möchtest du zukünftigen Austauschstudenten geben.
Die Wohnungssuche in Honolulu ist nicht gerade einfach. Ich bin eine Woche vor Projektstart angereist, um mir etwas vor Ort zu suchen. Das hat für mich sehr gut geklappt. Wer es aber nicht so spannend haben will, kann sich im Voraus beim East-West-Center der Universität melden und ein Zimmer im Studentenwohnheim beantragen. Alles in allem ist Honolulu eine sehr teure Stadt und ein Aufenthalt mit hohen Kosten verbunden.

Dein Fazit?
Wie bereits erwähnt war mein Projekt sehr anstrengend aber spannend. So lange man sich bewusst macht, dass man im Paradies ist, kann man sich sehr gut motivieren und volle Leistung bringen. Mit einer Wanderung, Surf, Sprung ins Meer oder mit einem Sonnenuntergang am Strand kann man sich jeden Tag sehr gut selber belohnen. Die Insel Oahu ist voll mit wunderschönen Stränden, Bergen und Wasserfällen. 20 Minuten Fahrt mit dem Bus aus der Stadt und schon ist man im Paradies. Ich kann meinen Aufenthalt nur weiterempfehlen und würde es jederzeit wiederholen.

Ab ins Ausland?

Unsere Studierenden profitieren von der internationalen Vernetzung der Hochschule für Life Sciences. Ein Auslandsemester bei unseren Partnerschulen ist bei Bachelor- wie auch Master-Studierenden sehr begehrt. Nicht nur, um den persönlichen Horizont zu erweitern, sondern auch, um neue soziale und kulturelle Kompetenzen zu erwerben.

Im Rahmen unseres Masterprogramms können ausgewählte Studierende durch ein zusätzliches Semester an einer unserer Partnerschulen, zwei Diplome erhalten. Das Double-Degree Programm ist besonders attraktiv für Masterstudierende, die anschliessend eine Promotion anstreben. Weitere Details zum Double-Degree-Programm finden Sie im hier.

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