„Ein Stück Welt kennenlernen“ – Warum sich ein Auslandsaufenthalt lohnt
Ein Gespräch mit Claude Schärer
Für Claude Schärer, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Life Sciences FHNW, war es eine Premiere: Zum ersten Mal betreute er Studierende, die ihre Abschlussarbeit im Ausland schrieben. „Mich hat die Idee begeistert, Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich mit einem Auslandaufenthalt neue Perspektiven zu eröffnen – fachlich, kulturell und auch persönlich“, erzählt er. Ihm sei wichtig gewesen, dass die Studierenden nicht nur an ihrer wissenschaftlichen Fragestellung arbeiten, sondern zugleich eine neue Umgebung erleben, die ihnen später sowohl im Beruf als auch privat zugutekommen werde.
Besonders wertvoll findet er die Erfahrungen, die Studierende dabei sammeln: Sie lernen andere Arbeitsweisen kennen, sich in einem neuen Umfeld zurechtzufinden und mit Menschen aus einer anderen Kultur zusammenzuarbeiten. „All das stärkt nicht nur die fachlichen Kompetenzen, sondern auch Selbstständigkeit, Anpassungsfähigkeit und interkulturelle Kompetenzen – Eigenschaften, die Arbeitgeber heute sehr schätzen.“
Die Zusammenarbeit mit der Partneruniversität habe er als unkompliziert erlebt. Die Studierenden seien von offizieller Seite ebenso unterstützt worden wie von der jeweiligen Arbeitsgruppe. Eine wichtige Rolle spielte auch das International Office, das die Studierenden insbesondere beim Antrag für SEMP-Gelder (Swiss-European Mobility Programme) unterstützte.
Pia Masero, Bachelorstudentin in Chemie und Dominik Müller, Masterstudent in Life Sciences haben beide an der Monash University in Melbourne ihre Abschlussarbeit geschrieben.
"Abschlussarbeit im Ausland? Unbedingt machen! Natürlich ist es am Anfang mit Unsicherheiten verbunden – aber genau das ist es, was euch wachsen lässt. Ihr kommt nicht nur mit einer spannenden Abschlussarbeit zurück, sondern auch mit Freundschaften und Erfahrungen, die euch ein Leben lang begleiten."


