Neuentwicklung und Optimierung eines Feinstrahlsystems

    Marin Deflorin hatte nach seinem Auslandsemester in Toronto ein Feinstrahlsystem durch optimierte Vermischung des Strahlmittels mit Druckluft verbessert.

    Die Firma Sandmaster AG ist seit über 30 Jahren erfolgreicher Anbieter von Sandstrahlanlagen für die Oberflächenbehandlung. Die Feinstrahlgeräte, welche für die präzise und schonende Bearbeitung eingesetzt werden, stossen aufgrund von wachsenden Ansprüchen der Industrie immer mehr an ihre Grenzen. Daher sollten neue Konzepte für die Strahlmittel-Mischung, -Dosierung und -Beschleunigung erarbeitet werden.

    Zielsetzung

    • Systemanalyse, um die kritischen Komponenten zu ermitteln
    • Konzepttauglichkeit mit Experimenten oder Simulationen nachweisen
    • Konstanter und regelbarer Strahlmittelfluss

         
    Abb. 1: Feinstrahlanlage von Sandmaster

    • Systemanalyse, um die kritischen Komponenten zu ermitteln
    • Konzepttauglichkeit mit Experimenten oder Simulationen nachweisen
    • Konstanter und regelbarer Strahlmittelfluss

    Die Systemanalyse ergab, dass die Vermischung des Strahlmittels mit der Druckluft viel Verbesserungspotential besitzt. Die Regulierung des Strahlmittelverbrauchs ist an dieser Stelle am besten möglich. Aus diesen Gründen wurden Konzepte für ein neues Mischsystem und eine neue Dosierung erarbeitet

       
    Abb. 2: Konzeptskizzen

    Im Rahmen der Ausarbeitung wurde der ausgewählte Dosiermechanismus weiterentwickelt. Hierzu wurden theoretische Analysen, ein Funktionsmodell und 3DDruckprototypen verwendet. Parallel wurden die verwendeten Strahlmittel untersucht, welche sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. In der anschliessenden Fertigungsphase wurde ein Prototyp hergestellt. Der Strahlmittelfluss konnte in Abhängigkeit von Drehzahl und weiteren Parameter getestet und ausgemessen werden. Abschliessend wurde eine Mischkammer gefertigt, womit der Prototyp vollständig wurde.Im Rahmen der Ausarbeitung wurde der ausgewählte Dosiermechanismus weiterentwickelt. Hierzu wurden theoretische Analysen, ein Funktionsmodell und 3D-Druckprototypen verwendet. Parallel wurden die verwendeten Strahlmittel untersucht, welche sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. In der anschliessenden Fertigungsphase wurde ein Prototyp hergestellt. Der Strahlmittelfluss konnte in Abhängigkeit von Drehzahl und weiteren Parameter getestet und ausgemessen werden. Abschliessend wurde eine Mischkammer gefertigt, womit der Prototyp vollständig wurde.


    Abb. 6: Glasperlen nach dem Dosieren

    Ein neues Konzept für ein Feinstrahlsystem wurde untersucht und erfolgreich in Betrieb genommen. Das Sandstrahlen mit dem neuen Prototypen funktioniert und die Konzepttauglichkeit konnte mit dem experimentellen Aufbau nachgewiesen werden. Der Strahlmittelfluss kann mit der Drehzahl und der Vibration geregelt werden und bietet eine grosse Bandbreite. Bei der Anlage handelt es sich jedoch um einen Prototypen, welcher noch Schwachstellen aufweist. Diese wurden dokumentiert und verschiedene Verbesserungsvorschläge für weiterführenden Arbeiten wurden zusammengetragen.Ein neues Konzept für ein Feinstrahlsystem wurde untersucht und erfolgreich in Betrieb genommen. Das Sandstrahlen mit dem neuen Prototypen funktioniert und die Konzepttauglichkeit konnte mit dem experimentellen Aufbau nachgewiesen werden. Der Strahlmittelfluss kann mit der Drehzahl und der Vibration geregelt werden und bietet eine grosse Bandbreite. Bei der Anlage handelt es sich jedoch um einen Prototypen, welcher noch Schwachstellen aufweist. Diese wurden dokumentiert und verschiedene Verbesserungsvorschläge für weiterführenden Arbeiten wurden zusammengetragen.

    Abb. 7: Schnittansicht Prototyp

    Projektinformation

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    Diplomand
    Marin Deflorin
    Auftraggeber
    Experte
    Dr. Janpeter Kühnel
    Examinator
    Prof. Dr. Daniel Weiss