Im CAS Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien lernen Sie, digitale Medien gezielt einzusetzen, um Lernprozesse wirksam zu gestalten und Jugendliche auf die Berufswelt in einer digitalisierten Gesellschaft vorzubereiten. Sie fördern fachliche und überfachliche Kompetenzen, reflektieren den Einsatz von KI im Unterricht und entwickeln Ihre Unterrichtspraxis kontinuierlich weiter. Werden Sie zur Innovationsträgerin oder zum Innovationsträger in Ihrer Schule.
Eckdaten
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS)
ECTS-Punkte
10
Nächster Start
Donnerstag, 17.9.2026
Dauer
Modul 1 und 2: im Zeitraum September 2026 bis Juni 2027
Bringen Sie Ihren Unterricht auf das nächste Level: Setzen Sie digitale Medien und KI gezielt ein, um Lernprozesse wirksam und motivierend zu gestalten.
Machen Sie sich fit für die digitale Zukunft: Entwickeln Sie praxisnahe Unterrichtsideen mit 3D-Druck, AR/VR und kreativen Methoden wie Design Thinking.
Sparen Sie Zeit und gewinnen Sie Wirkung: Nutzen Sie digitale Tools, die entlasten statt belasten – für differenzierten Unterricht ohne Mehraufwand.
Profitieren Sie von starken Netzwerken: Tauschen Sie sich mit engagierten Lehrpersonen aller Stufen aus und werden Sie zur Innovationskraft Ihrer Schule.
Ziele und Nutzen
Im CAS «Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien» erweitern Sie Ihre didaktischen Kompetenzen für einen zeitgemässen, wirksamen Unterricht. Sie lernen, digitale Medien gezielt einzusetzen, um Lernprozesse anzustossen, differenziert zu begleiten und individuell zu fördern. Dabei setzen Sie sich mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in Schule und Gesellschaft auseinander. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen, wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken. Sie erproben praxisnahe Methoden, entwickeln eigene Unterrichtssettings weiter und nutzen geeignete digitale Werkzeuge zur Optimierung des Lernens. Auch der reflektierte Einsatz von Künstlicher Intelligenz gehört zum Repertoire: Sie lernen, KI gewinnbringend im Unterricht einzusetzen und ihre Wirkung kritisch zu hinterfragen. Der CAS richtet sich an Lehrpersonen aller Schulstufen, die ihren Unterricht nachhaltig weiterentwickeln und Verantwortung für zukunftsorientierte Bildungsprozesse übernehmen wollen.
Innovativ unterrichten, digital begleiten, KI sinnvoll nutzen, Zukunft gestalten.
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Aufbau und Inhalte
Das CAS-Programm «Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien» umfasst drei Module.
Im Modul 1 liegt der Fokus auf aktuelle digitale Technologien in Verbindung mit dem Lehrplan 21.
Im Modul 2 werden gesellschaftliche Veränderungen und deren Einfluss auf das System Schule beleuchtet und dabei neue methodische Ansätze mit aktuellen digitalen Trends verwoben.
Mit dem Zertifikatsmodul schliesst das CAS-Programm ab.
Digitale Werkzeuge, Kreativität und Technologien im Unterricht | Modul 1
Im ersten Modul lernen Sie, wie Sie mit digitalen Technologien einen spannenden und zeitgemässen Unterricht gestalten. Sie vertiefen Ihr Wissen in Medien und Informatik und lernen, wie Programmieren, Creative Coding und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht funktionieren. Sie arbeiten mit digitalen Geräten wie 3D-Druckern, Schneideplottern oder Microcontrollern und entwickeln kreative Lernaufgaben, die Problemlösen und Erfindergeist fördern. Mit Methoden wie Making und Design Thinking setzen Sie auf praktisches, schrittweises Lernen. So gestalten Sie Unterricht, der Ihre Schüler*innen motiviert und fit für die digitale Welt macht.
Daten und Ort
Do, 17.9.2026, 9.00–17.00 Uhr Fr, 18.9.2026, 9.00–17.00 Uhr Sa, 19.9.2026, 9.00–17.00 Uhr Fr, 6.11.2026, 9.00–17.00 Uhr Sa, 7.11.2026, 9.00–17.00 Uhr Fr, 12.3.2027, 9.00–17.00 Uhr Sa, 13.3.2027, 9.00–17.00 Uhr
Campus Brugg-Windisch, Externer Bildungsort
Dieses Angebot kann einzeln besucht werden.
Medien und KI in der Unterrichtsentwicklung | Modul 2
Im Modul 2 lernen Sie, wie Sie Ihren Unterricht so gestalten, dass er Schüler*innen auf die gesellschaftlichen Veränderungen durch digitale Medien vorbereitet. Sie setzen sich mit aktuellen Entwicklungen wie Künstlicher Intelligenz, Virtual und Augmented Reality auseinander und lernen, diese gezielt im Unterricht einzusetzen. Dabei arbeiten Sie mit agilen Methoden und entwickeln eigene mediengestützte Lernumgebungen. Sie fördern wichtige Zukunftskompetenzen wie Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken und reflektieren medienethische Fragen sowie Herausforderungen im Bereich Medienprävention. So bereiten Sie Ihre Lernenden auf eine digital geprägte Welt vor – verantwortungsvoll, kreativ und vorausschauend.
Daten und Ort
Fr, 2.4.2027, 9.00–17.00 Uhr Sa, 3.4.2027, 9.00–17.00 Uhr Do, 22.4.2027, 9.00–17.00 Uhr Fr, 23.4.2027, 9.00–17.00 Uhr Sa, 24.4.2027, 9.00–17.00 Uhr Fr, 21.5.2027, 9.00–17.00 Uhr Sa, 22.5.2027, 9.00–17.00 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Dieses Angebot kann einzeln besucht werden.
Zertifikatsmodul | Modul 3
Mit den vertieften Kenntnissen zum Einsatz von digitalen Medien führen die Teilnehmenden eine Unterrichtsumsetzung durch, in welcher sie mehrere Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 mit den Schüler*innen bearbeiten. Innovation und Kreativität aus dem im Programm vermittelten Technologien wie Methoden müssen ersichtlich sein. Diese Umsetzung verarbeiten sie in einer multimedialen Präsentation (inkl. fachlicher, und didaktischer Reflexion) und erstellen eine Zertifikatsarbeit.
Olivia Furrer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Medien und Informatik, PH FHNW
Mike Häfliger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Medien und Informatik, PH FHNW
Roger Mäder, Dozent Medienpädagogik, PH FHNW
Dr. phil. Judith Mathez, Dozentin für Medienpädagogik, PH FHNW
Fabienne Senn, Dozentin Medien und Informatik, PH FHNW
Marcel Sieber, Dozent Medien und Informatik, PH FHNW
Sibylle von Felten, Co-Leiterin Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias, PH FHNW
Peter Rigert, Co-Leiter Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias, PH FHNW
Weitere Dozent*innen übernehmen einzelne Themen.
Voraussetzungen und Zulassung
Zielgruppe
Lehrpersonen Zyklus 1
Lehrpersonen Zyklus 2
Lehrpersonen Zyklus 3
Unterrichtsteams
Aufnahmekriterien
Das Weiterbildungsprogramm richtet sich an Lehrpersonen mit einem akademischen Abschluss einer anerkannten Hochschule und einschlägiger Berufspraxis von mindestens zwei Jahren nach Abschluss des Studiums. Für das Programm gelten zudem die folgenden Aufnahmekriterien: Lehrdiplom Volksschule.
Das Aufnahmeverfahren erfolgt gemäss Weiterbildungsreglement der Pädagogischen Hochschule FHNW für die Weiterbildungsprogramme, Certificate of Advanced Studies (CAS).
Organisatorisches
Gebühren
CHF 8 000
Kantonale Finanzierungen
Kanton AG: durch Kanton finanziert bei Anmeldung zum CAS
Hinweis: Die Finanzierung gilt nur bei Anmeldung für den gesamten CAS.
Volksschule im Kanton Aargau
Die Teilnahme wird für alle Personen, die im Geltungsbereich des Gesetzes über die Anstellung von Lehrpersonen (GAL) tätig sind, vollumfänglich vom Kanton finanziert. Für eine allfällige Mitfinanzierung von Weiterbildung über kommunale Gelder ist die Schulleitung bzw. der Gemeinderat der jeweiligen Schule zuständig.
Mittelschule und Berufsfachschule im Kanton Aargau
Die Teilnahme wird für alle Personen, die im Geltungsbereich des Gesetzes über die Anstellung von Lehrpersonen (GAL) tätig sind, vollumfänglich vom Kanton finanziert, sofern die Zielgruppe Lehrpersonen Sek II in der Ausschreibung erwähnt ist. Für eine allfällige Mitfinanzierung von Weiterbildung über die Schule ist die Schulleitung zuständig.
Kanton SO: CHF 4 000 sind durch die Teilnehmenden zu bezahlen (Kategorie C)
Volksschule im Kanton Solothurn
Die unter «Preis» ausgeschriebenen Weiterbildungskosten werden in der Regel vom Kanton oder von der Gemeinde getragen. Es gibt folgende Finanzierungskategorien:
Kategorie A: Der Kanton finanziert das Angebot zu 100%.
Kategorie B: Der Kanton und die Gemeinde finanzieren das Angebot zu je 50%. Die Zustimmung der Schulleitung für den Kursbesuch gilt als Kostengutsprache für den Gemeindeanteil.
Kategorie C: Der Kanton und die Gemeinde finanzieren einen variablen Teil der Kosten. Die Teilnehmenden bezahlen den verbleibenden Teil der Kosten.
Kategorie D: Die Teilnehmenden bezahlen die Kosten selbst. Eine allfällige Mitfinanzierung klären die Teilnehmenden mit der Schulleitung.
Kanton BL: bedingt über Kanton finanziert
Volksschule im Kanton Basel Landschaft
Für Lehrpersonen mit Anstellung an einer öffentlichen Volksschule im Kanton Basel-Landschaft übernimmt der Kanton die Gebühren, wenn ihm eine von der vorgesetzten Stelle unterschriebene Weiterbildungsvereinbarung vorliegt (Platzzahl ist beschränkt).
Kanton BS: bedingt durch Kanton finanziert
Volksschule im Kanton Basel Stadt
Zusatzqualifikationen für Lehrpersonen Basel-Stadt können auf Antrag ganz oder teilweise von der Volksschulleitung Basel-Stadt bezahlt werden. Angaben zur Anmeldung und Finanzierung finden sich in der aktuell gültigen Weisung (www.edubs.ch/zq) betreffend Finanzierung von Erweiterungsstudiengängen, Zusatzqualifikationen, Nachqualifikationen und Masterstudiengängen der Volksschulen Basel-Stadt.
Aufwand und Abschluss
Arbeitsformen | Arbeitsaufwand
Arbeitsformen
Input zu Theorien, Konzepten, Modellen, Instrumenten
Arbeit in Lerngruppen
Selbststudium
Umsetzung eigener Unterrichtsideen im Schulalltag
Diskussion, Reflexion, Erfahrungsaustausch
Selbstständige praktische Vertiefung
Arbeitsaufwand
Total 300 Stunden (10 ECTS-Punkte):
128 Stunden Präsenzveranstaltungen
172 Stunden Selbststudium inkl. Leistungsnachweise und Zertifikatsarbeit
Leistungsnachweise | Abschluss
Leistungsnachweise
Modul 1
Die Teilnehmenden erstellen ein ePortfolio, in dem sie kleinere Projekte aus den jeweiligen Kursinhalten und Aufgaben dokumentieren. Sie können die bearbeiteten Themen oder Projekte selbst wählen, wobei der Fokus auf der Anwendung kreativer, technologischer und didaktischer Ansätze liegt. Das ePortfolio dient zur kontinuierlichen Reflexion des Lernprozesses und der erarbeiteten Ergebnisse.
Modul 2
Der Leistungsnachweis in Modul 2 basiert ebenfalls auf dem ePortfolio. Darin werden kleinere, praxisorientierte Projekte dokumentiert. Die Teilnehmenden wählen die Projekte aus, die sie während des Moduls bearbeiten und reflektieren über die Anwendung agiler Methoden, kollaborativer Medienproduktion und kreativer digitaler Werkzeuge. Das ePortfolio dient der kontinuierlichen Dokumentation und Reflexion des Lernprozesses sowie der praktischen Umsetzungen.
Zertifikatsarbeit
Mit den vertieften Kenntnissen zum Einsatz von digitalen Medien führen die Teilnehmenden eine Unterrichtsumsetzung durch, in welcher sie mehrere Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 mit den Schüler*innen bearbeiten. Innovation und Kreativität aus dem im Programm vermittelten Technologien wie Methoden müssen ersichtlich sein. Diese Umsetzung verarbeiten sie in einer multimedialen Präsentation (inkl. fachlicher, und didaktischer Reflexion) und erstellen eine Zertifikatsarbeit.
Das Zertifikat wird erteilt, wenn die Präsenz in den Modulen erbracht und die Modulleistungsnachweise sowie die Zertifikatsarbeit angenommen sind.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies in «Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien» der Pädagogischen Hochschule FHNW.
Alle Informationen als PDF
Die vollständigen Informationen zu diesem Programm sind auch als druckbares PDF verfügbar.