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Ein Hybrid Education Community-Projekt │ Wahlveranstaltungen: Was beeinflusst die Präferenz des Lernsettings?

Janine Marchal, Pädagogische Hochschule FHNW, gibt Einblick in das HEC-Projekt aus der Hochschule für Wirtschaft «Wahlveranstaltungen: Was beeinflusst die Präferenz des Lernsettings?»

Die Hybrid Education Community, ein Teilprojekt der Hochschullehre 2025, beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten hybriden Lehrens und Lernens. Neben einer Community, welche den Austausch zum Thema Hybrid Education hochschulübergreifend fördert, werden auch Projekte unterstützt. Dabei kann es sich um Projekte zu hybrider Lehre, zu international Hybrid Education oder Boundary Spanning handeln. Ziel ist, die gewonnenen Erfahrungen und Expertisen durch Veranstaltungen, Lehreinheiten und einer Wissensplattform an die Community bzw. die FHNW-Mitarbeitenden weiterzugeben. 

Eines der Projekte zum Thema hybrider Lehre stammt von Carol Demarmels, Dozentin in Betriebsökonomie an der Hochschule für Wirtschaft. Unter dem Titel «Wahlveranstaltungen: Was beeinflusst die Präferenz des Lernsettings?» untersucht sie die Präferenz der Studierenden für Präsenz-, Hybrid- oder Onlinelehrformate. 

Aufgrund der Covid-19-Pandemie haben sich die Lernbedingungen im Hochschulbereich zeitweise z.T. stark verändert. Auch die FHNW war gezwungen Notfallpläne einzuführen, um den Unterricht über digitale Formate fortzuführen, damit die Studierenden ihr Studium fortsetzen konnten. Nun können Erfahrungen aus dieser Zeit genutzt werden, um das Bildungsangebot flexibler und zugänglicher zu gestalten und um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. 

Ziel des Projekts ist, herauszufinden, welches Lehrformat Studierende des Statistik-Moduls, unterrichtet von Carol Demarmels, bevorzugen. Es soll konkret die Frage beantwortet werden, wie sich die Studierenden entscheiden, wenn sie an einzelnen Halbtagen die Möglichkeit haben zwischen zwei bereits bekannten Formaten auszuwählen. 

Das Projekt wird mit vier Klassen (circa 100 Studierende) gleichzeitig durchgeführt. Die Studierenden durchlaufen während des Semesters verschiedene Lernsettings (selbes Fach, selbe Dozentin, äquivalente Umsetzung). Somit können sie die verschiedenen Lehrformate kennenlernen und erhalten ein besseres Verständnis davon, wie sie ausgeführt werden. Das asynchrone Format ist dabei nicht einfach eine Übertragung des synchronen Unterrichts, sondern wird interaktiv gestaltet. Im Anschluss wird eine Wahllerneinheit angeboten. Anhand dieser wird erfasst, wo die Präferenzen der Studierende bezüglich des Lernsettings liegen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Gründe für die Wahl analysiert und ausgewertet. 

Ein spannendes Projekt, welches einen Teil dazu beiträgt, den digitalen Wandel an der FHNW zu analysieren und unterstützen.

Mehr Informationen zur Hybrid Education Community finden Sie hier.

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