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Kinematisches Monitoring (von Infrastrukturanlagen)

Beim kinematischen Monitoring mittels moderner Totalstationen werden Prismen mit einer hohen Frequenz beobachtet. Dadurch können zum Beispiel dynamische Deformationen oder Schwingungen von Infrastrukturanlagen detektiert werden.

Ausgangslage

Bei früheren Projekten konnte am Institut festgestellt werden, dass mit der Totalstation Leica MS60 Prismen mit einer Frequenz von bis zu 20 Hz über die GeoCom-Schnittstelle beobachtet werden können. Dies kann für das kinematische Monitoring genutzt werden. So kann zum Beispiel die Setzung von Schienen bei der Überfahrt eines Zuges gemessen werden.

Ergebnisse

Im geodätischen Monitoring werden Punkte oft in einem Stundenintervall oder langsamer überwacht. Um Veränderungen unter Belastung oder Schwingungen zu überwachen ist dieser Messrhythmus zu langsam. Deshalb wird beim kinematischen Monitoring das Messintervall in den Subsekunden-Bereich gesteigert.

Die Architektur des Monitorings sieht folgendermassen aus. Für die Steuerung der Totalstation wird ein Raspberry Pi verwendet, welcher über die GeoCom-Schnittstelle mit der Totalstation kommuniziert. Die Speicherung und Auswertung der Daten kann bereits auf dem Raspberry Pi erfolgen, wodurch nur die relevanten Informationen übertragen werden müssen. Für die Übermittlung der Resultate gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können die Messdaten zum einen in das Geomonitoringsystem GeoMoS von Leica integriert werden. Zum anderen können aber auch andere Kommunikationswege wie E-Mail oder MQTT gewählt werden. Die Software wird in Python geschrieben.

Eckdaten des Projekts

Projektlaufzeit:Informationen folgen
Projektleiter:
Prof. Dr. David Grimm
Projektmitarbeitende:
Informationen folgen


Projektpartner

Infromationen folgen

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