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      Kreislauf statt Verschwendung: Zirkuläres Bauen als Zukunft der Baubranche
      26.4.2023 | Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

      Kreislauf statt Verschwendung: Zirkuläres Bauen als Zukunft der Baubranche

      Die Baubranche hat sich zum grössten Verbraucher von Rohstoffen und Verursacher von Abfallmengen entwickelt. In Zeiten sich verknappender Ressourcen und des Klimawandels wird es Zeit, nicht nur nachhaltig, sondern auch in Kreisläufen zu bauen. Doch was bedeutet das?

      In der Schweiz werden jährlich rund 63 Mio. Tonnen Material verbaut. Zudem generiert das Bauwesen rund 17 Mio. Tonnen Rückbaumaterial pro Jahr. Selbstverständlich werden bereits heute im Zuge von Abbruch- oder Umbauarbeiten einige Baumaterialien recycelt, allerdings bei Weitem nicht genug, um zur Lösung der Rohstoff- und Umweltprobleme beizutragen. So müssen heute schweizweit rund 5 Mio. Tonnen jährlich deponiert werden. Eine weitere Reduktion ist nicht nur aus der Perspektive der Ressourcenverschleisses notwendig, sondern auch um die angestrebten Klimaziele zu erreichen.

      Wo stehen wir in der Schweiz aktuell?

      Doch auch wenn es in der Schweiz dazu bereits Fortschritte gibt, werden weiterhin Ressourcen, die noch verwendet werden können, zu Abfall. Viele Jahre wurde unter «Kreislaufwirtschaft» (Circular Economy) fast ausschliesslich das Rezyklieren dieser Abfälle verstanden. Denkt und handelt man jedoch in einem Kreislauf, so geht es darum Materialien und Produkten durch Teilen, Wiederverwerten, Wiederverwenden, Reparatur, Aufarbeitung und Recycling zu einem möglichst langen Lebenszyklus zu verhelfen (siehe grüne Pfeile in der Infografik unten). Ziel ist es Material- und Produktkreisläufe zu schliessen, weniger Primärrohstoffe zu verbrauchen und Abfall zu vermeiden.

      Infografik Schematische Abbildung der Kreislaufwirtschaft, Bundesamt für Umwelt BAFU admin.ch

      Infografik Schematische Abbildung der Kreislaufwirtschaft, Bundesamt für Umwelt BAFU admin.ch


      admin.ch

      Durch zirkuläres Bauen Kreisläufe schliessen

      Die Bauwirtschaft als einer der grössten Abfallverursacher und Ressourcenverbraucher steht damit vor neuen Herausforderungen und einem notwendigen Umdenken. Nachhaltiges und zirkuläres Bauen beinhaltet die Reduzierung von Emissionen und Abfällen durch die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien, um wirtschaftliche Gewinne zu erzielen und Ressourcen für zukünftige Generationen zu schonen.

      Schlüsselworte im Bereich des zirkulären Bauens sind; Instandhalten und -setzen sowie Weiterbauen am Bestand, Weiterverwertung und -verwendung von Bauelementen und -teilen oder natürliche Restnutzung anstelle von verbrennen oder deponieren.

      Hierfür braucht es nicht nur ein vertieftes Wissen im Lebenszyklus von Systemen und Komponenten, sondern auch der traditionellen Bauweise, der ökologischen und ökologischen Bilanzierung über die ganze Lebensdauer sowie dem Rückbau, der Katalogisierung und Dokumentation von Bauwerken. All dies erfordert neue Denkweisen und Prozesse in der Planung und Realisierung.

      Neues Fachwissen und Kreativität gefragt

      Oft ist es erforderlich ausserhalb des Bekannten und der etablierten Strukturen zu denken, um weiterzukommen. Daher gibt es in diesem Bereich neue Weiterbildungen für Planende und Fachpersonen der Baubranche und der öffentlichen Verwaltungen. Im März 2023 startete mit dem Zertifikatslehrgang «CAS Zirkuläres Bauen» eine berufsbegleitende Fortbildung, die einen Einstieg in dieses aktuelle Thema erlaubt. Neben dem theoretischen Wissen werden auch konkrete Projekte thematisiert und Erfahrungswerte von diesen vermittelt. Spannende Praxisbeispiele und ein konstruktiver Austausch zwischen Dozierenden, Fachexpert*innen sowie den Teilnehmenden unterschiedlicher Bereiche ermöglichen es zudem, das neue Wissen direkt anzuwenden. Kerstin Müller, Architektin und Geschäftsführende der zirkular gmbh, übernimmt die inhaltliche Leitung des Zertifikatslehrgangs.

      Die Weiterbildung wurde durch das Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW im Auftrag des EN Bau entworfen. EN Bau ist eine schweizweite Kooperation von fünf Fachhochschulen mit Unterstützung des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) und der Energie Schweiz (BFE und EnDK). In dem Weiterbildungsprogramm sind auch die ETH Zürich und die Weiterbildungsplattform «inForm» des SIA eingebunden.

      Der Zertifikatslehrgang kann ebenfalls als Modul im berufsbegleitenden Master-Studium «MAS Nachhaltiges Bauen (EN Bau)» besucht werden.

      Weitere Informationen erhalten Interessierte auch unter:
      www.enbau.ch/zirkulaeres-bauen

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