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      27.5.2025 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Experimentelles Design und Medienkulturen

      Als studentischer Forscher an einer UN-Konferenz zu gefährlichen Abfällen und Chemikalien in Genf

      Martin Wöllenstein, Student im Master-Studiengang Transversal Design an der HGK Basel, nahm im Rahmen seiner Master-Arbeit zu «Waste Colonialism» als studentischer Forscher an der UN-Konferenz zu gefährlichen Abfällen und Chemikalien in Genf teil.

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      Fotos: Kiara Worth
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      Martin Wöllenstein, Student im Master-Studiengang Transversal Design des Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) an der HGK Basel, nahm im Rahmen seiner Master-Arbeit zu «Waste Colonialism» als studentischer Forscher an der UN-Konferenz zu gefährlichen Abfällen und Chemikalien in Genf teil. Er berichtet hier über seine Erfahrungen bei den Vereinten Nationen:

      Was assoziieren Menschen aus aller Welt mit Basel? - Wahrscheinlich viele Dinge wie Kunst, Pharmazeutika, die Uni - aber gefährliche Abfälle? Genau darauf zielt die Basler Konvention ab, eines der wichtigsten internationalen Umweltabkommen, das 1989 in Basel beschlossen wurde. Zusammen mit den Konventionen von Rotterdam und Stockholm sind diese Verträge die wichtigsten internationalen Instrumente für den grenzüberschreitenden Umgang mit gefährlichen Abfällen und Chemikalien.

      Vom 28. April bis zum 9. Mai 2025 trafen sich die Vertragsstaaten der drei Konventionen bei den Vereinten Nationen (UN) in Genf zu ihren Verhandlungen und ich hatte die Gelegenheit, zwei Tage lang als studentischer Beobachter an der Konferenz teilzunehmen. Die Motivation war meine Forschung zu «Waste Colonialism» zwischen Europa und Westafrika im Rahmen meiner Master-Thesis im Studiengang Transversal Design an der HGK Basel.

      Die Konferenz stand unter dem Motto «Das Unsichtbare sichtbar machen» und wies auf die Tatsache hin, dass einige der gefährlichsten Bedrohungen für unseren Planeten diejenigen sind, die wir nicht sehen können: die Chemikalien in unseren Lebensmitteln, die unsichtbaren Gifte in unserer Luft und unserem Wasser, die gefährlichen Abfälle, die ausser Sichtweite vergraben sind, aber nie wirklich verschwinden. Sie verbreiten sich in aller Stille - in Flüssen, im Wind, in Blutbahnen - und verändern die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme, ohne in die Schlagzeilen zu geraten. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Konferenz gehörten die Verpflichtung zu einer stärkeren Zusammenarbeit mit anderen Umweltabkommen und -initiativen, die Auflistung zweier neuer chemischer Pestizide, die verboten werden sollen, und die Einführung eines neuen Arbeitsbereichs, der sich mit der grenzüberschreitenden Export von Textilabfällen befasst.

      Das organisatorische und logistische Set-Up der Konferenz war beeindruckend. Unter der Beteiligung von rund 2'000 Personen aus 182 Vertragsstaaten und 205 Organisationen wurden insgesamt 56 Beschlüsse gefasst. Meine Teilnahme hat mein Verständnis dafür erweitert, wie internationale Zusammenarbeit funktioniert und welche Rolle die Schweiz darin spielt. Nicht zuletzt habe ich neue Freund:innen aus spannenden Ländern wie Mikronesien, Tuvalu oder Äthiopien gefunden. Was mich persönlich am meisten bewegte, waren die Beiträge von Palästina, Ghana und Pakistan, die deutlich machten, wie drastisch sich Geopolitik auf die multilaterale Umweltpolitik auswirkt - sei es durch Krieg, Besatzung, neokoloniale Gewinnung von Ressourcen, Müllexport usw. Durch die Statements dieser Länder wurde offensichtlich, wie stark ökologische Massnahmen von Frieden und sozialer Gerechtigkeit abhängen.

      Ich kann nur empfehlen, als Studierender einmal an einer UN-Sitzung in Genf teilzunehmen. Es ist eine wirklich bereichernde Erfahrung und die Teilnahme ist relativ einfach zu organisieren. Dafür macht es Sinn, einen politischen Themenbereich zu finden, der mit dem eigenen Fokus zu tun hat und anschliessend die Sitzungspläne der entsprechenden UN-Organisation in Genf durchzusehen. Dann einfach der Organisation (ausdauernd!) schreiben und erklären, dass man im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts als Beobachter:in dabei sein möchte. In meinem Fall war lediglich die Einreichung meiner Semestereinschreibung nötig, um eine Akkreditierung zu erhalten. Wer dazu Fragen hat, kann mir gerne persönlich schreiben.

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