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26.9.2025 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Zeitgemässe Design Praxis

Making in China: Studierende der HGK Basel besuchen akademischen Sommerkurs in Nanjing

Anouk Amrhein und Maya Degenhardt, Studierende im Bachelor-Studiengang Innenarchitektur und Szenografie an der HGK Basel, haben im August 2025 einen akademsichen Sommerkurs an der Southeast University in Nanjing (China) besucht.

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Alle Teilnehmenden der Making in China Summerschool. (Foto: Southeast University of Nanjing, 25.08.2025)
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Foodstand. (Foto: Maya Degenhardt, 31.08.2025)
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Fasade eines Wohnhauses. (Foto: Anouk Amrhein, 25.08.2025)

Anouk Amrhein und Maya Degenhardt, Studierende im 5. Semester im Bachelor-Studiengang Innenarchitektur und Szenografie am Institute Contemporary Design Practices (ICDP) an der HGK Basel, haben im August 2025 einen akademsichen Sommerkurs an der Southeast University in Nanjing (China) besucht und berichten hier von ihren Eindrücken und Erlebnissen.

«Im Rahmen des Youth Exchange Scholarship Project (YES) durften wir zusammen mit neun weiteren Studierenden aus Dänemark, Norwegen und der Schweiz nach Nanjing, China, reisen. Wir haben zwei Wochen an der Southeast University verbracht, wo wir uns in Workshops gemeinsam mit chinesischen Architekturstudierenden unter dem Motto «Making in China» mit verschiedenen räumlichen Konzepten auseinandersetzen durften.

Anouk belegte den Workshop «Creative Space». In Teams erkundeten sie die Stadt, sammelten Fotomaterial und entwickelten daraus Collagen, die als Grundlage für drei unterschiedliche Gipsmodelle dienten. Maya nahm am Workshop «Chinese Pottery, Spacial Form» teil.

In der ersten Woche standen drei traditionelle chinesische Töpfermethoden im Fokus. In der zweiten Woche ging es darum mittels einer erlernten Technik ein Abschlusswerk zu kreieren, das die Struktur und ästhetische Sprache eines ausgewählten Lebewesens in eine keramische, räumliche Form übersetzte.

Nach den Workshops erkundeten wir abseits der Universität die Strassen von Nanjing: Das Durchprobieren chinesischer Kulinarik, Billard spielen, Karaoke singen oder Souvenir-Shopping füllten unsere Abende. Am Wochenende besuchten wir Museen, Architektur- und Grafik-Studios und machten einem Tagesausflug mit dem Highspeed-train in die Megametropole Shanghai – die drittgrösste Stadt der Welt!

«Making in China» war für uns mehr als nur ein akademischer Sommerkurs. Wir durften für zwei Wochen in eine Welt abtauchen, die aus unserer westlichen Sicht nicht alltäglich ist. Die Reise hat uns sowohl inspiriert als auch kritisch gestimmt. Wir haben erlebt, wie sehr gesellschaftliche Strukturen das Denken und Gestalten beeinflussen und zugleich, wie viel uns trotz bestehender Grenzen verbindet. Somit bleibt uns neben den fachlichen und kulturellen Eindrücken vor allem der persönliche Austausch als wertvolle Erinnerung.»

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