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THEATERFESTIVAL BASEL 2018 – Festivalzentrum

12 Tage lang Tanz, Theater, Nouveau Cirque, Performance und alles dazwischen.18 Produktionen aus 12 Ländern, mindestens eine Premiere pro Tag, über 50 Vorstellungen – ein dichtes Programm an nur 12 Tagen.

Das Festivalzentrum bietet wie an den vergangenen drei Festivals einen Ort zum Verweilen und Geniessen. Über ein halbes Jahr haben die Studierenden des Instituts Innenarchitektur und Szenografie der HGK | FHNW an einem neuen Entwurf und der Umsetzung gearbeitet. So entsteht ein neues Herzstück des Festivals – der ideale Ort, um zwischen den Vorstellungen anzustossen, gemütlich zu verweilen und den Festivalbesuch genussvoll abzurunden.

Konzept der Studierenden

Schein und Sein – Wenn Bühnenraum und Baustelle eins werden

Das Theater kann verzaubern oder erschüttern, kann einen an die Hand nehmen oder ohne Vorankündigung zu Ende sein. Hinter den geschlossenen Türen erlebt jede_r Besucher_in seine eigene Geschichte, erfährt andere Emotionen und lässt sich in andere Welten verführen. Im Kontrast zum Theater steht die Baustelle, im hinteren Teil des Kasernenareals. Ihr banales Erscheinungsbild steht der schillernden Theaterwelt gegenüber. Auf dem Platz des Festivalzentrums begegnen sich diese beiden Gegensätze. Hier kommen die Geschichten zusammen, werden die Erfahrungen geteilt und finden die beiden Welten zueinander. 

Das Areal des Festivalzentrums gliedert sich in drei schillernde Volumina - Konstruktionen aus Fassadengerüsten und Bohlen. Jeweils umhüllt von einem Netz, welches im Winde spielend, den Skulpturen etwas Lebendiges verleiht. Eine partiell eingesetzte, in allen Farben schimmernde Folie kontrastiert die starre Konstruktion des Gerüsts. Damit hebt sich das Gebilde von der dahinterliegenden Baustelle ab. Holzbohlen verbinden die einzelnen Gefüge miteinander. Sie leiten den Besucher durch das Areal und bilden um die Pavillons Aufenthaltszonen mit Sitzgelegenheiten.

Die Architektur des Festivalzentrums thematisiert die Auflösung des Bühnenraumes, indem sich die Konstruktion nach oben hin lichtet. Die am Boden eingesetzten Elemente setzten sich in der Vertikalen fort, werden aber nach oben hin weniger. Es scheint, als ob sich die Bühne metaphorisch auflöst. Gezielt gesetzte Ein- und Durchsichten unterstrichen die Thematik der Auflösung des Raumes. Im nächtlichen Licht wird das Volumen zur Laterne und stellt die Konstruktion zur Schau. Das Licht sammelt sich im unteren Bereich, reduziert sich gen Himmel, so dass sich der Raum in der Nacht verliert.

Das Festivalzentrum vereint den imaginären, träumenden Schein des Theaters mit dem klaren, banalen Sein der Baustelle. Schein und Sein, beide Welten prallen hier aufeinander, werden ineinander integriert und lösen sich auf.


Leitung Workshop und Begleitung Realisierung

André Haarscheidt und Bernhard Schweizer

Studierende
Sonja Bissig, Luana Bürki, Artemi Bütler, Esra Fidan, Gina Furrer, Jana Furrer, Joël Gasser, Rebecca Grossen, Vanessa Halbheer, Nicole Hanimann, Naima Heim, Nicole Imhof, Chrischanth John Wiltor, Noémie Käppeli, Yves Kern, Lukas Kupfer, Sophia Madörin, Charlotte Martin, Myriam Müller, Moritz Niederhauser, Lara Ponta, Joslyne Ramazani, Luana Silbernagel, Jan Studer, Rahel Studer, Sarah-Maria Taroni, Stéphanie Thouvay, Selina Weber

WANN
29. August bis 9. September 2018

WO
Kasernenareal Basel
Klybeckstr. 1b, 4057 Basel

Webseite Festival
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