Erfolgreicher Abschluss «Verwaltungsweiterbildung» für 69 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
«Wenn gar nichts half, half ein bisschen Würze»
Diese «Würze», die Programmleiter Michael Baumann an der diesjährigen Abschlussfeier des Vorbereitungskurses Verwaltungsweiterbildung für die Eidg. Prüfung meinte, machen den Weiterbildungskurs neben den Hauptzutaten Lerninhalte, Stundenpläne, Prüfungen und Reflexionsberichte erst «geniessbar». Nämlich der intensive Kontakt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Weiterbildungssekretariat und den Dozierenden. Ebenso wurde die ständige Präsenz und Unterstützung durch die Programmleitung geschätzt, die bei Fragen und Problemen immer ansprechbar war und Lösungen fand. So war auch dieses Jahr der anspruchsvolle Vorbereitungskurs zu bewältigen und 69 Teilnehmende konnten an der Feier im Studiensaal der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Windisch ihr Abschlusszertifikat entgegennehmen.
Martin Hitz, Leiter Militär/Bevölkerungsschutz im Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau, betonte in seiner Rede die Wichtigkeit gerade der Gemeindeverwaltungen, wenn es um staatliche Regelungen und den Kontakt der Bevölkerung mit dem Staat geht. Die 2121 Gemeinden in der ganzen Schweiz sind die tiefste und gleichzeitig die wichtigste Ebene. Dabei ist die Bandbreite der Gemeindegrössen zwischen über 400'000 und 32 Einwohnerinnen und Einwohnern gewaltig. Das bedeutet auch, dass die Anforderungen an die einzelnen Verwaltungen sehr unterschiedlich sind. In den kleineren Gemeinden sind Allrouder:innen gefragt, während grosse Gemeinden auch Fachspezialist:innen für die verschiedenen Themenbereiche beschäftigen. Die Verwaltungsweiterbildung deckt vieles ab, gleichzeitig ist sie aber auch Gelegenheit, das eigene Netzwerk zu erweitern.
Die Digitalisierung verändert Vieles, auch in Gemeindeverwaltungen wird bereits persönlicher Kontakt teilweise durch online-Schalter ersetzt. Dies erfordert allerdings eine transparente und aktive Informationspolitik gegenüber der Kundschaft.
Die FHNW bietet verschiedene aktuelle Weiterbildungsprogramme an, die für den Gemeindebereich und im ganzen Public Management Fachwissen erweitert und vertieft. Martin Hitz dankte im speziellen dem Programmleiter, Michael Baumann, für die jahrelange intensive und angenehme Zusammenarbeit in der Entwicklung und Aktualisierung der Lehrgänge. Sein Dank galt ebenso den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich in der fast ein Jahr dauernden Weiterbildung zusätzlich zu ihrem Beruf engagiert und damit den Willen zu guter Arbeit und ihr Durchhaltevermögen unter Beweis gestellt haben. Er schloss seine Rede mit einer herzlichen Gratulation für das Erreichte und guten Wünschen für die eidgenössische Prüfung, die im Juni folgen wird.
Michael Baumann verband seine Gratulation mit einem Dank an alle Beteiligten. Zuallererst dem Weiterbildungssekretariat für die kompetente, umsichtige und freundliche Mitarbeit sowie den Dozierenden und den Mitgliedern der Fachbeiräte aus den Kantonen Aargau, Basellandschaft und Solothurn und dem Fachausschuss Öffentliches Gemeinwesen, die für Aktualität und Qualität der Weiterbildungen Sorge tragen. «Möge dieser Abschluss nicht das Ende, sondern ein kluger Anfang sein». Mit diesem Ausblick, der bereits ankündigte, dass einige der Absolventinnen und Absolventen sich im Herbst in Fachkompetenzen weiterbilden werden, schloss Michael Baumann die Einführung und freute sich, zusammen mit Daniel Baumgartner (Fachbeirat Finanzen) allen Teilnehmenden ihre Abschlusszertifikate überreichen zu können.
Mit den Country-Music Klängen der Band Misty Blue und unter grossem Applaus wurde der offizielle Teil der Feier beendet und ging in einen Apéro über, an dem alle Gäste miteinander auf den Erfolg anstossen konnten.
