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"Seit der Umstellung ist man flexibler in der Unterrichtsgestaltung"

Die Coronakrise hat das Studium umgekrempelt. Die Campusgebäude sind geschlossen, der Unterricht musste auf Online-Formate umgestellt werden. Wie erleben die Studierenden diese aussergewöhnliche Situation?

Eliana Umbricht ist im letzten Semester ihres Bachelorstudiums in Business Administration (International Management) im Teilzeit-Modell. Lesen Sie auch das Interview mit Elianas Kommilitonen Thomas Légeret.

Wie und wo hast du von der Aussetzung des Präsenzunterrichts an der FHNW erfahren?
Nach der Information des Bundesrats war klar, dass der Unterricht so wie er bisher war nicht weiter stattfinden konnte. Noch am gleichen Abend wurden wir Studierenden von der FHNW informiert, dass es für das ganze Semester keinen Präsenzunterricht mehr gibt. Die Dozierenden meldeten sich direkt bei den Klassen, um zu informieren, wie der zukünftige Unterricht aussehen und gestaltet wird. Vorab sollten wir Webex herunterladen um für die virtuellen Lektionen vorbereitet zu sein.

Wie hat die Umstellung auf neue Lernformen funktioniert? Wie wirst du dabei unterstützt?
Die Umstellung auf den virtuellen Unterricht hat bisher einwandfrei funktioniert. 2-3 Tage vor der jeweiligen Lektion erhalten wir eine E-Mail Einladung von den Dozierenden. Die Einladung enthält den Link zum Online-Meeting und was vorzubereiten ist.

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Wie beurteilst du die Qualität des Unterrichts? Hat die Umstellung auf Distance Learning auch positive Auswirkungen auf den Unterricht?
Die Qualität des Unterrichts ist gut, Präsentationen können problemlos gezeigt werden und die Bild- und Tonqualität passt. Seit der Umstellung ist man flexibler in der Unterrichtsgestaltung und der Unterricht scheint lockerer zu sein. Die Gestaltung des Unterrichts ist in einigen Situationen aber bestimmt auch herausfordernd für die Dozierenden, was Vor- und Nachteile haben kann.

Wie motivierst du dich zum Lernen?
Da ich 80 % arbeite ist es manchmal durchaus schwer sich fürs Lernen zu motivieren. Doch mein Ziel ist es immer gute Noten zu schreiben und den Abschluss im Sommer vor Augen zu haben.

Was vermisst du am meisten am Campusleben?
Mir fehlt der Kontakt zu den anderen Studierenden am Meisten. Auch ist es seit dem Distance Learning nicht mehr möglich, die Dozierenden nach dem Unterricht «noch schnell etwas zu fragen». Da müssen wir uns neu orientieren und mehr per E-Mail kommunizieren. 

Wie funktioniert das jetzt mit Sport und anderen Hobbies – Freitagabend-Bier mit Kollegen und Kolleginnen?
Wegen der Schliessung des Fitnesscenters muss ich auf Home-Workouts ausweichen oder draussen laufen oder joggen. Mit meinen Freundinnen treffe ich mich weiterhin, aber natürlich  virtuell, was das ganze etwas spassiger macht da jeder in seinen bequemsten Kleidern mit einem Glas Wein auf dem Sofa sitzt.

Du warst auch bei den WhatsApp Schnuppertagen der Hochschule für Wirtschaft FHNW zugeschaltet. Wie hast du die erste Durchführung im März erlebt?
Ich war an jenem Tag auf der Arbeit, was aber nichts an der Durchführung änderte. Denn die Fragen waren nicht immer an mich oder Thomas gerichtet, sondern auch an Ivan Köhle oder Stephan Burkart. Die Fragen, welche die Interessenten gestellt haben, waren interessant und meist sehr individuell. Die ganze Idee um den WhatsApp Schnuppertag gefiel mir schon von Anfang an, und ich fand es toll wie viele Personen teilgenommen haben und dass auch immer wieder Fragen reingeflattert sind. Ich freue mich schon auf den nächsten Schnuppertag!

Sind Sie neugierig geworden auf das WhatsApp-Schnuppern? Alle Infos und die nächsten Termine finden Sie hier: 

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Webseite WhatsApp-Schnuppern

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