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Zertifikatsfeier CAS Öffentliches Gemeinwesen Grundlagen

In Brugg-Windisch durften am 4. April 2019 insgesamt 85 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen ihr wohlverdientes Zertifikat entgegennehmen.

Lassen Sie sich feiern, es ist Ihr Abend!

Diese Worte schloss Prof. Christoph Minnig, Leiter des Instituts Nonprofit und Public Management der Hochschule für Wirtschaft FHNW nach dem Dank an alle Beteiligten an seine Begrüssung an. Anlass war die Zertifikatsfeier CAS Öffentliches Gemeinwesen Grundlagen (Stufe I), die am 4. April 2019 auf dem Campus der Fachhochschule in Brugg-Windisch stattfand.

85 Absolventinnen und Absolventen fanden sich mit ihren Gästen zur Zertifikatsübergabe ein, nachdem sie über ein Jahr für 26 Unterrichtstage sowie einige Prüfungstage zur Fachhochschule nach Windisch und Olten gekommen waren und viel Freizeit für Selbststudium, Hausaufgaben und Projektarbeiten eingetauscht haben.

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Resilienz und positiver Stress

Der Diplomredner des Abends, Matthias Beuttenmüller, Leiter der Einwohnerdienste Stadt Solothurn und Mitglied des Fachausschusses für den Kanton Solothurn, gratulierte den Diplomierten für die Leistung, die sie in diesem berufsbegleitenden Lehrgang gezeigt haben. Er betrachtet den erfolgreichen Abschluss als einen Beweis, dass die Teilnehmenden über Resilienz, also psychische Belastbarkeit verfügten, die es ihnen ermöglicht habe, den Zusatzaufwand zu meistern. Auch im Beruf, im direkten Kundenkontakt in einer Gemeindeverwaltung gebe es Situationen, in denen eine psychische Belastbarkeit erforderlich und Stress kein Fremdwort sei. Dabei gebe es sowohl den negativen Stress, der – wenn er chronisch werde – als Disstress zu gesundheitlichen Problemen führen könne, als auch den positiven Stress, der eine hohe Aufgaben- bzw. Arbeitsbelastung die Freude macht, als Bereicherung empfinden lasse. Es sei eine Frage der Einstellung, die jeder und jede Einzelne selbst steuern könne. Dazu wirke für den Diplomredner ein 5-Punkte-Programm am besten:

  • Optimismus: Mit Zuversicht an die Aufgabenstellungen herangehen.
  • Situation akzeptieren: Sich nicht an Situationen aufreiben, wenn sie doch nicht zu ändern sind.
  • Lösungsorientiertheit: Das Ziel nicht aus den Augen verlieren.
  • Zukunftsplanung: Schwierigkeiten voraussehen und vorbeugen.
  • Aus der «Opferrolle» heraustreten: Eine «Ich muss»-Einstellung in ein «ich will» umwandeln.

Wer diese 5 Punkte beherzige, sollte Disstress vorbeugen bzw. vermeiden können. Matthias Beuttenmüller wünschte allen Diplomandinnen und Diplomanden, dass sie diese Resilienz auch in Zukunft zeigen und mit Freude ihre Arbeit tun, von der Roosevelt einmal sagte «Es gibt keine grössere Berufung als den Dienst am Staat.»

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Diplomredner Matthias Beuttenmüller.

Michael Baumann, Programmleiter der Lehrgänge für das Öffentliche Gemeinwesen, übergab anschliessend zusammen mit den Mitgliedern des Fachausschusses, Matthias Beuttenmüller, Verband für Gemeindepersonal Kanton Solothurn und Urs Halbeisen, Gemeindefachverband Basel-Landschaft, die Zertifikate.

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Musikalisch umrahmt wurde die Feier in gewohnt mitreissender Weise vom Trio Robin Mark (Schwyzerörgeli), Pirmin Hauser (Kontrabass) und Florian Mächler (akustische Gitarre).

Bereits am nächsten Morgen begann der erste der Folgelehrgänge im Öffentlichen Gemeinwesen – der Fachkompetenzen «Steuerfachleute», «Finanzfachleute», «Einwohnerdienste» und «GemeindeschreiberInnen/GemeindeverwalterInnen». Ausserdem werden im Juni mehrere der jetzt diplomierten Absolventinnen und Absolventen die Eidgenössische Prüfung zum «Fachfrau/Fachmann öffentliche Verwaltung» des HBBöV ablegen, für die sie ebenfalls im Unterricht an der Fachhochschule vorbereitet wurden.

Die Fotos der Zertifikatsfeier finden Sie im Online-Fotoalbum.
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