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      Wenn die Gruppenleiterin Teilzeit arbe...

      Wenn die Gruppenleiterin Teilzeit arbeitet

      Dr. Sonja Neuhaus leitet die Gruppe Oberflächenfunktionalisierung am Institut für Nanotechnische Kunststoffanwendungen FHNW. Ungewöhnlich dabei: Ihre Führungsfunktion übt sie in einem Teilzeitpensum aus. Die Materialwissenschaftlerin hat so für sich eine ideale Balance zwischen Beruf und Familie gefunden.

      Im Chemielabor arbeitet Dr. Sonja Neuhaus an der Funktionalisierung von Kunststoff-Oberflächen (Bild: Sandro Nydegger).

      Frau Neuhaus, was ist genau ihre Aufgabe am Institut für Nanotechnische Kunststoffanwendungen FHNW?

      Ich leite das Kompetenzfeld Oberflächenfunktionalisierung. Wir sind eine fünfköpfige Forschungsgruppe, die sich mit der chemischen Modifikation von Kunststoffoberflächen beschäftigt. Konkret geht es darum, Oberflächen mit massgeschneiderten Eigenschaften auszustatten. Unsere Projektpartner sind Firmen aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern, von der Medizinaltechnik über die Lackindustrie bis zur Textilindustrie.

      Sie sind seit 2016 Gruppenleiterin dieses Kompetenzfeldes und führen die Funktion in einem 60%-Pensum aus. Warum Teilzeit?  

      Ich wurde vor vier Jahren Mutter und wollte unsere Tochter möglichst selbst betreuen. Gleichzeitig hatte ich nicht vor, meinen spannenden Job an der FHNW aufzugeben. Also war das Teilzeit-Arbeitsmodell die ideale Lösung für mich. An drei Tagen bin ich hier auf dem FHNW Campus Brugg-Windisch, die restliche Zeit widme ich meiner Familie.

      Eine Leitungsfunktion in Teilzeit: Das scheint herausfordernd zu sein!

      Herausfordernd ja, aber machbar. Klar, durch die Teilzeitarbeit bin ich für das Institut nicht an allen Wochentagen verfügbar. Das wissen und akzeptieren aber meine Kolleginnen und Kollegen. Eine Leitungsfunktion in einem Teilzeit-Pensum wahrnehmen zu können, bedarf einer Führungskultur, die nicht auf Präsenz und Hierarchie basiert ist. Viel wichtiger ist Koordination, Vertrauen und Prioritätensetzung. Dazu gehört auch, loslassen zu können und Dinge zu delegieren, die in einem 100% Pensum Platz hätten.

      Das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Karriere ist ein grosses gesellschaftliches Thema. Bei Ihnen scheint das sehr gut zu funktionieren. Warum?

      Aus meiner Sicht hängt sehr viel von der Akzeptanz des Arbeitsgebers ab. Unsere Institutsleitung ist sehr offen gegenüber diesem Thema, was wohl auch daran liegt, dass der Institutsleiter selber eine Familie hat. In der Privatwirtschaft ist dieses Verständnis oft nicht vorhanden. Da herrscht meist die Ansicht, dass nur wer mindestens 100% präsent ist auch einen guten Job leisten kann. Das ist meiner Meinung nach kurzsichtig, da gerade «Teilzeitler» oft sehr effizient, motiviert und loyal sind.

      Was könnte man an der FHNW verbessern?

      Für mich persönlich stimmen die Rahmenbedingungen so, insbesondere, weil wir auf ein privates Betreuungsnetzwerk zurückgreifen dürfen. Ich kann mir aber vorstellen, dass andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zusätzlichen Angeboten wie zum Beispiel einer FHNW-Krippe profitieren würden. Wichtiger ist für mich aber die Kultur in den Instituten: Damit Teilzeitarbeit funktioniert, braucht es gute und flexible Planung sowie die Motivation des Arbeitgebers, die Mitarbeitenden auch während und über die Familienzeit hinaus der FHNW und dem Schweizer Arbeitsmarkt zu erhalten.

      Das Interview führte Sandro Nydegger, Hochschule für Technik FHNW.

      Sonja Neuhaus: Der berufliche Werdegang

      Seit Februar 2016
      Institut für Nanotechnische Kunststoffanwendungen, Hochschule für Technik FHNW
      Gruppenleiterin Kompetenzfeld Oberflächenfunktionalisierung

      April 2013–Januar 2016
      Institut für Nanotechnische Kunststoffanwendungen, Hochschule für Technik FHNW
      Projektleiterin Polymer Nanotechnologie

      2011–2013
      Beschichtungsentwicklung, Glas Trösch AG, Bützberg
      Projektleiterin

      2008–2011
      Labor für Mikro- und Nanotechnologie (LMN), Paul Scherrer Institut (PSI), Villigen
      Dr. sc. ETH. Titel der Dissertation: „Functionalization of polymer surfaces via grafting of polyelectrolyte brushes"

      2003–2008
      ETH Zürich und EPF Lausanne
      BSc ETH und MSc ETH in Materialwissenschaften

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