Wiederaufbau der Wasserversorgung in der Ukraine
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Juni 2023 verloren Hunderttausende Menschen den Zugang zu sauberem Wasser. Seither arbeiten Schweizer und ukrainische Ingenieur*innen Seite an Seite an der Wiederherstellung und Modernisierung der Trink- und Abwassersysteme.
Während sich die Natur in den überfluteten Gebieten inzwischen erstaunlich schnell erholt hat und neue Lebensräume entstanden sind, bleibt die Lage für die Bevölkerung weiterhin schwierig.
Wie gestaltet sich die internationale Hilfe in diesem Kriegsgebiet?
Ein Team des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) der DEZA arbeitet vor Ort am Wiederaufbau der Wasserinfrastruktur. Teil dieses Teams ist auch Dr. Maryna Peter, unsere Dozentin und Forschungsgruppenleiterin WASH (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene), unseres Instituts für Ecopreneurship, die mit ihrem Fachwissen dazu beiträgt, die Versorgung für die betroffenen Gemeinden nachhaltig zu sichern.
In der aktuellen Folge von «Echo der Zeit», der Abendsendung von Radio SRF, wird über das Engagement des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) der DEZA und unserer Hochschule beim Wiederaufbau der Wasserversorgung in der vom Krieg schwer getroffenen Ukraine berichtet.
Zentrale technische und wissenschaftliche Expertise bringt das Forschungsteam WASH unserer Hochschule ein: Sie analysieren die Wasserqualität, prüfen die Aufbereitungsprozesse und entwickeln Ansätze zur Optimierung der Anlagen. Mit Messgeräten aus den Labors des FHNW Campus Muttenz werden vor Ort Daten erhoben, um die Wassersysteme selbst unter schwierigen Bedingungen, wie beschädigter Infrastruktur, veränderter Wasserqualität und anhaltender Sicherheitsrisiken, betriebsfähig zu halten. Mit grossem Einsatz und Mut gewährleisten die lokalen Wasserversorgungen auch unter extremen Bedingungen die Wasserversorgung.






