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Professur für Berufspraktische Studien und Professionalisierung Sekundarstufe II

Ziel der Berufspraxis ist es, Studierenden den erfolgreichen Berufseinstieg als Lehrperson zu ermöglichen und die Basis für ihre weitere professionelle Entwicklung zu schaffen. Die Professur für Berufspraktische Studien und Professionalisierung Sekundarstufe II gestaltet, leitet und organisiert einerseits die Berufspraktischen Studien, andererseits erforscht und entwickelt sie Prozesse und Strukturen der Professionalisierung im Lehrerberuf und in der Lehrerbildung.

Berufspraktische Studien

Die Berufspraktischen Studien Sekundarstufe II befähigen Lehramtskandidatinnen und -kandidaten, fachlich, methodisch und sozial kompetent in den Beruf einzusteigen und den Schulalltag erfolgreich zu meistern.

Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer lernen, Unterricht zu planen, durchzuführen, auszuwerten und immer wieder anzupassen. Sie erkennen, dass die vielfältigen Herausforderungen des Berufs weit über dieses Kerngeschäft hinausreichen. «Lebenslanges Lernen» gilt für Lehrpersonen erst recht: Was in den Praktika sowie in den begleitenden Reflexionsseminaren und Mentoraten ausprobiert und eingeübt wird, setzen die Studierenden später als Lehrerinnen und Lehrer im Idealfall selbständig fort; auch darauf bereiten sie die Berufspraktischen Studien systematisch vor.

Forschung und Entwicklung

Schwerpunkte der Professur im Bereich Forschung und Entwicklung liegen auf praxisnahen Themengebieten, insbesondere auf Fragestellungen mit Bezug zur Sekundarstufe II. Dabei strebt das Team eine klare Verbindung zur schulischen Praxis an, um Forschungsvorhaben zu realisieren, die sowohl für die berufspraktische Ausbildung von Lehrpersonen als auch für die schulische Praxis von hoher Relevanz sind. Die Kooperation mit Schulen, insbesondere Partnerschulen, stellt daher eine essenzielle Grundlage der Arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung dar. Aktuelle Themenfelder umfassen unter anderem die digitale Transformation im Bildungsbereich sowie Ansätze zur (individuellen) Lernbegleitung.

  • Aktuelles aus der Professur
  • Team
  • Fachbereich & Arbeitsgebiete
  • Projekte
  • Netzwerk & Partner:innen

Aktuelles aus der Professur

  • Praxisportal

    Das Praxisportal der Berufspraktischen Studien - Sekundarstufe II enthält alle relevanten Informationen zum Studienbereich «Berufspraktische Studien» und richtet sich an Studierende, Praxislehrpersonen, Mentorierende und Leitende der Reflexionsseminare.

Team

Leitung

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Assistenz

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Sekretariat

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Kernteam

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Fachbereich & Arbeitsgebiete

Berufspraktische Ausbildung

Ziel der Berufspraktischen Studien Sekundarstufe II ist es, Lehramtskandidatinnen und -kandidaten zu befähigen, fachlich, methodisch und sozial versiert in den Beruf einzusteigen und im Schulalltag zu bestehen.

Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer lernen, Unterricht zu planen, durchzuführen, auszuwerten und immer wieder anzupassen. Sie erkennen, dass die vielfältigen Herausforderungen des Berufs weit über dieses Kerngeschäft hinausreichen. «Lebenslanges Lernen» gilt für Lehrpersonen erst recht: Was in den Praktika sowie in den begleitenden Reflexionsseminaren und Mentoraten ausprobiert und eingeübt wird, setzen die Studierenden später als Lehrerinnen und Lehrer im Idealfall selbständig fort; auch darauf bereiten sie die Berufspraktischen Studien systematisch vor.

Forschung und Entwicklung

Schwerpunkte der Professur im Bereich Forschung und Entwicklung liegen auf praxisnahen Themengebieten, insbesondere auf Fragestellungen mit Bezug zur Sekundarstufe II. Dabei strebt das Team eine klare Verbindung zur schulischen Praxis an, um Forschungsvorhaben zu realisieren, die sowohl für die berufspraktische Ausbildung von Lehrpersonen als auch für die schulische Praxis von hoher Relevanz sind.

Die Kooperation mit Schulen, insbesondere Partnerschulen, stellt daher eine essenzielle Grundlage der Arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung dar. Aktuelle Themenfelder umfassen unter anderem die digitale Transformation im Bildungsbereich sowie Ansätze zur (individuellen) Lernbegleitung.

Weiterbildung und Beratung

Die berufspraktische Ausbildung wird in enger Zusammenarbeit mit Partnerschulen und Praxislehrpersonen aus dem Berufsfeld gestaltet. Um eine zielgerichtete und qualitativ hochwertige Zusammenarbeit sicherzustellen, ist es notwendig, dass alle Beteiligten umfassend über Ziele, Inhalte, Erwartungen und Zuständigkeiten informiert sind. Zu diesem Zweck bietet die Professur verschiedene Austausch- und Informationsformate an.

Dazu zählen: Informationsveranstaltungen für Praxislehrpersonen, die Bereitstellung relevanter Informationen über das Praxisportal, sowie regelmässige Austauschsitzungen mit den Schulleitungen der Partnerschulen. Ergänzend führt die Professur bedarfsorientierte Beratungen und Weiterbildungen durch, beispielsweise in Form von Workshops für Praxislehrpersonen oder Praxiscoaches an Partnerschulen. Diese Formate werden in Abstimmung mit den jeweiligen Akteur*innen entwickelt und an deren spezifische Bedürfnisse angepasst.

Dienstleistung

Eine wichtige Dienstleistung der Professur betrifft die Pflege und Entwicklung der Beziehungen zu den Mittelschulen und insbesondere zu den Partnerschulen. Damit verbunden ist die Akquise und Beratung von Praxislehrpersonen für die Aufgabe, Berufspraxis mit professioneller Kompetenz zu verbinden und in einer intensiven Kooperation die Studierenden bei der Ausbildung ihres persönlichen Professionswissens zu unterstützen.

Projekte

Aktuelle Projekte

Innovating Digital Exams and Assessments (IDEA)

Im Jahr 2024 werden im Kanton Basel-Stadt erstmals Maturitäts- und Abschlussprüfungen mit digitalen Hilfsmitteln durchgeführt. Das Projekt IDEA untersucht diese Einführung (Vorbereitung, Umsetzung, Weiterentwicklung) wissenschaftlich. Der Fokus liegt auf zukunftsweisenden digitalen Prüfungsformaten. Der Pilot startete mit den Fächern Deutsch und Englisch - 2025 soll die Begleitung auf alle prüfungsrelevanten Fächer ausgeweitet werden.

Projektleitung: Michael Ruloff
Projektdauer: 2024–2026
Förderung: Erziehungsdepartement Kanton Basel-Stadt

Bisherige Projekte

Entwicklung und Erprobung einer digitalen Lernplattform

Das Unterrichtsvideo-Portal des Instituts für Sekundarstufe I und II der PH FHNW soll zu einer digitalen Lernplattform ausgebaut werden. Die bestehenden Unterrichtsvideos werden mit didaktisch aufbereitetem Begleitmaterial angereichert und Clips und Übungsaufgaben zur Förderung der Analysekompetenz bereitgestellt. Die geplante Lernplattform wird aktuelle Videoclips aus dem deutschschweizerischen Kontext beinhalten, die für die interaktive Arbeit an relevanten unterrichtlichen Fragestellungen aufbereitet wurden. Insofern hat sie ein grosses Potential für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen.
Die Plattform ermöglicht Dozierenden, die Lehre praxisnah und anschaulich zu gestalteten und theoretische Inhalte an konkreten Praxisbeispielen zu situieren. Studierende können zudem mit den auf der Plattform zur Verfügung gestellten Unterlagen selbständig die eigenen, berufsbezogenen Kompetenzen weiterentwickeln. Darüber hinaus entsteht die Möglichkeit, fachdidaktische, fachwissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche und schulpraktische Perspektiven der Lehrpersonenausbildung miteinander zu verschränken und damit die Qualität der Lehre zu verbessern.

Projektleitung: Kerstin Bäuerlein & Sara Mahler
Projektdauer: Januar 2020–Dezember 2020
Förderung: Lehrfonds FHNW

Aufbau eines Unterrichtsvideo-Portals

Ziel des Projekts ist es, ein Portal mit qualitativ hochwertigen, technisch einfach zugänglichen und rechtlich freigegebenen Unterrichtsvideos anzulegen. Die Videos sollen allen Dozierenden des Instituts für Sekundarstufe I und II für die Nutzung in der Aus- und Weiterbildung zur Verfügung stehen.
Mit diesem Portal wird auf das Bedürfnis der Dozierenden wie auch der Studierenden nach Unterrichtsvideos für den Einsatz in der Lehre bzw. iim Studium reagiert. Die Arbeit mit Videos erhöht in der Lehre nicht nur die Anschaulichkeit, sondern ermöglicht auch unterschiedliche didaktische Settings und eignet sich nachweislich für die Unterstützung der Professionalisierungsprozesse bei Studierenden. Darüber hinaus können die Videos genutzt werden, um fachdidaktische, fachwissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche und schulpraktische Perspektiven der Lehrpersonenausbildung miteinander zu verbinden und eine Diskussion über ein gemeinsames Verständnis von Unterrichtsqualität anzuregen.
Bereits vorhandene Videoaufnahmen eignen sich aus diversen – u.a. rechtlichen und inhaltlichen – Gründen nicht für die Bedarfe unseres Instituts. Das Portal soll zudem über das einjährige Aufbauprojekt hinaus, kontinuierlich mit weiteren Videos angereichert werden, um langfristig alle Fachbereiche, Klassenstufen und Schulniveaus der Sekundarstufe abzudecken.

Projektleitung: Sara Mahler & Kerstin Bäuerlein
Projektdauer: September 2019–August 2020
Förderung: Innovationspool des Instituts für Sekundarstufe I und II der PH

Virtual Reality an Maturitätsschulen

Für die professionelle Entwicklung der Studierenden ist die Reflexion – das "Innehalten", die Analyse des eigenen Unterrichts – zentral. Reflexion wird auch als Brücke zwischen theoretischem Wissen und praktischem Erleben gesehen. Prinzipiell haben die Studierenden eher wenige Möglichkeiten zur vertieften Auseinandersetzung mit dem eigenen pädagogischen Handeln. Die Lehrerinnen- und Lehrerbildung benötigt daher unterstützende Methoden. Die Arbeit mit eigenen Unterrichtsvideos stellt eine Hilfe dar, das Video zeigt jedoch nur eine Perspektive und deshalb ist die Möglichkeit der Reflexion limitiert. Virtual Reality kann eine Lösung darstellen, denn die immersiven Elemente bieten eine Chance für die Ausbildung von Lehrpersonen.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Hochschule für Kunst und Gestaltung (HGK) sowie der Stiftung für Teleinformatik (SWITCH in Zürich) Unterrichtseinheiten editieren und dokumentieren, um sie als Simulation für die Ausbildung von angehenden Lehrpersonen erlebbar zu machen.

Projektleitung: Michael Ruloff & Florian Olloz
Projektdauer: Juni 2019–Mai 2020
Finanzierung: Lehrfonds FHNW

APaCH – Ausbildungspartnerschaft für Chancengerechtigkeit

Mit diesem von der Stiftung Mercator geförderten Projekt soll die individuelle Förderung von sozial benachteiligten Jugendlichen auf der Sekundarstufe II als integraler Teil der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule implementiert werden. In Zusammenarbeit mit rund 10 Partnerschulen im Bildungsraum Nordwestschweiz sollen Studierende in einem begleiteten Praktikum einen Schwerpunkt auf die individuelle Förderung von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern legen. Dabei arbeiten sie in schuleigenen Programmen und Projekten mit und werden von den Praxislehrpersonen und den Dozierenden begleitet und unterstützt. Die Partnerschulen sind dabei bezüglich der Einbindung der individuellen Lernbegleitung in die Lehramtsausbildung unterschiedlich weit. Zum einen nehmen nicht alle Partnerschulen an APaCh teil, gleichzeitig sind nicht alle Dozierenden der begleitenden Reflexionsseminare Fachpersonen im Bereich individuelle Förderung. Aus diesem Grund wurden im Leitfaden der PH verschiedene Vorschläge für Arbeitsaufträge im Reflexionsseminar verankert. Diese Arbeitsaufträge reichen von der Erstellung eines Lernportraits einzelner Lernender, bis hin zu einer intensiven mehrwöchigen Lernbegleitung/Coachings. Auf diese Weise wird es möglich eine flexible Implementierung an den einzelnen Schulen zu realisieren, in dem die in Studierenden entweder in bereits bestehenden Gefässen eingebunden werden, oder neue Formen und Formate für die Schule entwickelt werden. Als Einführung fanden an den Partnerschulen entsprechend der Bedürfnisse unterschiedliche Workshops statt. Die Wirksamkeit des Projektes wird mittels quantitativer und qualitativer Begleitforschung untersucht.

Projektleitung: Franziska Bühlmann
Projektdauer: 2017–Dezember 2019
Förderung: Mercator

Konzepte der Digitalisierung an den Maturitätsschulen im Kanton Schwyz

Das Forschungsprojekt nimmt die digitale Transformation an allen Maturitätsschulen im Kanton Schwyz unter die Lupe. Der Forschungsstand zur Digitalisierung auf der Schweizer Sekundarstufe II ist (noch) überschaubar – es besteht entsprechend Forschungsbedarf. Im Rahmen des Projekts werden mit allen Rektor/innen problemzentrierte Interviews durchgeführt. Im Zentrum stehen Ideen, Ziele und Visionen der Rektor/innen in Bezug auf die Digitalisierung und die Integration digitaler Medien an ihrer Schule. Das Projekt dient dem Einblick in Grundverständnisse des digitalen Wandels sowie Digitalisierungsbestrebungen und –hürden an den Schwyzer Maturitätsschulen, auch in Bezug auf die Einführung von Informatik als Pflichtfach.

Projektleitung: Michael Ruloff
Projektdauer: August 2018–August 2019
Finanzierung: Offenes Forschungsprogramm, Pädagogische Hochschule Schwyz

Netzwerk & Partner:innen

Unsere Partner:innen sind die Schulen der Sekundarstufe II in der Nordwestschweiz, insbesondere unsere 10 Partnerschulen: Partnerschulen – Praxisportal Berufspraktische Studien Sekundarstufe II

Institut Sekundarstufe I und II

Professur für Berufspraktische Studien und Professionalisierung Sekundarstufe II

Angebot

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