Schwerpunktmässig liegen die Aufgaben der Professur in der Entwicklung und Erforschung sprachbezogener pädagogisch-therapeutischer Handlungskonzepte im Kontext der Lebenswelten von betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Der Themenbereich der Professur für Kommunikationspartizipation und Sprachtherapie ist im Schnittfeld von Sprache, Kommunikation, Motorik und Wahrnehmung angesiedelt und er verbindet heterogene Wissensbestände zu einer eigenen pädagogisch-therapeutischen Fachrichtung.
Grundlegend ist ein umfassendes Verständnis von Sprachentwicklung und Sprachstörungen (in den Bereichen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens) im gesellschaftlichen und kulturellen Umfeld sowie der Grunddimensionen des darauf bezogenen pädagogisch-therapeutischen Handelns (Prävention, Diagnose und Intervention).
Schwerpunktmässig liegen die Aufgaben der Professur in der Entwicklung und Erforschung sprachbezogener pädagogisch-therapeutischer Handlungskonzepte im Kontext der Lebenswelten von betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Die im Arbeitsgebiet der Professur liegenden Kompetenzbereiche werden in den Feldern Lehre, Weiterbildung, Dienstleistung sowie Forschung und Entwicklung zur Umsetzung gebracht.
Alternative und Augmentative Communication (AAC)
Aphasiediagnostik
Dialekt und Standardsprache in der Schweiz
Frühe integrative Sprachdidaktik
Frühe sprachliche Förderung und Therapie
ICF, Diagnostik - Förderung - Therapie
(interkulturelle) Kommunikation
Kognitions- bzw. Neurolinguistik, insbesondere Sprachentwicklung und Sprachverarbeitung
Lernstörungen, insbesondere Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen
Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelfehlbildungen
Mehrsprachigkeit
Mono- und multilingualer Spracherwerb
Phonetisch-phonologische Störungen
Schriftspracherwerb, Schwierigkeiten im Textverstehen und Lese-Rechtschreibstörungen
Sprache und Sprachentwicklungsstörungen im Schulalter
Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei Erwachsenen
Sprach-, Sprech-, Schluckstörungen bei Mehrfachbehinderung
Sprachförderung und Sprachdidaktik
Verbale Entwicklungsdyspraxis
Autismus
Einführung in die logopädischen Kompetenzbereiche
Förder- und Therapiezyklus in der Logopädie
Früherfassung von Sprachentwicklungsstörungen
ICF und Kooperation
Integrative Bildung, Schule und Gesellschaft
Integrative Unterrichtsentwicklung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Integrative Pädagogik im Bereich Sprache und Kommunikation
Kooperation in der integrativen Bildung – Ebene schulisches Umfeld
Kooperation in der integrativen Bildung – Ebene Klasse/Unterricht
Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung
Mehrfachbehinderung und Logopädie
Mentorate
Linguistik
Prävention, Diagnostik, Beratung im Bereich Logopädie
Reflexionsseminare
Schriftspracherwerbsstörungen
Sozialisation und Spracherwerb
Sprache und Kultur
Sprechen- und Sprechmotorik
Syntaktisch-morphologische Störungen
Wahlmodule im Bereich Sprachförderkonzepte
Zentrale Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen
Alternative und Augmentative Communication (AAC)
CAS - Communication Disorders: Artikulationsstörungen
CAS - Communication Disorders: Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelfehlbildungen
CAS - Kindersprache: Diagnostik bei Mehrsprachigkeit im interkulturellen Kontext
Frühe sprachliche Förderung
Frühe phonologische Therapie
ICF – Diagnostik und Therapie in der Logopädie
ICF-basierte logopädische Berichte
Interdisziplinäre Weiterbildungen zu den Themen Dysphagie und Aphasie
Qualifikation von logopädischen Praxislehrpersonen
Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb
Schwierigkeiten im Textverstehen
Sprachlich-, Kommunikatives Förderverhalten von Therapeutinnen und Lehrkräften
Sprachliche Fähigkeiten und Einschränkungen von Kindern mit Migrationshintergrund
Sprachverständnistherapie
Sprachförderung in Gruppen
Spezielle Förderung im multiprofessionellen Team
Verbale Entwicklungsdyspraxie
Die Professur für Kommunikationspartizipation und Sprachtherapie forscht zu zwei Schwerpunktgebieten: Spracherwerb und Professionalisierung von Interventionen in der akademischen Sprachtherapie.
Im Bereich der berufsgruppenbezogenen Forschung und Entwicklung zur Professionalisierung stehen Projekte mit folgenden Schwerpunkten im Vordergrund:
Aphasiediagnostik und Kompetenzerwerb
UDiSA – Umgang mit Dialekt in der Schweizer Aphasiediagnostik (Erhebung primärer Kriterien von Diagnostiksituationen in schweizer Spitälern für die Sprachwahl von Patientinnen/Patienten, Logopädinnen/Logopäden)
KOSA – kommunikationsorientiere Selbstbeurteilung bei Aphasie (Weiterentwicklung und Validierung des kommunikativen Selbstbeurteilungsbogens in der Schweiz)
KuP - Kompetenzerwerb und Professionalisierung in der Logopädie (Erfassung von Kompetenzen und Aufgabenbereichen in der Logopädie)
Im Bereich der berufsgruppenübergreifenden Forschung und Entwicklung zum Spracherwerb stehen Projekte mit folgendem Schwerpunkt im Vordergrund:
Sprachen erlernen inklusiv gestalten
Entwicklung Konzept und Material Sprachgruppen für Dreijährige im Projekt Frühe Sprachförderung in Biel/Bienne (Stadt Biel, Fachstelle für Integration in Partnerschaft mit VHS Biel-Lyss, Finanzierung Stadt Biel und Kanton Bern)
Entwicklung und Erprobung eines Qualifizierungskonzepts für verschiedene Fachpersonengruppen im Projekt Frühe Sprachförderung in Biel/Bienne
Wissenschaftliche Beratung des Projekts Sprachenvielfalt in Basler Kindergärten (Volksschulleitung Erziehungsdepartement Basel Stadt, Finanzierung Bundesamt für Kultur)
Entwicklung und Realisierung eines Reflexionsgruppenkonzepts für die Frühe Sprachförderung in Spielgruppen/Tagis/Kitas und Familien (im Aufbau in den Kantonen Aarau und Basel Stadt)
Inklusion und Sprachtherapie: Angebot für Kinder und Jugendliche mit sprachlichem Förderbedarf in Schulen - eine internationale Online-Fragebogenerhebung (in CH, D, Ö, I, F)