DIE Musiktagung für Lehrpersonen aller Zyklen, von Musik und Bewegung und der Sekundarstufe II
Mit dem «Netzwerk Musikunterricht» verfolgen die Pädagogische Hochschule und die Hochschule für Musik der FHNW das Ziel, den Musikunterricht auf der Volksschulstufe und der Sekundarstufe II zu stärken. Wir konsultieren die Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis und nutzen deren wertvollen Impulse für die Planung der Tagung. Gemeinsam bauen wir am «Netzwerk Musikunterricht» und setzen uns für eine zukunftsfähige musikalische Bildung ein.
Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser besonderen Gelegenheit begrüssen zu dürfen!
9.30 Uhr Kurzvorstellung der Ausstellung Organisatorisches
10.00 Uhr Workshoprunde 1 Best Practice – Beiträge aus der Praxis «meine beste Schulstunde»
11.45 Uhr Podiumsgespräch mit den Personen aus dem PZ.BS – PH – HSM – Verbände «Übergang Zyklen» / «Fragen aus der Praxis» Ausstellung
12.30 Uhr Mittagessen und Ausstellung
13.30 Uhr Kaffee und Austausch nach Zyklen – Netzwerk bilden
14.15 Uhr Kultureller Input mit 2. Klasse aus dem Gotthelf-Schulhaus
15.00 Uhr Workshoprunde 2
16.30 Uhr Abschluss
Workshops
Zielgruppen der Workshops MuB – Musik und Bewegung // Z1/2/3 – Zyklen des LP21 // SM II – Gymnasium
«Du mit mir – ich mit dir» – Bewegte Gruppenspiele für Herz, Hand und Kopf
MuB – Z1/2
Gemeinsam tauchen wir ein in einen bunten Strauss verschiedener Musik- und Bewegungsspielideen: zum Aufwärmen, für Zwischendurch, zu Liedern und immer für die Sinne. Der natürliche Bewegungsdrang, die Fantasie und Ausdrucksfreude (der Kinder) sollen dabei gekitzelt und gestärkt werden.
Amelia Burri-Mauderli (Hochschule für Musik FHNW) Rhythmikerin, Tänzerin und Tanzvermittlerin, seit 2014 Dozentin für Rhythmik, Tanzimprovisation und -komposition im Studiengang Musik und Bewegung an der Hochschule für Musik in Basel. Daneben leitet Amelia Tanzworkshops für Kinder innerhalb der Pestalozzi Schulcamps (www.pestalozzischulcamps.ch). Sie spielt Kontrabass in unterschiedlichen Formationen (feetpeals.ch) und ist Teil des Trios «Orgel und Tanz».
Präsenz macht Musik! Classroom Management
MuB – Z1/2/3
Am Beispiel von musikalischen Bewegungssequenzen mit Stöcken erleben wir, wie Präsenz und Beziehungen im Musikunterricht gestärkt werden können. Die Arbeit fördert musikalische und soziale Kompetenzen und kann von innen heraus eine lauschende und selbstverantwortliche Klassenführung unterstützen. Das Erlebte wird gemeinsam reflektiert und in einen fachdidaktischen Zusammenhang gestellt.
Miriam Schmitt (assoziiert mit der Hochschule für Musik FHNW, MuB-Lehrperson) Miriam Rosina Schmitt (lic phil. Psychologin Universität Bern & M.A. Elementare Musikpädagogin, ZHdK) lehrte Fachdidaktik mit Schwerpunkt Praxisbegleitung Musik und Bewegung an der ZHdK. Aktuell ist sie als Lehrperson und Praxisbegleiterin für Musik- und Bewegung in Basel sowie freischaffend als Dozentin und Fortbildungsleiterin an Musikhochschulen, Musikschulen sowie am Tanzhaus Basel tätig.
Auf die Bühne bitte! Musiktheater – Musical – Kinderspiel?
MuB – Z1/2/(3)
Musik auf der Bühne bedeutet singen, spielen, agieren, reagieren, bewegen, kommunizieren, darstellen, formieren, klingen… und dies immer gleichzeitig! Wir erspielen uns die nötige kognitive Flexibilität, schärfen die Mehrfachaufmerksamkeit und kreieren farbige Klangwelten? Wir kombinieren einfache Songs mit Konzepten aus dem darstellenden Spiel und schaffen neue Erzählebenen? Musik löst Emotionen aus, die wir mit «motion» auf die Bühne bitten. Ein Ideengenerator, der seine Wurzeln nicht im Tanz, sondern im Schauspiel findet und Körper und Stimme gleichermassen in Bewegung bringt.
Marcel Fässler (PH Zürich) Primarlehrerseminar, Gesangs- und Schulmusikstudium an der ZHdK mit prägendem Austauschjahr im Departement Schauspiel. Musikdozent an der Schauspielschule Zürich, Dozent für Musik & Performance an der PHZH, Knabenchorbändiger beim Boys Choir Lucerne, Konzertsänger, Vocalcoach bei Tanztheaterprojekten, menschlicher Bewegungsmelder und Anwalt für hibbelige Kinder.
Trommelpower – Rhythmus, Respekt, Resonanz
MuB – Z1/2/3
Wir spielen gemeinsam im Trommelkreis: Wie sind wir getaktet, was klingt an, wer spielt die erste Geige, wer tanzt aus der Reihe? Im gemeinsamen Rhythmus erleben wir, wie Musik verbindet, Resonanz erzeugt und gegenseitiger Respekt entsteht. Das gemeinsame Trommeln stärkt nicht nur die Klassengemeinschaft, sondern wirkt auch präventiv gegen Gewalt – durch gelebte Interaktion und Freude an gemeinsamer Ausdruckskraft.
Dominik Escher Primarlehrer, Schulischer Heilpädagoge, Musiktherapeut und -Pädagoge, tätig in einem Sonderschulheim sowie in der Erwachsenenbildung.
KI und Musikunterricht – Zwischen Gamechanger und Herausforderung
Z(2)/3 – SM II
Von Moises bis Suno, von ChatGPT bis Aiva – KI-Tools sind allgegenwärtig und haben das Potential, auch den Musikunterricht nachhaltig zu verändern. Zwischen Faszination und Verunsicherung stellen sich zentrale Fragen: Wie lassen sich diese Technologien sinnvoll in den Unterricht integrieren? Welche didaktischen Folgen ergeben sich daraus? Was bedeutet das für die Motivation der Lernenden – und für unsere Rolle als Musiklehrpersonen? In diesem praxisorientierten Kurs lernen wir konkrete Szenarien für den Unterricht zu ausgewählten KI-Anwendungen kennen und testen sie direkt. Gemeinsam reflektieren wir ihren Mehrwert für unsere Zielgruppen und diskutieren die Auswirkungen auf den Unterricht – auch mithilfe künstlicher Intelligenz.
Pascal Käser (PHBern) Seminarausbildung, Musikstudium am Berklee College of Music (Boston), Musikstudium PHBern, Hochschuldidaktik UniBe. Dozent Fachdidaktik/Fachwissenschaften und Fachteamverantwortlicher Musik IS1 PHBern, Bassist in der schweizerischen Musikszene. Technologieoffen mit pädagogischem Kompass. KI gehört in den Musikunterricht – sinnvoll und gezielt.
Musikproduktion – ein moderner Zugang zum Musizieren
Z(2/3) – SM II
Nahezu alle heute konsumierte Musik entsteht ganz oder teilweise digital. Dieser Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse der digitalen Musikproduktion und zeigt, wie man die einzelnen Produktionsschritte anregend gestalten kann. Von der Mikrofonaufnahme über die Bearbeitung des Audiomaterials mit kreativen Techniken, dem Programmieren von MIDI-Instrumenten bis hin zum gezielten Einsatz von Audioeffekten und den Grundlagen des Mixings – der Kurs bietet einen praxisnahen Einstieg in die Welt der digitalen Klanggestaltung.
Christoph Huber Berufsmusiker und Tontechniker. Ausbildung am Berklee College of Music in Boston USA in Jazz Performance. Als Live-Musiker in verschiedenen Projekten aktiv, inklusive einem immersiven Solo-Programm zwischen Akustik und Elektronik. Musikproduzent mit eigenem Studio beim Badischen Bahnhof Basel. Workshops in Improvisation und Musiktechnologie sowie gelegentliche Tätigkeit als Lehrperson an öffentlichen Schulen.
Sing & Play Pop & Classic Loops
Z(2)/3 – SM II
In diesem Workshop steht ganzheitliches Klassenmusizieren im Zentrum. Wie kann eine ganze Klasse mit unterschiedlichem vokalem und instrumentalem Niveau aktiviert werden? Mitreissende Loopsongs dienen als Einstieg, fördern gezielt den Erwerb von Singkompetenz und eignen sich ideal zur Entwicklung von Auftrittskompetenz. Gleichzeitig werden kurze 4-8 Taktige Loops gespielt, inspiriert von Popsongs oder klassischen Themen, immer mit Stimmen unterschiedlichen Niveaus. Für Bass, Percussion, Gitarre, Ukulele, Bläser (inkl. transponierenden Stimmen), Streicher und Stimmen. Easy Voices ermöglichen auch Anfänger*innen und Nichtinstrumentalist*innen einen einfachen Einstieg. Du nimmst eine Vielfalt an praxisnahem Material mit nach Hause – für sofortige Umsetzung im Unterricht.
Fredi Fluri Fredi Fluri ist Musikpädagoge, Chorleiter eines Erwachsenenchors und eines a cappella Chors für junge Erwachsene, sowie Herausgeber beim Verlag Singbuch auf der Oberstufe. Ausserdem betreut er an der Musikschule Malters Primarschüler im Rahmen eines Musikmittagstischs. Mit seiner langjährigen Erfahrung im schulischen Musizieren und als Musikschulleiter und mit vielen Klassenübergreifenden Projekten begeistert er Lehrpersonen für praxisnahes, motivierendes Singen im Unterricht. Seine Workshops zeichnen sich durch kreative Impulse, vielfältiges Material und einen starken Bezug zur Praxis aus. Fluri steht für moderne, lebendige Musikvermittlung auf Augenhöhe.
Zielgruppen
Lehrpersonen Zyklus 1–3
Lehrpersonen Musik und Bewegung
Lehrpersonen Sek II
Kosten und kantonale Finanzierungen
CHF 190.– (exkl. Material/Verpflegung CHF 60.–)
Kanton AG: über Kanton finanziert, Material/Verpflegung CHF 60.–
Finanzierung Kanton Aargau
Volksschule im Kanton Aargau
Die Teilnahme wird für alle Personen, die im Geltungsbereich des Gesetzes über die Anstellung von Lehrpersonen (GAL) tätig sind, vollumfänglich vom Kanton finanziert. Für eine allfällige Mitfinanzierungen von Weiterbildung über kommunale Gelder ist die Schulleitung bzw. der Gemeinderat der jeweiligen Schule zuständig.
Erläuterung zu Material- und Verpflegungskosten
Material- und Verpflegungskosten werden in der Ausschreibung separat ausgewiesen und den Teilnehmenden unabhängig von der kantonalen Finanzierung in Rechnung gestellt.
Mittelschule und Berufsfachschule im Kanton Aargau
Die Teilnahme wird für alle Personen, die im Geltungsbereich des Gesetzes über die Anstellung von Lehrpersonen (GAL) tätig sind, vollumfänglich vom Kanton finanziert, sofern die Zielgruppe Lehrpersonen Sek II in der Ausschreibung erwähnt ist. Für eine allfällige Mitfinanzierungen von Weiterbildung über die Schule ist die Schulleitung zuständig.
Kanton SO: über Kanton finanziert (Kategorie A), Material/Verpflegung CHF 60.–
Finanzierung Kanton Solothurn
Volksschule im Kanton Solothurn
Die unter «Preis» ausgeschriebenen Weiterbildungskosten werden in der Regel vom Kanton oder von der Gemeinde getragen. Es gibt folgende Finanzierungskategorien:
Kategorie A: Der Kanton finanziert das Angebot zu 100%.
Kategorie B: Der Kanton und die Gemeinde finanzieren das Angebot zu je 50%. Die Zustimmung der Schulleitung für den Kursbesuch gilt als Kostengutsprache für den Gemeindeanteil.
Kategorie C: Der Kanton und die Gemeinde finanzieren einen variablen Teil der Kosten. Die Teilnehmenden bezahlen den verbleibenden Teil der Kosten.
Kategorie D: Die Teilnehmenden bezahlen die Kosten selbst. Eine allfällige Mitfinanzierung klären die Teilnehmenden mit der Schulleitung.
Erläuterung zu Material- und Verpflegungskosten
Material- und Verpflegungskosten werden in der Ausschreibung separat ausgewiesen und den Teilnehmenden unabhängig von der kantonalen Finanzierung in Rechnung gestellt.
Kanton BL: über Kanton finanziert, Material/Verpflegung CHF 60.–
Finanzierung Kanton Basel Landschaft
Volksschule im Kanton Basel Landschaft
Für Lehrpersonen der Volksschule mit Anstellung im Kanton Basel-Landschaft übernimmt der Kanton die Gebühren (Platzzahl ist beschränkt).
Erläuterung zu Material- und Verpflegungskosten
Material- und Verpflegungskosten werden in der Ausschreibung separat ausgewiesen und den Teilnehmenden unabhängig von der kantonalen Finanzierung in Rechnung gestellt.
Kanton BS: über Kanton finanziert, Material/Verpflegung CHF 60.–
Finanzierung Kanton Basel Stadt
Volksschule im Kanton Basel Stadt
Für Lehrpersonen der Volksschule mit Anstellung im Kanton Basel-Stadt übernimmt der Kanton die Gebühren (Platzzahl ist beschränkt).
Volksschule im Kanton Basel Stadt
Material- und Verpflegungskosten werden in der Ausschreibung separat ausgewiesen und den Teilnehmenden unabhängig von der kantonalen Finanzierung in Rechnung gestellt.
Kooperationen
Pädagogische Hochschule
Gabriel Imthurn, Professur für Musikpädagogik im Jugendalter
Sabine Mommartz, Sara Seidl, Reto Trittibach, Professur für Musikpädagogik im Kindesalter