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Historische Lernprozesse erforschen – Research of Learning Processes in History (RicH)

Die RicH-Studie erforscht systematisch die Operationen narrativer Kompetenz und deren qualitative Unterschiede bei Personen unterschiedlicher Expertise. Das Ziel ist es, Lernprogressionsmodelle zur Diagnose der Ausprägungen historischen Denkens und narrativer Kompetenz zu entwickeln.

Ein Projekt des Zentrums Politische Bildung und Geschichtsdidaktik.

Geschichtsvermittlung soll dazu befähigen, mittels historischem Denken Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft zu entwickeln, indem historisch gelernt wird. Historisches Lernen wird häufig als Entwicklung narrativer Kompetenz definiert. Wie Lernprozesse und Lernprogression erfasst und diagnostiziert werden können, ist jedoch kaum bekannt. Vorliegende Graduierungsvorschläge sind empirisch nicht abgesichert. Darüber hinaus gelten epistemologische Beliefs und metakognitive Strategien als Einflussfaktoren und Outcomes historischen Lernens, ohne dass deren Funktion erforscht sind. Die RicH-Studie setzt hier an, indem sie systematisch die Operationen narrativer Kompetenz und diesbezügliche qualitative Unterschiede bei Personen mit unterschiedlicher Expertise (z.B. Historiker*innen, Public Historians, Studierende, Schüler*innen) exemplarisch am Thema Schweizer Geschichte im Ersten Weltkrieg erforscht. Das Ziel ist es, Lernprogressionsmodelle kategorial für weiterführende Studien und schulische Lerndiagnostik zu entwickeln.

Projektleitung / Weitere Informationen

Dr. phil. Martin Nitsche
Dr. phil. Martin Nitsche

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrum Politische Bildung und Geschichtsdidaktik, Institut Forschung und Entwicklung PH FHNW

Telefon +41 (0)62 836 94 61 (Direkt)

Projektmitarbeitende

Jonas Schobinger

zu Jonas Schobinger

Jan Scheller

zu Jan Scheller

Projektlaufzeit

1.8.2020–31.7.2024

Finanzierung

Das Projekt wird gefördert durch:

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Weiterführende Informationen

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