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      Wie erleben Kinder und Eltern den Kindesschutz?

      Mit historischer und rechtlicher Analyse sowie mittels einer empirischen Studie in den französisch- und deutschsprachigen Landesteilen der Schweiz untersucht das Projekt , wie Kinder und Eltern das Handeln von Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden erleben und wahrnehmen und wie sie darauf antworten.

      Kind fährt mit Trottinett auf der Strasse.

      Projektbeschrieb

      Das Projekt erarbeitet Wissen über Schlüsselaspekte fairer Kindesschutzverfahren. In der historischen Analyse wird das bestehende historiographische Wissen über die Erfahrungen von Kindern und Eltern hinsichtlich der Handlungen und Entscheidungen der Kindesschutzbehörden (vor 1981 sowie zwischen 1981 und 2012) zusammengeführt und in einer Gesamtschau neu bewertet. Die rechtliche Analyse untersucht die langfristige Entwicklung der Rechte von Eltern und Kindern in Kindesschutzverfahren (1907 bis heute) sowie innovative Entwicklungen in anderen Ländern. Im Rahmen der empirischen Studie in den französisch- und deutschsprachigen Regionen werden Eltern und Kinder dazu befragt, wie sie die Handlungen und Interventionen der KESB wahrnehmen. In einer letzten interdisziplinären Phase sollen ein Gesetzesentwurf für ein neues Kindesschutzverfahren sowie Wegleitungen für die Praxis entwickelt werden.

      Hintergrund

      Historische wie auch aktuelle internationale Forschungsergebnisse zeigen, dass Kindesschutzverfahren vielfach Gelegenheiten für Handlungen und Interaktionen bieten, die von Kindern und Eltern als Verletzungen ihrer Integrität und Bedrohungen ihrer Autonomie erlebt werden. Um diese Risiken zu vermeiden, ist es notwendig, mehr darüber zu wissen, wie Eltern und Kinder den Kontakt mit den Kindesschutzbehörden erleben.

      Ziel

      Das Projekt untersucht, wie Kinder und Eltern Kindesschutzverfahren und Begegnungen mit der KESB wahrnehmen und wie sie darauf antworten. Zudem soll erforscht werden, welche Aspekte der Verfahren sie ermutigen (insbesondere die Kinder), von ihrem Recht auf Gehör Gebrauch zu machen, und in einer Weise zu partizipieren, die sie als sinnvoll erleben und in denen ihre Interessen berücksichtigt werden.

      Bedeutung

      Die Ergebnisse sollen der wissenschaftlichen Debatte neue Impulse geben und dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Kindesschutzbehörden auf diejenigen Bedingungen zu lenken, die Kinder und Eltern zu echter Partizipation ermutigen und sie darin unterstützen. Das Projekt liefert Informationen zu neuen deliberativen Modellen der Beratung und Entscheidungsfindung, welche die Partizipation in Kindesschutzverfahren erleichtern und dazu beitragen, jene Potenziale, die in der Interdisziplinarität der KESB liegen, besser auszuschöpfen.

      Weiterführende Informationen

      «Erste Erkenntnisse aus der Studie zeigen, dass die Sichtweise des Kindes im heutigen Kindesschutz trotz Bemühungen der Behörden noch wenig Gewicht erhält.» Dr. Brigitte Müller und Aline Schoch sprechen darüber im News-Beitrag vom 17.12.2020.

      Projekttitel

      Integrity, autonomy and participation in child protection: How do children and parents experience the proceedings of Child and Adult Protection Authorities?

      Projektteam
      • Prof. Dr. Michelle Cottier, Faculté de droit, Département de droit civil, Uni Mail, Université de Genève (Projektleiterin)
      • Prof. Dr. Kay Biesel, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz (Projektleiter)
      • Prof. Dr. Philip D. Jaffé, Centre interfacultaire en droits de l'enfant, Université de Genève (Projektleiter)
      • Prof. Dr. Stefan Schnurr, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz (Projektleiter)
      • Dr. Gaëlle Aeby, Faculté de droit, Département de droit civil, Université de Genève (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
      • Dr. Brigitte Müller, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
      • Dr. Gaëlle Sauthier, Centre interfacultaire en droits de l'enfant, Université de Genève (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
      • Aline Schoch, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
      • Dr. Loretta Seglias (Projektpartnerin)
      Dauer

      1.9.2018 bis 30.9.2022

      Finanzierung

      Schweizerischer Nationalfonds SNF

      Institut

      Institut Kinder- und Jugendhilfe

      Zusammenarbeit in Forschung und Dienstleistungen

      Soziale Arbeit
      Forschung und Dienstleistungen Soziale Arbeit
      Kay Biesel

      Prof. Dr. Kay Biesel

      Co-Leiter Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

      Telefonnummer

      +41 61 228 59 47

      E-Mail

      kay.biesel@fhnw.ch

      Adresse

      Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz

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