Doris Agotai leitet seit 2018 das neu gegründete Institut für Interaktive Technologien FHNW, das als multidisziplinäres Informatik-Institut auf die Entwicklung digitaler Schnittstellen für Menschen und Prozesse spezialisiert ist.
Bis Ende 2017 war sie stv. Leiterin des Instituts für 4D-Technologien und hat als Verantwortliche des Forschungsbereichs Design & Technology den Schwerpunkt Design in der Informatik aufgebaut und etabliert. In dieser Rolle hat sie zahlreiche Projekte in der angewandten Forschung und Entwicklung realisiert und neben regelmässigen Lehrengagements Studierendenprojekte begleitet, darunter auch das interdisziplinäre und internationale iPOLE-Projekt.
Bis 2007 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Designforschung der HGK in Basel tätig sowie als Lehrbeauftragte an der ZHdK und der Hochschule Liechtenstein in den Bereichen Szenografie und Film.
Doris Agotai hat an der ETH Zürich, der Filmhochschule in München und als Stipendiatin des Collegium Helveticum zum filmischen Raum promoviert, zahlreiche Publikationen verfasst und an der ETH Zürich ab 2008 das Diplomwahlfach ‚Raumkonzepte in Film und Architektur‘ aufgebaut und bis 2016 geleitet.
Nach dem Architekturstudium 1991–1997 an der EPF Lausanne, der ETSA Barcelona und der ETH Zürich hat sie mehrere Jahre als Architektin gearbeitet, unter anderem in den Büros R. Olgiati in Films, J. Llinas Carmona in Barcelona und BGP in Zürich.