Prof. Dr. Elke Gramespacher
Prof. Dr. Elke Gramespacher
Leiterin Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter
Leitung
Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter
Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Kindergarten-/Unterstufe (Klassen 1-3)
assoziiert am Institut Primarstufe (Klassen 1-6)
Sprechstunden
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in Muttenz, Solothurn oder Windisch zu vereinbaren.
Akademischer Werdegang
- seit 2015: Mitglied Institut für Bildungswissenschaften Universität Basel/PH FHNW
- seit 2011: Leitung Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter
- 2007: Promotion (Dr. phil.)
- 2000: Zweites Staatsexamen (Lehramt Grund- und Hauptschule)
- 1998: Diplom in Erziehungswissenschaft (Erwachsenenbildung/Berufliche Fortbildung)
- 1994: Erstes Staatsexamen (Lehramt Grund- und Hauptschule)
Arbeitsschwerpunkte
- Bewegte Kindheit
- Sportunterricht und Gender
- Mädchenförderung im Sport
- Interkulturelles Lernen und Lehren im Sportunterricht
- Verhältnisse von Sport und Medien in kindlichen Lebenswelten
Gleichstellung, Gender und Diversity
2018-2020: Mitglied der Steuergruppe Think Tank Gender und Diversity (swissuniversities, Programm P-7 Chancengleichheit und Hochschulentwicklung, 2017-2020, Projektleitung: Prof. Dr. N. Amstutz (Hochschule für Wirtschaft FHNW); Prof. Dr. A. Maihofer (Universität Basel), u.a. Mitarbeit im OK der Digital Transfer Conference “Critical Gender and Diversity. Knowledge. Challenges and Prospects”
2018/19: Mitglied der Begleitgruppe «Diversity Mainstreaming» (swissuniversities, Programm P-7 Chancengleichheit und Hochschulentwicklung, 2017-2020, Kooperationsprojekt Think Tank Gender & Diversity, Projektleitung: N. Berger (FHNW), B. Šiška (Hochschule Luzern))
2017-2020: Mitglied der Begleitgruppe des Projekts «Geschlecht und Professionsentwicklung», Aktionsplan Chancengleichheit 2017-2020 FHNW, Projektleitung: Dr. S. Burren
2016-2020: Sprecherin der Kommission Geschlechter- und Diversitätsforschung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), gemeinsam mit Prof. Dr. J. Süßenbach (Leuphana Universität Lüneburg)
"Emmy-Walser-Preis" - Prämierung für Bachelor-Arbeiten
2012-2015: Jury-Mitglied, Institut Kindergarten-/Unterstufe, Pädagogische Hochschule FHNW
Lehrtätigkeit seit 2011
- Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Kindergarten-/Unterstufe: Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Fach Bewegung und Sport (seit 2011, Flexibles Studium (Studiengang Flex): ab 2016) sowie Mentorat, Reflexionsseminar und Unterrichtsbesuche in der Professionsentwicklung (Berufspraktische Studien) im Partnerschulprojekt (2013 und seit 2016)
- Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Primarstufe: Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Fach Bewegung und Sport (seit 2011; Flexibles Studium (Studiengang Flex): 2011 bis 2013) sowie Interdisziplinäre Studien (2015 bis 2017) und Schwerpunkt Bewegung und Sport (seit 2020)
- Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Kindergarten-/Unterstufe und Institut Primarstufe: Betreuung von Bachelorarbeiten zu sportpädagogischen und sportdidaktischen Themen (seit 2011); Betreuung von Masterarbeiten am Institut Spezielle Pädagogik; Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrpersonen
- Universität Basel, Institut für Bildungswissenschaften: Studiengang Master of Arts in Educational Science, Seminar im Modul „Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik“ und „Interdisziplinäre Perspektiven in den Fachdidaktiken“ (seit 2020)
- Universität Basel, Departement Sport, Bewegung und Gesundheit: Kooperative Betreuung von Masterarbeiten (seit 2014) sowie Beteiligung an der Vorlesung "Themen sportpädagogischer Forschung" (2015)
- Universität Basel, zentrum gender studies: Beteiligung an der interdisziplinären Ringvorlesung: "Ein kritischer Austausch zwischen Naturwissenschaften und Geschlechterforschung" (2012) sowie am Seminar "Welche Bedeutung hat Sport für Männer?" (2015)
- ETH Zürich, Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie, Institut für Bewegungswissenschaften und Sport: Beteiligung an der Ringvorlesung "Sportpädagogik" (2012; 2015; 2016)
- Pädagogische Hochschule Freiburg (D), in Kooperation mit dem Studiengang Pädagogik der Frühen Kindheit/Kindheitspädagogik: Internationaler Studientag "Bewegungsförderung in der Frühen Kindheit" (2015)
- Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (D), Fakultät II, Sportzentrum: Lehre im Rahmen des Erasmus-Programms (2013)
- KIT Karlsruhe (D), Institut für Sport und Sportwissenschaft: Beitrag im Seminar "Berufsperspektiven im Kinder- und Jugendsport", Masterstudiengang (2013; 2015; 2021)
Lehrtätigkeit vor 2011
- 1995 bis 2009: Lehraufträge zu sport-, erziehungs-, genderwissenschaftlichen sowie zu forschungsmethodischen Themen an folgenden Universitäten und Hochschulen:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (D), Pädagogische Hochschule Freiburg (D), Katholische Hochschule Freiburg (D), Justus-Liebig-Universität Gießen (D), Universität Wien (AU) - 2006 bis 2010: Lehraufträge am Hochschuldidaktik Zentrum der Universitäten Baden-Württemberg (D)
Laufende Projekte
Bewegt vom Kindergarten in die Primarschule – eine aktivitätsbezogene Analyse des Transitionsprozesses (BeKiPri)
(Forschungsprojekt)
Die Transition vom Kindergarten in die erste Klasse bildet ein kritisches Lebensereignis. International zeigt sich, dass das Aktivitätsniveau in dieser Transitionsphase abnimmt, wobei Mädchen und Kinder mit Migrationshintergrund als vulnerable Gruppen gelten, was sich nachhaltig negativ auf ihre Bildungsbiographie auswirken kann. Die Längsschnittstudie «Bewegt vom Kindergarten in die Primarschule – Eine aktivitätsbezogene Analyse des Transitionsprozess (BeKiPri)» geht der Frage nach, inwiefern sich das Aktivitätsverhalten der jungen Kinder im Zuge dieses Transitionsprozesses verändert und sucht nach Erklärungen für die allfälligen Veränderungen.
Der Längsschnittstudie BeKiPri geht eine im Sommer/Herbst 2020 durchgeführte Validierungsstudie voraus. Hierbei wurde u.a. die Akzeptanz sowie der Tragekomfort von Bewegungssensoren im Schulalltag vier bis achtjähriger Kinder getestet. Die Längsschnittstudie beginnt aufgrund der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2021. Sie untersucht das Aktivitätsniveau von Kindern ab dem 2. Kindergartenjahr bis zum ersten Halbjahr in der 2. Klasse. Erhoben werden Daten zum Aktivitätsverhalten und zu motorischen Basiskompetenzen der Kinder sowie die Einschätzungen der Lehrpersonen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten dazu. Ein Ziel der Studie ist es, auf Basis der zu erwartenden bewegungswissenschaftlichen Erkenntnisse Ideen für praxisorientierte Ansätze zu generieren.
Laufzeit: 1.12.2019 – 31.05.2023
Finanzierung: Bundesamt für Sport (BASPO)
Projektleitung: Prof. Dr. E. Gramespacher
Projektteam: Dr. K. Adler, Dr. S. Störch Mehring, N. Kirchschlager, B.A.
Projektwebsite: BeKiPri
Orientalischer Tanz – Türöffner für eine fremde Bewegungskultur!
(Entwicklungsprojekt)
Die Aneignung der Bewegungen des Orientalischen Tanzes sowie die Auseinandersetzung mit Orientalischer Musik tragen bei zur interkulturellen Bildung im Fach Bewegung und Sport. Elke Gramespacher bietet Primarschülerinnen ab der fünften Klassenstufe Tanzworkshops zum Orientalischen Tanz an. Sie selbst tanzt den Orientalischen Tanz (Raqs Sharqi) seit mehr als 20 Jahren und ist Leiterin für therapeutischen Tanz (DGT).
Projektleitung: Prof. Dr. E. Gramespacher
Projektlaufzeit: seit 2012
Bei Interesse nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt auf - vielen Dank!
Veröffentlichung zum Projekt
- Gramespacher, Elke (2013). Orientalisch tanzen – oder: Primarschülerinnen die Türe zu einer fremden Tanzkultur öffnen! In Reiner Hildebrandt-Stramann, Ralf Laging & Klaus Moegling (Hrsg.), Körper, Bewegung und Schule. Teil 2: Schulprofile bewegter Schulen und Praxis bewegten Lernens (S. 93-106). Immenhausen: Prolog-Verlag.
Abgeschlossene Projekte
Körperliche Grenzfahrungen im Angesicht der eigenen Endlichkeit -
ein Projekt der Strategischen Initiative FHNW "Alternde Gesellschaft"
(Forschungsprojekt)
Menschen können in allen Lebensphasen mit ihrer eigenen Endlichkeit konfrontiert werden. Das interdisziplinäre Projekt ist sozial-gerontologisch wie sportwissenschaftlich bzw. körpersoziologisch orientiert und untersucht körperliche Grenzerfahrungen, die durch gravierende Einschränkungen (z.B. Krankheit, Unfall) thematisch werden und eine Auseinandersetzung mit dem Körpererleben, Körperbild und der Körperwahrnehmung hervorrufen. Die zentrale Annahme lautet, dass die Auseinandersetzung mit dem Körper und eine entsprechende ‚Identitätsarbeit’ in solchen Lebenssituationen von subjektiven Erfahrungen wie von gesellschaftlichen Diskursen geprägt werden.
In den Blick kommen jüngere Erwachsene, die sich in einer Lebensphase befinden, der sich als ‚Lebensaufbau’ beschreiben lässt, wie auch ältere Menschen (‚Lebensabbau’). Insbesondere fokussiert das Projekt auf die Frage, wie existentiell herausgeforderte Personen mit dem gesellschaftlichen Imperativ der Gegenwart nach Jugendlichkeit, Aktivität, Fitness und Wellness umgehen, wie sie ihre korporalen Spielräume ausloten und welchen Stellenwert Aktivierungs-, Bewegungs- und Sportprogramme in diesen Prozessen haben.
Laufzeit: 2016-2017
Projektleitung HSA FHNW: Dr. Chr. Matter, Prof. Dr. K. Schroeter
Koordinatorin PH FHNW: Prof. Dr. E. Gramespacher
Projektteam PH FHNW: Dr. S. Störch Mehring, Dr. St. Duttweiler
Finanzierung: Strategische Initiative "Alternde Gesellschaft" FHNW
Veröffentlichung zum Projekt
- Matter, Christine, Duttweiler, Stefanie, Störch Mehring, Susanne, Schroeter, Klaus R. & Gramespacher, Elke (2017). Körperliche Grenzerfahrungen im Angesicht der eigenen Endlichkeit – eine Projektskizze. 'motorik'. Zeitschrift für Psychomotorik in Entwicklung, Bildung und Gesundheit 40(2), 97-98.
Forschungsbericht zum Projekt
Matter, Christine, Gramespacher, Elke, Schroeter, Klaus R., Duttweiler, Stefanie & Störch Mehring, Susanne (März 2018). Wissenschaftlicher Abschlussbericht Projekt "Körperliche Grenzerfahrungen im Angesicht der eigenen Endlichkeit". Strategische Initiative "Alternde Gesellschaft", Olten: HSA FHNW & Windisch: PH FHNW.
Verhältnisse von Sport und Medien in kindlichen Lebenswelten in der Schweiz (Sport-Medien-Kinder)
(Forschungsprojekt)
Kinder treiben in ihrer Freizeit gerne Sport, und sie nutzen verschiedene Medien. Während Sport als gesundheits- und entwicklungsförderlich betrachtet wird, wird die Mediennutzung häufig mit negativen Folgen für die Gesundheit und Entwicklung der Kinder assoziiert. Unklar ist aber, inwiefern Sport und Medien in der Freizeit von Kindern in Konkurrenz stehen, korrelieren, miteinander vereinbar sind oder auch zusammenhangslos nebeneinander stehen.
Diese vier für Jugendliche nachgewiesenen Verhältnisse zwischen Sportverhalten und Mediennutzung (Burrmann 2005) untersucht die Studie Sport-Medien-Kinder in Bezug auf die Freizeit 8- bis 12-jähriger Kinder in der Schweiz.
Laufzeit: 2014-2016
Projektleitung: Prof. Dr. E. Gramespacher
Projektteam: J. Hänggi, M.Sc.; K. Heckemeyer
Finanzierung: Bundesamt für Sport BASPO (Forschungskonzept Sport und Bewegung 2013-2016)
Expert/-innen-Workshop "Sport und Medien in kindlichen Lebenswelten"
Forschungsberichte zur Studie Sport-Medien-Kinder
- Gramespacher, Elke, Hänggi, Johanna & Heckemeyer, Karolin (2016). Verhältnisse von Sport und Medien in kindlichen Lebenswelten in der Schweiz. Unveröffentlichter Abschlussbericht. Windisch: Pädagogische Hochschule FHNW.
kick&write® – ein interdisziplinäres Projekt
mit der Professur für Sprache, Sprachentwicklung und Kommunikation
(Entwicklungsprojekt)
Wie gewinnt man ein Fussballspiel? Wie erzählt man eine gute Geschichte? Und hat das eine mit dem anderen mehr zu tun, als wir glauben? Diesen Fragen geht das Projekt kick&write® nach. Im Vorfeld der Fussball-WM 2014 vergleichen Schüler/-innen der Jahrgangsstufen 5 der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn ihre fussballerischen und erzählerischen Fähigkeiten.
Das Projekt kick&write® fördert motorische sowie sprachliche Kompetenzen – und das in Bereichen, die gemeinhin als Gegensatz verstanden werden: Literatur und Fussball. Zudem wird eine Handreichung entwickelt, damit das evaluierte Projekt kick&write 2014 nachhaltig wirkt.
Laufzeit: 2013-2016
Projektleitung: Prof. Dr. E. Gramespacher & Prof. Dr. M. Gyger
Projektteam kick&write® 2014: Dr. Chr. Beckert; Prof. A. Gasser; P. Koch, M.Ed.;
Prof. G. Perlini; Prof. F. Supino; Chr. Rauscher, lic. phil.; Dr. P. Weigel; S. Capomolla (stud. Hilfskraft)
Projektteam Handreichung: Prof. F. Supino; Dr. P. Weigel
Finanzierung: Stiftung Mercator Schweiz; Bundesamt für Sport BASPO;
Sportämter und Kulturämter der Kantone AG, BL, BS, SO; Literaturhaus BS
Projektwebsite: www.kickandwrite.ch - hier finden sich u.a. die Didaktische Handreichung sowie die Publikationsliste zum Projekt kick&write®
«Bewegungsförderung in der Frühen Kindheit». Ein Internationaler Studientag in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg i.Br. (D), 9.5.2015.
(Studienprojekt im Bereich Rhythmik und Bewegungsförderung)
Die Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter hat in Kooperation mit dem Studiengang Pädagogik der Frühen Kindheit/Kindheitspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i.Br. (D) den Internationalen Studientag «Bewegungsförderung in der Frühen Kindheit» durchgeführt.
Der Studientag hat der Verständigung über gemeinsame Inhalte im Bereich der Frühpädagogik gedient und den Austausch unter den Lehrenden und Studierenden beider Länder gefördert. Ein besonderer Fokus lag auf den Ansätzen der rhythmischen Grundbildung in der Schweiz und in Deutschland. Einführung, Vorträge und praktische Übungen haben eine vertiefte Auseinandersetzung mit folgenden Themen ermöglicht: Integrative Perspektive auf motorische Entwicklung im Kontext klassischer und aktueller Konzepte, Stellenwert der Aesthetischen Bildung: qualitatives Bewegungslernen sowie Bewegung-Sprache-Musik: Rhythmik als Schlüssel für Bewegungsförderung in der frühen Kindheit.
Projektleitung: Prof. Dr. E. Gramespacher & Dr. M. Hietzge (PH FR, D)
Projektmitarbeit PH FHNW: C. Shuler-Hüsler; E. Memik; Dr. P. Weigel; B. Künzi
Projektmitarbeit PH FR (D): S. Karoß; P. Plata; S. Kittel
Projektmitarbeit PH Chur: U. Lendi
Kooperationspartner: Staatliches Schulamt Lörrach, Arbeitsstelle Frühkindliche Bildung
Publikation
4 bis 8 – Fachzeitschrift für Kindergarten und Unterstufe. Schwerpunkt: Rhythmisch bewegt (5/2016), 16-25. (s. dazu PH Inside)
Girls in Sport (Forschungsprojekt)
Girls in Sport ist eine Studie zum Sportengagement 10- bis 14-jähriger Mädchen in der Schweiz.
Prinzipiell sind Mädchen an Bewegung und am Sport interessiert. Im historischen Vergleich haben sie inzwischen einen sportiven Lebensstil entwickelt und zeigen auch ihr Bedürfnis, sich sportlich zu bewegen. Aber die Daten des Berichtes Sport Schweiz 2008 geben Hinweise darauf, dass sich für Mädchen Barrieren auf ihrem Weg in den Vereinssport ergeben. Die Hindernisse sind teilweise in den Sportvereinen selbst verortet, zum grösseren Teil aber entstehen sie aufgrund sozialer Ungleichheiten.
Die zentralen Forschungsfragen des Forschungsprojekts Girls in Sport lauten: Welche sportbezogenen Interessen haben Mädchen in der Schweiz, welche Hindernisse erfahren sie auf ihrem Weg in den Vereinssport? Wie können Mädchen besser in den Vereinssport integriert werden?
In der Projektphase I (02 bis 06/2012) erfolgte eine vertiefende Reanalyse der auf die Mädchen bezogenen Daten der Studie Sport Schweiz 2008 (Fischer et al., 2012). Aufgrund gendertheoretisch fundierter sportwissenschaftlicher Erkenntnisse sowie auf der Basis der Interpretation der auf die Mädchen bezogenen Daten von Sport Schweiz 2008 wurden in der Projektphase II (ab 07/2012) sportive Mädchen (Teilnehmerinnen der Laureus Sportcamps Girls in Sport 2012) schriftlich und mündlich befragt (Gramespacher et al., 2013). In der letzten Projektphase (ab 10/2013) werden Mädchen befragt, die ausschliesslich am Sportunterricht teilnehmen. Der abschliessende Forschungsbericht wurde im Januar 2015 vorgelegt.
Darüber hinaus wurde im Oktober 2014 ein Evaluationsbericht für die Laureus Girls in Sport Camps von 2011 bis 2014 vorgelegt (Gramespacher & Hänggi, 2014).
Laufzeit: 2012-2015
Projektleitung: Prof. Dr. E. Gramespacher
Projektteam: J. Hänggi, M.Sc.; K. Heckemeyer; C. Spichtig, lic. phil.
Kooperationspartner:
Prof. Dr. A. Gogoll, Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen
Dr. Y. Weigelt-Schlesinger, Institut für Sportwissenschaft Universität Bern
Lamprecht & Stamm Sozialforschung und Beratung AG, Zürich
Finanzierung: Laureus Stiftung Schweiz
Unterstützung: Bundesamt für Sport BASPO, Gesundheitsförderung Schweiz
Forschungsberichte zur Studie Girls in Sport
- Gramespacher, E., Hänggi, J., Heckemeyer, K., Spichtig, C. & Weigelt-Schlesinger, Y. (2015). Girls in Sport - zum Sportengagement 10- bis 14-jähriger Mädchen in der Schweiz. Im Auftrag der Laureus Stiftung Schweiz. Abschlussbericht. Pädagogische Hochschule FHNW: Windisch.
- Gramespacher, E. & Hänggi, J. (2014). Evaluationsbericht zu den Laureus Girls in Sport Camps 2011 bis 2014. Im Auftrag der Laureus Stiftung Schweiz. Pädagogische Hochschule FHNW: Windisch.
Veröffentlichungen zum Projekt
- Gramespacher, E. & Weigelt-Schlesinger, Y. (2019). Was interessiert Mädchen in der Schweiz an Sportvereinen? Befunde der Aufsatzstudie aus dem Projekt Girls in Sport. In J. Frohn, E. Gramespacher & J. Süßenbach (Hrsg.), Stand und Perspektiven der sportwissenschaftlichen Geschlechterforschung (Schriften der dvs, Band 279, S. 156-161). Hamburg: Czwalina.
- Gramespacher, E. (Red.). (2016). Mädchenförderung im Sport. mobilesport.ch, Monatsthema 08/2016. Magglingen: Bundesamt für Sport BASPO. Zugriff am 17.08.2016 unter https://www.mobilesport.ch/monatsthemen.
Weitere Projekte der FHNW finden Sie im Institutional Repository FHNW (IRF).
Mitherausgeberin der Zeitschrift Grundschule Sport
Seit 2017 Mitglied der Herausgeber/-innenschaft der Zeitschrift Grundschule Sport.
Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien - fzg
Von 2011 bis 2019 gemeinsam mit Prof. Dr. Nina Degele geschäftsführende Herausgeberin der Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien (fzg). Seit 2020 Mitglied im wissenschaftllichen Beirat der fzg.
Mitgliedschaften
- Sportwissenschaftliche Gesellschaft der Schweiz (SGS)
- Schweizerische Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL)
- Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
- Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs)
- Verein zur Förderung des sportwissenschaftlichen Nachwuchses e.V.
- Zentrum für Anthropologie und Gender Studies, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Deutsche Gesellschaft für Tanztherapie (DGT) (1999-2020)
Kontakt
- Prof. Dr. Elke Gramespacher
- Leiterin Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter
- Telefonnummer
- +41 56 202 70 49 (Direkt)
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- Bahnhofstrasse 6
5210 Windisch - Raum 6.1D13