Ästhetik, Brauchbarkeit, Materialität, emotionale Wirkung, Lesbarkeit, Formwert: In die Gestaltung serieller Güter fliesst das Wissen verschiedener Disziplinen ein. Um im schnellen Wandel unserer Lebenswelt als Designer:in eine aktive Rolle übernehmen zu können, lernen Sie während Ihres Bachelor-Studiums Industriedesign ein selbstbewusstes Vorgehen in der eigenen Disziplin und den fach- und sozialkompetenten Umgang mit angrenzenden Bereichen. Als Basis für eine selbstständige, kritische Entwurfsarbeit nähern Sie sich während des Grundstudiums den konzeptionellen, methodischen und handwerklichen Komponenten des kreativen, problemorientierten Gestaltungsprozesses an. Sie beschäftigen sich zudem mit seinen kommunikativen und darstellenden Elementen: Zeichnung, Modell und virtuelle Simulation. Das Hauptstudium besteht überwiegend aus vertiefter Projektarbeit, die sich entlang der frei wählbaren Schwerpunkte ‹Einführungs-, Praxis- und Visions-Projekt › entwickelt. Diese Module sind von unterschiedlicher Dauer und Komplexität.
Besten Dank für Ihr Interesse.
Die Bewerbungsfrist für ein Bachelor-Studiengang mit Studienbeginn Herbstsemester 2022/23 ist am 15. Februar 2022 abgelaufen.
Das nächste Anmeldefenster für den Studienbeginn Herbstsemester 2023/24 öffnet am 1. November 2022.
Schulische Voraussetzungen Für die Zulassung zum Zulassungsverfahren für die Studiengänge im Bereich Design (Industrial Design/Industriedesign, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Prozessgestaltung am Hyperwerk, Visuelle Kommunikation und digitale Räume) wird in der Regel einer der folgenden Abschlüsse vorausgesetzt:
eine eidgenössisch anerkannte Berufsmaturität
eine eidgenössisch anerkannte gymnasiale Maturität
eine eidgenössisch anerkannte Fachmaturität
der Nachweis einer anderweitig erworbenen, gleichwertigen Ausbildung auf der Sekundarstufe II
Arbeitswelterfahrung oder Gestalterisches Propädeutikum Zusätzlich ist der Nachweis einer mindestens einjährigen Arbeitswelterfahrung oder der Besuch eines einjährigen Gestalterischen Propädeutikums erforderlich. Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und -theoretische Kenntnisse in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln.
Der Nachweis einer Arbeitswelterfahrung oder eines Gestalterischen Propädeutikums ist nicht erforderlich für Kandidat:innen, die eine Berufsmaturität mit einer Grundausbildung in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf oder eine eidgenössisch anerkannte Maturität mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten oder eine Berufsmaturität gestalterischer Richtung nachweisen können. Der Abschluss muss nicht zwingend in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf erfolgt sein.
Nachholen der Berufsmaturität Kandidat:innen ohne abgeschlossene Ausbildung von mindestens drei Jahren auf Sekundarstufe II haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studium. Informationen für vollzeitliche oder berufsbegleitende Ausbildungsgänge der technischen, gestalterischen und gewerblichen Berufsmaturität geben die örtlichen Berufsschulen
Zulassung aufgrund besonderer Begabung (‹sur dossier›) Bei Bewerbenden mit einer ausserordentlichen gestalterischen Begabung kann ausnahmsweise von einer Vorbildung auf Sekundarstufe II für die Zulassung zur Eignungsabklärung und Studium abgesehen werden, wenn eine besondere Begabung für das Berufsfeld vorliegt, eine mehrjährige Berufstätigkeit oder Weiterbildung nachgewiesen werden kann.
Vorgehen bei einer Bewerbung ‹sur dossier› und Anmeldung Online Wir empfehlen Ihnen, sich möglichst früh zu erkundigen oder anzumelden, da für die Prüfung Ihres Dossiers einige Zeit benötigt wird.
Erst danach (aber möglichst bald) melden Sie sich via Online-Anmeldung an.
Wenn die Leitung des Studiengangs Ihre Bewerbung akzeptiert, erhalten Sie eine schriftliche Einladung zur Eignungsabklärung.
Die erfolgreiche Eignungsabklärung ist Voraussetzung für die Zulassung und Aufnahme zum Studium.
Zur Bewerbung um einen Studienplatz an der HGK müssen die erforderlichen Unterlagen bis am 15.02.2022 eingereicht werden. Die Einzelheiten dazu finden Sie hier. Studiengangsspezifische Anfragen richten Sie bitte an E-Mail
Termine
15.02.2022 Anmeldeschluss
16.03.2022 1. Teil – Abgabe des Portfolios
11.04. – 14.04.2022 2. Teil – Eignungsgespräch und Präsentation der Hausarbeit an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
25.04. – 29.04.2022 Versand der Ergebnisse und Aufnahme für das Studienjahr 2022/23
12.09 – 16.09.2022 Einführungswoche an der HGK (obligatorisch)
Weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, Projekten und Publikationen finden sie auf unserem Blog.
Informationen zum Studium
Der Studiengang Industriedesign richtet sich an neugierige und kreativ denkende Personen, die gestalten und verändern wollen. Sie interessieren sich dabei nicht nur für die Form und die Funktion seriell hergestellter Güter, sondern wollen verstehen, wie Dinge verwendet werden und in welchen Kontexten sie wirken. Der Studiengang setzt eine grosse Bandbreite von Interessen voraus und eine Neugier auf die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Fokussiert wird dabei in der Perspektive auf die Nutzenden. Neben den konzeptionellen Aspekten ist die praktische gestalterische Arbeit hands-on mit Materialien, bestehenden Verfahren und neuen Technologien wesentlich.
Das Studienangebot reflektiert gesellschaftlich relevante Themen: Inhaltliche Schwerpunkte reichen von nachhaltiger Produktion über Medical Design und Transport bis hin zu sozialer Innovation, ‹Home and Living › sowie Interfacegestaltung. Auch gestalterische Fragen, welche Investitions- und Konsumgüter betreffen, werden behandelt. Die kritische Reflexion der Inhalte und Vorgaben als Voraussetzung für innovative Konzepte und Lösungen ist dabei zentral.
Grundstudium ( 1. und 2. Semester ) Im Grundstudium werden Ihnen parallel zur Projektarbeit technische, handwerkliche, methodische und gestalterische Kenntnisse vermittelt. Sie machen sich mit verschiedenen Arbeits- und Entwurfsmethoden vertraut. Einfache, in kurzer Zeit realisierbare Projekte werden mit gezielten Übungen und vertiefenden Vorlesungen ergänzt.
Hauptstudium ( 3. bis 6. Semester ) Im Hauptstudium widmen Sie sich überwiegend der Projektarbeit. Einführungs-, Praxis- und Visionsprojekte variieren in Umfang und Komplexität. Durch die Auswahl von Studienmodulen (Wahlpflichtfächern) setzen Sie individuelle Schwerpunkte. Im 6. und letzten Semester widmen Sie sich ausschliesslich Ihrer Bachelor-Thesis.
Im Studium lernen Sie fortgeschrittene praktische und theoretische Aspekte von Design kennen. Das systematisch aufgebaute Ausbildungsprogramm ermöglicht es Ihnen, ein Bewusstsein für die Relevanz von Industrial Design zu entwickeln sowie die Gesellschaft und Umwelt von heute und morgen aktiv mitzugestalten. Der Studiengang bereitet Sie auf die Herausforderungen einer sich rasch wandelnden Gesellschaft vor. Damit Sie innerhalb des Kreativsektors, in Industrie und Wirtschaft das Gelernte anwenden können, vermittelt das Curriculum ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kompetenzen, die sich in viele Gebiete erweitern lassen. Sie bieten die Grundlage für eine methoden- und wissensbasierte Designpraxis, die mit den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft umgehen kann.
Als Absolvent:in des Bachelor-Studiums Industrial Design erwartet Sie ein vielschichtiges Berufsfeld mit teilweise sehr hoher Spezialisierung. Sie sind in der Lage, in Designabteilungen von Unternehmen und in freien Designbüros zu arbeiten oder sich selbstständig zu machen. Im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen zahlreiche neue Aufgabenbereiche für Industrial Design, beispielsweise im Bereich digitaler Dienstleistungen.
Die HGK bietet mit ihren Ateliers, den zentralen Campus-Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung. Im Studiengang Industrial Design / Industriedesign experimentieren Sie mit klassischen Werkzeugen und Maschinen der Holz-, Metall- und Kunststoffverarbeitung, aber auch mit modernsten Anlagen wie Schneidlaser, CNC-Fräser und 3-D-Druckern. Sie entwickeln Prototypen aus zahlreichen, verschiedenen Materialien, die im Rahmen des Studiums bereitstehen. Sie haben Zugriff auf das ‹Digital Integration Lab ›, in dem Sie beispielsweise mit Virtual Reality, 3-D-Scanning, Arduino sowie Raspberry Pi und AI arbeiten. Die Infrastruktur steht den Studierenden während 365 Tagen im Jahr offen.
Organisatorisches
Outgoing Students
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW ist mit Hochschulen und Akademien im In- und Ausland vernetzt. Kontakte zu renommierten Schulen in Europa, Amerika und Asien bieten Ihnen die Möglichkeit, in einem Austauschsemester das eigene Studienfach aus einem anderen Blickwinkel und vor einem anderen kulturellen Hintergrund kennenzulernen. Die Hochschule unterstützt Anträge für einen Austausch auch im Rahmen des europäischen Erasmus-Stipendienprogrammes und heisst ausländische Studierende auf Antrag in der Schweiz willkommen.
Incoming Students
Die Hochschule begrüsst gerne Studierende anderer in- und ausländischer Hochschulen in den eigenen Studiengängen. Für Bewerberinnen oder Bewerber stehen weitere Informationen sowie die Application Form unter «Incoming Students» zur Verfügung.
Auskünfte über Austausch und Mobilität erteilen die entsprechende Institutsleitung oder das International Office:
Studienreglement Industrial Design / Industriedesign BA (PDF Download)
Der Master of Arts FHNW in Design fördert in der Vertiefungsrichtung Studio Industrial Design die hohe individuelle Qualifikation, die notwendig ist, um sich als Designerin oder als Designer im Designumfeld beruflich durchzusetzen.
Institut Zeitgemässe Design-Praxis (ICDP)
Wir bewegen uns im Spannungsfeld zwischen Immateriellem und Materiellem, durch das die Disziplin Industrial Design gegenwärtig bestimmt wird.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Der Campus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar. Die Haltestelle Freilager der BLT-Tramlinie 11 befindet sich unmittelbar vor dem Campus (ab Bahnhof Basel SBB Richtung Aesch).
Anreise mit dem Auto Wählen Sie die Autobahn A2, Ausfahrt Basel-St. Jakob und folgen Sie der Signalisation Dreispitz. Benützen Sie von der Münchensteinerstrasse her Tor 13 ins Dreispitzareal und parkieren Sie Ihr Auto in einem der öffentlichen Parkhäuser Ruchfeld oder Leimgrube. Beim Programmieren des Navigationsgerätes beachten Sie bitte, das der Freilager-Platz auf dem Gebiet der Gemeinde Münchenstein BL liegt.
Hinweis: Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung Wählen Sie die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus (D). Um die Polleranlage vor dem Campus der Künste versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel. Sie werden mit unserem Empfang im Hochhaus (D) verbunden.
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Industrial Design / Industriedesign BA (ICDP) Freilager-Platz 1 Postfach CH-4002 Basel
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Industrial Design / Industriedesign BA (ICDP)
Oslo-Strasse 3, Ateliergebäude: A 0.13 4142 Münchenstein b. Basel
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Gestaltung und KunstIndustrial Design / Industriedesign (BA), ICDP
Ateliergebäude: A 0.13Oslo-Strasse 34142 Münchenstein b. Basel