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LUVO oder nicht bei Holzheizung

Im dritten Semester haben Studierende der Energie- und Umwelttechnik im Auftrag der Heider Holzenergie AG analysiert, wie die Effizienz des Verbrennungsprozesses der Holzschnitzelheizanlage gesteigert werden kann.

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Um gegenüber den konventionellen Heizsystemen konkurrenzfähig zu bleiben, ist die Heider Holzenergie AG bestrebt, die Energieeffizienz und somit die Wirtschaftlichkeit ihrer Heizanlage kontinuierlich zu verbessern. Dazu will das Unternehmen den Verbrauch von Holzschnitzeln senken, dabei jedoch die gleiche Menge an Energie produzieren wie zuvor. Dies soll erreicht werden, indem in der Anlage ungenutzte Abwärmequellen lokalisiert werden, um diese für eine Vorwärmung der Verbrennungsluft, welche den Holzheizkesseln zugeführt wird, zu nutzen. Ziel dieses Projektes war es, den Bedarf von Holzschnitzeln zu senken und dafür praxistaugliche Konzepte für die Heider Holzenergie AG zu entwickeln.

Um einen ersten Eindruck der zu untersuchenden Anlage zu bekommen, wurden sämtliche Anlageräume der Heider Holzenergie AG besichtigt. Basierend darauf wurde ein Referenzsystem erstellt. Nach der Analyse und Auswertung der Projektdaten konnten potentielle Wärmequellen und die dazugehörigen Energieflüsse quantifiziert werden. Für die einzelnen Wärmequellen wurden gemäss ihrem Wärmepotential und Realisationsaufwand eine Nutzwertanalyse durchgeführt. Die Studierenden empfehlen eine Kombination der Wärmerückgewinnung der Rauchgase aus zwei der Holzheizkessel und die Wärmenutzung im Dachraum. Mit dieser Lösung können 160 Schüttkubikmeter Holzschnitzel pro Jahr eingespart und die Investitionskosten innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren amortisiert werden.


Projekt-Details

  • Schwerpunkt: Cleantec
  • Auftraggeber: Heider Holzenergie AG
  • Studierende: Michael Gärtner (Leitung), Adrian Hausmann, Kai Hüssy
  • Coach: Tom Strebel
  • Dozentin: Yvonne Zickermann
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