Zukünftige Technologien zur Energie- und Ressourceneffizienz mitgestalten.
Erneuerbare Energien, Klimawandel, Energiewende und die Verknappung von Wasser, Nahrungsmitteln und Rohstoffen sind die grossen Fragen unserer Zeit. Mit einem BSc in Energie- und Umwelttechnik haben Sie eine optimale Ausgangslage für eine spannende Ingenieur-Tätigkeit in diesem Bereich.
Vom ersten Semester an erwerben Sie das notwendige Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten, um sich in den vielfältigen Branchen der Energie- und Umwelttechnik eine erfolgreiche berufliche Karriere aufbauen zu können.
«Im Studium hab ich gelernt, vernetzt und ganzheitlich zu denken, um Ressourcen zu schonen und erneuerbare Energien zu fördern. Das nützt mir im Beruf, wie im privaten Leben.»
Selina Davatz, Bachelor of Science FHNW in Energie- und Umwelttechnik, Energieberaterin / Projektleiterin bei elektroplan Buchs & Grossen AG
Das Studium ist vielfältig und thematisch breit aufgebaut. Vom ersten Semester an befassen Sie sich neben den notwendigen mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen mit:
elektrischer und thermischer Energietechnik, konventionellen und erneuerbaren Energien
ökologischen Systemanalysen und deren wirtschaftliche Auswirkungen
Konvergenz-Module bringen alle auf den gleichen Wissensstand Da sich die Studierenden im Studium mit Technik und Ökonomie auseinandersetzen, sind auch verschiedene Vorbildungen als Zugang zum Studium möglich. Um das unterschiedliche Vorwissen anzugleichen, werden in den ersten zwei Semester Konvergenz-Module angeboten. In diesen Modulen werden die Studierenden ihrem Vorwissen entsprechend in die jeweils für sie neuen Fachgebiete eingeführt.
Studierende mit einer kaufmännischen Vorbildung belegen die Konvergenzmodule Technik 1 und 2.
Studierende mit einer technischen Vorbildung besuchen die Konvergenzmodule Wirtschaft 1 und 2.
So sind alle Studierenden für die weiterführenden Fachmodule optimal vorbereitet.
Das Studium beinhaltet die Ausbildungsbereiche Projekte, Fachausbildung und Kontext:
Projekte In jedem Semester arbeiten Sie an einem Projektauftrag, der Ihnen unmittelbar Gelegenheit gibt, Gelerntes in realen Problemstellungen anzuwenden. Im Kontakt mit externen Auftraggebern können Sie zudem Ihre Kommunikationskompetenzen weiter entwickeln.
Fachausbildung In der Fachausbildung erwerben Sie die notwendigen Fach- und Methodenkompetenzen, um Ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen meistern zu können. In den ersten beiden Studienjahren stehen die Fachgrundlagen im Zentrum. Im dritten Jahr wählen Sie entsprechend Ihren Interessen eine von drei Fachvertiefungen. Zusätzlich wählen sie selber weitere Themen aus dem Katalog der Fachergänzungsmodule aus.
Kontext Die Kontext-Ausbildung erstreckt sich über das ganze Studium und deckt die Bereiche Sprachen und Allgemeinbildung ab.
Sie schliessen Ihr Studium mit dem Bachelor of Science FHNW in Energie- und Umwelttechnik und einer Vertiefung in Energiesysteme, Energie in Gebäuden oder Nachhaltiges Wirtschaften und Cleantech ab.
Auf das Herbstsemester 2020 wird das neue Studienprogramm eingeführt:
Das Studium ist in Module gegliedert, die ein Semester dauern. Zum Ende eines Semesters entscheiden Sie selber, welche und wie viele Module Sie im kommenden Semester bearbeiten wollen. Das gibt Ihnen die Flexibilität, Ihr Studium sowohl inhaltlich als auch zeitlich zu gestalten und einzuteilen.
Eine detaillierte Beschreibung der Module, die im Studiengang Energie- und Umwelttechnik belegt werden können, finden Sie in der Modultabelle. Modultabelle EUT2020 gilt für Studierende mit Eintritt ab Herbstsemester 2020.
Der Studiengang Energie- und Umwelttechnik wird als Vollzeitstudium, als Teilzeitstudium und als berufsbegleitendes Studium angeboten. Sie können das Studium über eine Dauer von 4 Jahren mit Unterricht an jeweils zwei bestimmten Wochentagen absolvieren. Mehr zum berufsbegleitenden Studium
Vertiefungen
Im letzten Studienjahr geben Sie Ihrem Studium ein Profil, indem Sie sich in einem von drei Teilgebieten aus der Energie- und Umwelttechnik vertiefte Spezialkenntnisse erarbeiten.
Der Unterricht zu den drei Vertiefungsrichtungen findet an drei verschiedenen Teilschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz statt, die Studierenden werden dabei im Projekt und in der Bachelor-Thesis von den Dozierenden der jeweiligen Hochschule betreut.
Eine tragende Rolle im Studium spielen die Projektarbeiten mit externen Auftraggebern, in denen Sie das Gelernte laufend anwenden und umsetzen können. Unterstützt werden Sie dabei von praxiserfahrenen Dozierenden und Mitarbeitenden der Forschungsinstitute der drei beteiligten Hochschulen.
Ein Ofen für Vietnam
Der FHNW-Student Niclas Gündel hat eine Koch- und Heizstelle für das vietnamesische Bergvolk der H'mong entwickelt.
Studierende der Energie- und Umwelttechnik haben im Auftrag des Gemeindeverbandes Abfallbewirtschaftung unteres Fricktal (GAF) eine Stoffflussanalyse und eine ...
Für einen prüfungsfreien Eintritt benötigen Sie folgende Voraussetzungen:
Eidgenössisch anerkannte Berufsmaturität und Abschluss in einer der Studienrichtung verwandten Berufslehre (EFZ).
Kantonale oder eidgenössische (gymnasiale) Matura und einjähriges Praktika in einem Fachbereich des gewählten Studiengangs.
Diplom einer anerkannten Höheren Fachschule im technischen Bereich.
Diplom einer anerkannten Höheren Fachprüfung im technischen Bereich. Die Hochschule für Technik FHNW klärt im Einzelfall ab, ob zusätzliche Kompetenzen in Mathematik und Physik vorgängig noch erworben werden müssen
Mit einer abgeschlossenen KV-Lehre und Berufsmatur sind Sie für diesen Bachelor-Studiengang zugelassen.
Praxisjahr
Das einjährige Praxisjahr vor Beginn des Fachhochschul-Studiums gehört zu den Zulassungsbedingungen für Maturandinnen und Maturanden. Vom Gymnasium an die FH - erfahren Sie mehr zum Praxisjahr.