Bachelorstudium Energie- und Umwelttechnik

Unser Studiengang verknüpft die drei wichtigen Schlüsselbereiche Energie, Bau und Wirtschaft. Immer zukunftsgerichtet und mit dem Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit.

In der ersten Hälfte des Studiums erlangst du die Basiskompetenzen aller drei Studienrichtungen:

• nachhaltige Gebäude und Städte, Energie in Gebäuden
• Erneuerbare Energien und Energietechnik
• Kreislaufwirtschaft, effizienter Einsatz von Ressourcen und Ökobilanzierung

Ergänzend lernst du die Fachgrundlagen in Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik (Fachgrundlagen) und erwerben Sprachkompetenzen in Deutsch und Englisch (Kontext).

In der zweiten Hälfte des Studiums kannst du eine der drei Studienrichtungen wählen. Das heisst, du besuchst die spezifischen Module der Studienrichtung (siehe Modultabelle Modulgruppe Fachvertiefung) und wählst weitere Module ganz nach deinen Interessen – entweder aus den anderen Studienrichtungen oder aus einer Vielzahl an Fachergänzungsmodulen.

Du findest alle drei Studienrichtungen interessant? Kein Problem! Dann wählst du keine Studienrichtung und stellst dir deinen Stundenplan ganz nach deinen Interessen zusammen. In unserem Studiengang wird Flexibilität gross geschrieben. Weiter besuchst du Module aus dem Kontextbereich (Englisch, Angebot aus Geistes- und Sozialwissenschaften).

Ein zentraler Bestandteil des Studiums sind die Projekte, die ab dem ersten Semester stattfinden. Ab dem zweiten Semester bearbeitest du Projekte für externe Auftraggebende – zunächst in Gruppen, später individuell in deiner Studienrichtung. Den Abschluss bildet die Bachelor-Thesis.

Eine Übersicht der Module gibt es im nächsten Abschnitt:
Was lerne ich konkret? – Musterstudienpläne und Modultabelle

Nach dem Studium erwartet dich eine vielseitige Berufswelt. Die Palette von Firmen, in denen ehemalige Studierende arbeiten, ist gross. Das reicht von Gebäudeplanungsfirmen über Energieversorger, Beratungsbüros, Produktionsbetriebe, Dienstleister, Labore bis hin zu Schulen und Behörden. Sehr viele unserer ehemaligen Studierenden übernehmen Projektleitungsaufgaben. Es gibt aber auch ehemalige Studierende, die als technische Spezialistinnen oder Spezialisten arbeiten oder nach dem Bachelorstudium gleich noch ein Masterstudium anpacken.

Oft hängt die besuchte Studienrichtung mit dem späteren Beruf zusammen. Weil unsere Studienrichtungen zahlreiche gemeinsame Kompetenzen haben, steht dir als Absolventin oder Absolvent aber die ganze Berufswelt offen, das heisst ein Wechsel der Richtung ist aus Erfahrung immer möglich.

Auf den Seiten unserer Studienrichtungen findest du Beispiele von ehemaligen Studierenden:​

Berufsaussichten Nachhaltige Gebäude und Städte
Berufsaussichten Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement
Berufsaussichten Erneuerbare Energien und Energiesysteme

Für alle drei Studienrichtungen sind Musterstudienpläne für das Vollzeitstudium und das berufsbegleitende Studium entwickelt worden. Dort siehst du, welche Module pro Semester von uns vorgeschlagen werden. In der Studienrichtung Nachhaltige Gebäude und Städte gibt es die Möglichkeit nochmals einen Schwerpunkt im Studium zu wählen: Nachhaltiges Bauen, Bauphysik oder Gebäudetechnik. Auch hier gilt: du kannst ein Profil wählen, musst es aber nicht.

Einen Überblick über alle Module des Studiums gibt die Modultabelle

Studienrichtung Nachhaltige Gebäude und Städte (NGS) mit 3 Profilen:

Musterstudienplan Nachhaltige Gebäude und Städte, Profil Nachhaltiges Bauen

Musterstudienplan Nachhaltige Gebäude und Städte, Profil Bauphysik

Musterstudienplan Nachhaltige Gebäude und Städte, Profil Gebäudetechnik

Musterstudienplan Nachhaltige Gebäude und Städte für berufsbegleitend Studierende

Studienrichtung Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement (KWR):

Musterstudienplan Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement

Musterstudienplan Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement für berufsbegleitend Studierende

Studienrichtung Erneuerbare Energien und Energiesysteme (EEE):

Musterstudienplan Studienrichtung Erneuerbare Energien und Energiesysteme

Musterstudienplan Studienrichtung Erneuerbare Energien und Energiesysteme für berufsbegleitend Studierende

Alle Module des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik:

Modultabelle Bachelor Energie- und Umwelttechnik FHNW

Die Palette der Berufe und Vorbildungen unserer Studierenden ist gross und bunt. Vom Elektroinstallateur, von Kauffrau, Planerin, Forstwart, Laborantin über Konstrukteur, Verkäufer, Gymnasiastinnen bis hin zu Studierenden, die ein Zweitstudium absolvieren: in unserem Studiengang sind viele Vorbildungen und Berufe vertreten. Die Studierenden selbst schätzen diese Vielfalt sehr. Insbesondere in den Projektarbeiten trägt die Vielseitigkeit zu besonders guten Lösungen bei. Mit den meisten dieser Vorbildungen ist mit Berufsmatur oder anderem Abschluss ein prüfungsfreier Eintritt in den Studiengang möglich.​

Weitere Informationen zur Zulassung

Was musst du in Mathematik und Physik an Kenntnissen mitbringen?​
Grundsätzlich startet unsere Ausbildung in Mathematik und Physik auf dem Niveau der technischen Berufsmatura. Uns ist bewusst, dass viele Studierende in ihrer Vorbildung weniger Mathematik und Physik hatten und zu Beginn des Studiums etwas aufholen muessen. Im Studium bieten wir dir gezielte Unterstuetzung an, zum Beispiel mit dem Mathematik-Zentrum oder mit Tutoraten. Dennoch empfehlen wir, wenn immer moeglich bereits vor Studienbeginn einen unserer Vorbereitungskurse zu besuchen.

Weitere Informationen findest du hier: Vorbereitung auf das Studium

Muss man Vorkenntnisse in der Informatik mitbringen?
Nein. Sicherlich ist es nützlich, wenn man die Office-Werkzeuge auf dem eigenen Rechner effizient anwenden kann. ​

Gerne beraten wir dich individuell!

Ja, das ist möglich mit dem so genannten PiBS-Modell: dieses praxisintegrierte Bachelorstudium dauert 4 Jahre. Pro Woche studierst du drei Tage und arbeitest zwei Tage in einer Firma, die du selbst auswählst. ​

Das Finden einer Anstellung in einer Firma liegt in deiner Verantwortung. Die berufliche Tätigkeit soll einen Bezug zu den Themen des Studiums haben. Weil das Studium in Energie- und Umwelttechnik ein breites Spektrum von Themen abdeckt, gibt es für die berufliche Tätigkeit auch entsprechend viele Möglichkeiten. Der Bereich reicht von technischen bis zu kaufmännischen Tätigkeiten. Gerne können wir dich beraten!​

Weitere Informationen findest du hier, unter anderem eine Liste mit Firmen: Praxisbezogen studieren – direkt nach der Matura

Noch ein Tip: du kannst nach einer gymnasialen Matur auch ein einjähriges Praktikum in einem dieser vielfältigen Bereiche absolvieren und danach das 3-jährige BSc-Studium beginnen​

Du überlegst, ob FH oder Uni der richtige Weg ist?​
Nach der gymnasialen Matur steht dir der Weg an die Uni oder ETH offen – dort machst du in der Regel direkt den Master. An der Fachhochschule schliessen die meisten mit dem Bachelor ab und steigen danach direkt ins Berufsleben ein. du kannst aber genauso gut weiterstudieren und einen Master an einer FH oder auch an einer Uni, bzw. der ETH machen. Wenn du praxisnah lernen willst, den Unterricht in Gruppen schätzt und von praxiserfahrenen Dozierenden sowie aktueller angewandter Forschung profitieren möchtest – dann ist ein FH-Studium genau das Richtige für dich.​

Unsere Hochschule kennt diese Zeitmodelle:​

• Vollzeit: keine oder nur geringfügige (<50%) berufliche Tätigkeit oder andere Verpflichtungen

• Berufsbegleitend: mit Anstellungsvertrag von >50%, typischerweise 60%​

• Teilzeit: individuell gestaltbar

• PiBS: Direkt nach der Matura - Beschäftigung in einem PiBS-Betrieb zu rund 40%

In der Wahl des Studientempos bieten wir dir viel Flexibilität. Vor jedem Semester schreibst du dich in die Module ein, die du besuchen möchtest. Du kannst also semesterweise entscheiden, wie viele Module du in Angriff nimmst. Im Vollzeitstudium über drei Jahre belegst du pro Semester durchschnittlich 30 Credits. Im berufsbegleitenden Studium über vier Jahre sind es entsprechend weniger. Viele berufsbegleitend Studierende arbeiten in den Semesterferien mehr, um während des Semesters genügend Zeit fürs Studieren zu haben.

Wer 50% (oder etwas mehr) arbeitet, erhält den Status «berufsbegleitend». Berufsbegleitende Studierende bekommen bei der Moduleinschreibung ein gewisses Vorrecht, weil sie zeitlich weniger flexibel sind. Zudem erhalten die berufsbegleitenden Studierenden die Möglichkeit, sich zwei Projekte anrechnen zu lassen, wenn sie im Beruf projektmässige Arbeit ausführen. ​

Ein Wechsel zwischen den Zeitmodellen ist semesterweise möglich.

Weitere Informationen findest du hier: Berufsbegleitend studieren

Weitere Informationen zu PiBS findest du hier: Praxisbezogen studieren – direkt nach der Matura

Energie- und Umwelttechnik kannst du an zwei Standorten der FHNW studieren:

• Muttenz
• Brugg-Windisch

Dabei ist folgendes zu beachten:

Die erste Hälfte des Studiums wird sowohl in Brugg-Windisch als auch in Muttenz angeboten.

Die Module der einzelnen Studienrichtungen in der zweiten Hälfte des Studiums werden jeweils nur an einem der Orte angeboten.

• Nachhaltige Gebäude und Städte (NGS) in Muttenz
• Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement (KWR) in Brugg-Windisch.
• Erneuerbare Energie und Energiesysteme (EEE) in Brugg-Windisch

Das untenstehende Schema zeigt die möglichen Varianten. Die Studienorte müssen als Hauptstudienorte verstanden werden. Es wird vereinzelte Module geben, die jeweils am anderen Studienort oder online besucht werden müssen. Auch in Studierendenprojekten kann es sein, dass das Team gemischt ist und Studierende beider Orte an einem Projekt zusammenarbeiten.