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Anlagen-Audit für die Stiftung Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)

Mit Ihrer Arbeit hat die WIng-Studentin Kathrin Büchli die Antragsbearbeitung der Swissgrid AG entscheidend verbessert. Ihre Arbeit wurde 2017 als beste Abschlussarbeit von Wirtschaftsingenieuren der Schweiz ausgezeichnet.


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Abb. 1: Darstellung des Ablaufs im Projekt


Die Swissgrid verwaltet für das Bundesamt für Energie die Stiftung «Kostendeckende Einspeisevergütung» (KEV). Diese hat zum Ziel, die erneuerbaren Energien zu fördern und die Effizienz voranzutreiben. Dafür wird Anlagebetreibern von erneuerbaren Energien ein fixer Abnahmepreis versprochen, welcher die Gestehungskosten decken soll. Es sind bereits über 11‘000 Anlagen in Betrieb. Für diese wurden im Jahr 2015 über CHF 338 Mio. aus dem Fond ausbezahlt. Weitere 2‘826 Anlagen haben bereits eine Zusage, sind aber noch nicht realisiert. Und nochmals 36‘242 sind auf der Warteliste. Jährlich kommen um die 12’000 Anmeldungen hinzu.

In den Medien wurden bereits ungerechtfertigte Auszahlungen diskutiert. Dem mit dem Wachstum verbundenen finanziellen und politischen Schadenspotential muss vorgebeugt werden. Das Ziel der Projektarbeit war es, ein Audit-Konzept zur Überprüfung der Anlagen zur Sicherstellung der Vertragskonformität während der gesamten Laufzeit zu erarbeiten.

Der Prozess ist sehr komplex; unterschiedliche geförderte Technologien mit unterschiedlichen Randbedingungen und häufige Gesetzesänderungen sind die wesentlichen Treiber für insgesamt über 600 Prozessvarianten. Daher musste zunächst in geeigneter Form eine Übersicht sowie ein Massnahmenkonzept erarbeitet werden, mit dem diese Komplexität besser beherrscht werden kann.

Projektinformation

Diplomand Kathrin Büchli
Auftraggeber Swissgrid AG
Betreuung Prof. Hubert Wallimann
Examinator Prof. Dr. Gregor Burkhard
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